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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer
Autoren: Julie Campbell
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Diamanthalsband rumliegen sehen?“ Er lachte dröhnend und schlug sich auf den Schenkel.
    Inzwischen waren auch Martin, Klaus, Dinah, Brigitte und die Zwillinge näher gekommen und versuchten sich an dem Mann vorbeizudrängen, was ihn nicht gerade freundlich stimmte. „Verschwindet von hier“, rief er drohend, „oder ich rufe die Polizei!“
    „Aber verstehen Sie denn nicht, daß wir genau das wollen?“ rief Trixie verzweifelt. „Die Polizei muß die Abfälle des Restaurants unbedingt durchsuchen, ehe sie abgeholt werden.“
    In diesem Augenblick kam der Kollege des Mannes auf sie zu. „An dem Gerede scheint tatsächlich was dran zu sein“, sagte er mit einem Blick auf Trixie. „Jedenfalls stehen die Mülltonnen des Restaurants nicht an ihrem Platz.“
    „Ich hab’s ja gesagt, die Polizei will sie durchsehen!“ rief Trixie und schilderte den beiden Männern in kurzen Worten, worum es sich handelte.
    Nachdenklich und immer noch etwas ungläubig kratzte sich der eine am Kopf. „Ich freß einen Besen, wenn das stimmt. Was meinst du, Tim?“
    „Klingt ziemlich unwahrscheinlich“, gab ihm sein Kollege recht.
    Alle drehten sich um, als jetzt ein Wagen in den Hof fuhr. Vier Männer stiegen aus und kamen auf die Gruppe zu. Wie sich herausstellte, waren es der Geschäftsführer des Restaurants sowie der Inspektor mit zwei seiner Beamten.
    Der Inspektor schickte die Tonnenmänner zu ihrem Müllwagen zurück. Man sah ihnen die Enttäuschung darüber an, daß sie nun nichts weiter erfahren würden.
    Dann wandte er sich an die Mädchen. „Ich glaube, das Fräulein Detektiv will den Fall unbedingt selbst lösen“, meinte er lächelnd.
    Trixie wurde knallrot. „Ich, wir... wir... dachten nur...“, stotterte sie verlegen.
    „Ihr dachtet wohl, die Polizei ist zu langsam und der Müll ist weg“, ergänzte der Inspektor mit leichter Ironie in der Stimme. „Keine Angst, die Mülltonnen wurden gestern abend sicher verwahrt.“
    „Können wir bei der Suche behilflich sein?“ wagte Trixie einen Vorstoß.
    „Nein, das überlaßt mal besser uns“, erwiderte der Inspektor. „Wenn ihr unbedingt wollt, könnt ihr ja Zusehen, viel wird dabei sowieso nicht herauskommen.“
    Der Geschäftsführer schloß die Tür auf, wo die Mülltonnen standen, und die Beamten machten sich an die Arbeit.

    Sie durchwühlten einen Berg von Papierservietten, Zigarettenkippen, Essensresten, zerknitterten Zeitungen, abgebrannten Streichhölzern und Küchenabfällen. Alles wurde genau durchsucht.
    Trixie hoffte bis zuletzt, irgendwo zwischen dem Abfall plötzlich den Diamanten aufblitzen zu sehen. Ihre Hoffnung erfüllte sich nicht.
    „Er ist verschwunden“, seufzte der Inspektor. „Ich habe es nicht anders erwartet.“ Er wandte sich an Trixie. „Haben euch gestern viele Leute bei der Suche nach dem Götzen geholfen?“
    Trixie nickte stumm.
    Martin klopfte ihr tröstend auf die Schulter. „Laß den Kopf nicht hängen, Schwesterherz. Du hast getan, was du konntest.“
    „Vielleicht gelingt es uns wenigstens, die anderen Götzen zu finden, in denen die übrige Beute versteckt ist“, meinte der jüngere Beamte. „Immerhin haben wir den Antiquitätenhändler gefaßt, der den Hehler spielen sollte. Das bringt uns schon ein gutes Stück weiter.“
    „Wenn wir Glück haben, erwischen wir auch noch den Rest der Bande“, fügte der Inspektor hinzu. „Blinky und Pedro sind zuletzt in einem blauen Sportwagen gesehen worden, und wir haben Straßensperren in allen Stadtteilen aufgestellt.“ Er wandte sich Trixie zu. „Tut mir leid, daß ihr in diese unangenehme Geschichte verwickelt worden seid. Ihr hättet eine beträchtliche Belohnung bekommen, wenn es gelungen wäre, den Diamanten zu finden.“
    Trixie wandte sich ab. Niemand sollte sehen, daß sie vor Wut und Enttäuschung Tränen in den Augen hatte. Viel schlimmer als die entgangene Belohnung war das Gefühl, in diesem Fall kläglich versagt zu haben.

Ein Hurra für Trixie!

    Die Polizeibeamten waren kaum verschwunden, als Herr Willer und Fräulein Trasch in einem Taxi vorgefahren kamen. Die beiden schienen über den erfolglosen Ausgang der Suche nicht sonderlich überrascht.
    Als Fräulein Trasch all die enttäuschten Gesichter sah, sagte sie rasch: „Wie wär’s jetzt mit einem ordentlichen Frühstück? Wenn ihr etwas im Magen habt, sieht die Sache gleich nicht mehr so düster aus. Dort drüben ist ein hübsches kleines Café.“
    So marschierte eine sehr klägliche Schar in
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