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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer
Autoren: Julie Campbell
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hierbleiben.“
    „Ja, das wäre uns auch lieber.“ Peter seufzte. „Aber der Flug ist schon gebucht und unsere Eltern erwarten uns. Gut, daß wir unsere Sachen gestern schon gepackt haben.“
    „Aber ihr habt ja noch nichts gefrühstückt!“ jammerte Dinah, während Trixie, Brigitte und Uli rasch in den Waschraum verschwanden.
    „Jetzt ist es zu spät, um noch etwas zu essen“, rief Uli.
    „Ach, was macht das schon?“ sagte Barbara. „Im Flugzeug bekommen wir gleich nach dem Start ein prima Mittagessen. Ich bekäme vor Aufregung sowieso keinen Bissen hinunter.“
    „Ja, Trixie sorgt immer für Abwechslung. Ich hätte nie gedacht, daß ich einmal einen Sherlock Holmes — oder einen Doktor Watson, sollte ich wohl besser sagen — in der Familie haben würde.“ Herr Willer warf seiner Tochter Brigitte einen liebevollen Blick zu. „Na, jetzt suchen wir uns wohl am besten gleich zwei Taxis. Wir fahren durch Bogenhausen, dann brauchen die Zwillinge nur rasch auszusteigen und ihr Gepäck zu holen. Anschließend können wir gleich zum Flughafen weiterfahren.“
    Auf dem Weg zur Stadtwohnung der Willers sahen sich Trixie und ihre Freunde den funkelnden Diamanten noch einmal genau an, und Fräulein Trasch sagte: „Wir müssen ihn sofort zur Polizei bringen, nachdem Barbara und Peter abgeflogen sind.“
    „Und Trixie kann gleich die Belohnung kassieren“, fügte Martin zufrieden hinzu.
    Herr Willer lächelte. „Hoffentlich bist du da nicht etwas voreilig, mein Junge. So schnell wird es wohl kaum gehen.“ Die Begeisterung verschwand aus Trixies blauen Augen. „Wer weiß“, murmelte sie, „vielleicht zahlen uns die Peruaner die Belohnung gar nicht aus, weil wir ja nur einen Teil der Beute gefunden haben. Schließlich sind die Verbrecher noch nicht gefaßt.“
    „Warten wir’s ab“, sagte Fräulein Trasch beruhigend. „Immerhin ist es dir doch gelungen, den größten Stein der Halskette wiederzubeschaffen. Dann steht dir sicherlich auch ein Teil der ausgesetzten Belohnung zu.“
    Nachdem die Zwillinge ihre Reisetaschen aus der Villa geholt hatten, fuhren die beiden Taxis rasch durch den dichten Verkehr zum Flughafen. Dort herrschte wie immer Hochbetrieb. Während Barbara und Peter ihr Gepäck zum Abfertigungsschalter brachten, warteten die anderen in der Halle auf sie.
    „Ich wollte, ich könnte auch in irgendein fernes Land fliegen wie all die Leute dort“, sagte Trixie sehnsüchtig und musterte die Passagiere an den Flugsteigen. „Seht euch nur diese Inderinnen in ihren Saris an! Und seht euch... Aber das darf doch nicht wahr sein! Herr Willer, schnell, schnell! Wir müssen die Polizei holen! Dort sind Blinky, Tony und Pedro! Ja, sie sind’s, ich bin ganz sicher! Wir müssen sie aufhalten, ehe sie ins Flugzeug steigen!“
    Die Leute am nahen Schalter hoben die Köpfe. Uli, Martin und Klaus überlegten nicht lange; sie rannten zum nächsten Flugsteig, bahnten sich einen Weg durch die wartende Menge und stürzten zu den Beamten der Paßkontrolle.
    Gleich darauf entstand ein wilder Tumult. Die drei Juwelendiebe hatten Verdacht geschöpft und versuchten zu fliehen, doch zwei Beamte waren ihnen dicht auf den Fersen. Als sie einen der Ausgänge erreichten, trat ihnen plötzlich ein dritter Polizist in den Weg, der auf ein Alarmsignal herbeigeeilt war. Sekunden später wurden Blinky, Pedro und Tony festgenommen und abgeführt.
    „Himmel, das war knapp!“ Trixie war ganz blaß vor Aufregung. „Wenn wir nur eine Viertelstunde später gekommen wären, hätten die drei Gauner wahrscheinlich schon im Flugzeug gesessen!“
    Die Zwillinge kamen angelaufen, und Uli erzählte in fliegender Hast, was inzwischen vorgefallen war.
    „Mann, o Mann, war das ein Tag!“ rief Peter. „Jetzt können wir beruhigt nach Hause fliegen. Los, Trixie, du stellst dich jetzt mit Brigitte dort an die Säule —aber mit dem Gesicht zum Licht! Ich möchte noch schnell ein Foto von den besten weiblichen Amateurdetektiven machen, die es je gegeben hat.“
    Trixie gehorchte lachend. „Zuviel der Ehre!“ sagte sie. „In diesem Fall haben wir wirklich mehr Glück als Verstand gehabt. Aber warum machst du nicht eine Aufnahme von uns allen? Nur schade, daß du als einziger nicht mit aufs Bild kommst.“
    „Das macht nichts“, erwiderte Peter. „Bitte recht freundlich! — Aber was soll denn das, Trixie?“ Er sah sie verwundert an. „Warum machst du denn plötzlich so ein ernstes Gesicht?“
    Trixie deutete auf die Fensterfront
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