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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer
Autoren: Julie Campbell
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glauben, ich könnte es mit ein paar gerissenen Gaunern aufnehmen. Aber wenigstens habe ich den Götzen noch. Den haben sie mir nicht abnehmen können. Blinky sagte, die Figur gehört einem reichen Mann in Peru, dem man sie gestohlen hat. Aber das war sicher nur eine Lüge.“
    „Gib mir den Götzen!“ sagte Herr Willer bestimmt. „Das Ding ist zu gefährlich für dich. Ich will nicht, daß du es noch länger mit dir herumträgst. Und morgen geben wir das Figürchen der Polizei in Gewahrsam. Wie fühlst du dich jetzt, Trixie?“
    „Oh, körperlich geht es mir wieder ganz gut, wenn Sie das meinen. Aber sonst ist mir ziemlich mulmig zumute. Ich mag gar nicht, daran denken, was Mami und Paps sagen werden, wenn sie erfahren, was ich getan habe.“
    „Wir wollen erst mal warten, bis du wieder zu Hause bist, ehe wir ihnen von diesem Teil deines München-Aufenthalts erzählen“, sagte Herr Willer lächelnd.
    „Oh, Sie werden nicht in Lindenberg anrufen?“ Trixie sprang auf und fiel ihm um den Hals. „Das vergesse ich Ihnen mein ganzes Leben lang nicht!“
    Herr Willer lachte. „Freu dich nicht zu früh, Trixie. Ich habe mich entschlossen, ein paar Tage hierzubleiben und euch im Auge zu behalten. Wenn ihr abends ausgeht, werde ich euch begleiten, damit nicht wieder etwas passiert. Und ich bin sicher, daß du nicht noch einmal heimlich in irgendeine Spelunke schleichen wirst, um dich mit lichtscheuem Gesindel zu treffen. Außerdem werde ich mich bei der Polizei über die Sache auf dem laufenden halten, darauf könnt ihr euch verlassen.“
    „Paps, du bist prima!“ rief Uli. „Ich glaube auch, daß Trixie für heute schon genug gestraft worden ist. Geht es dir jetzt wirklich besser, Trixie?“
    „Klar, jetzt hab ich mich schon wieder erholt.“ Sie lächelte matt. „Ich begreife nur noch immer nicht, wie ihr mich gefunden habt. Mir kam es wie ein Wunder vor, als ihr plötzlich in diese abscheuliche Spelunke gestürzt seid.“
    Martin klopfte sich selbst auf die Schulter. „Das hast du meiner überragenden Intelligenz zu verdanken“, sagte er feierlich. „Auch wenn du nie wahrhaben willst, was für ein Genie du zum Bruder hast. — Als du heute morgen verschwunden warst, rätselten wir alle herum, wo du stecken könntest. Da fiel mir plötzlich der Anruf von gestern abend ein. Du hast zwar behauptet, jemand hätte sich in der Nummer geirrt, aber da war so ein bestimmter Ausdruck von Harmlosigkeit auf deinem Gesicht, der mich eigentlich hätte warnen müssen. Na, jedenfalls kam mir die Sache wieder in den Sinn, und während die anderen wie die aufgescheuchten Hühner durch die Wohnung liefen, ging ich zum Telefontisch, um die Notizen durchzusehen. Das oberste Blatt auf dem Block war zur Hälfte abgerissen. Ich hielt den Block gegen das Licht und sah, daß sich die Notizen, die auf das abgerissene Blatt geschrieben worden waren, durchgedrückt hatten. In einer Ecke fand ich dann in deiner Schrift einen Straßennamen und eine Hausnummer. Alles Weitere war ganz einfach.“
    Trixie starrte ihn mit offenem Mund an. „Herrje!“ sagte sie. „Das war wirklich schlau von dir!“
    Martin versuchte ein bescheidenes Gesicht zu machen, doch es gelang ihm nicht recht.
    Uli nahm Trixies Hand und sagte: „Wir haben sofort die Polizei verständigt und sind mit einem Taxi losgebraust. Es war die längste Fahrt meines Lebens. Wir dachten schon, wir kämen zu spät.“
    „Ein Glück, daß noch alles so glimpflich abgelaufen ist“, erwiderte sie leise. „Ihr seid gerade im richtigen Augenblick gekommen. Es waren wirklich drei Kerle. Tony war der große Mann, der die Kutsche aufgehalten hat. Und Pedro ist uns ins Museum nachgeschlichen.“
    „Und was ist mit dem anderen Mann, dem mit der Narbe?“ fragte Brigitte .
    Trixie schauderte. „Das ist Blinky. Er sah so furchtbar aus mit seinem großen, kahlen Kopf und den funkelnden Augen...“
    „,Großköpfiger Mann mit dem blinkenden Auge’!“ rief Martin plötzlich dazwischen. „Das steht doch in deiner Prophezeiung! Die Mexikanerin hat schon wieder recht behalten!“
    Trixie sprang auf. „Tatsächlich! Wo ist meine Tasche? Der Polizist hat sie mir doch zurückgegeben! Oh, danke, Dinah!“ Sie zog das Blatt heraus und faltete es auseinander. „Laßt mal sehen, hier sind die beiden Zeilen über den Talentwettbewerb. — Ja, da ist es: ,Die Pistole droht nach heimlicher Fahrt. Leichtsinniges Mädchen, die Lehre ist hart.’“ Trixie sah von einem zum anderen. Dann schnitt
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