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Trixie Belden 06 - Trixie Belden und das Geheimnis in Arizona

Trixie Belden 06 - Trixie Belden und das Geheimnis in Arizona

Titel: Trixie Belden 06 - Trixie Belden und das Geheimnis in Arizona
Autoren: Julie Campbell
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über mich gesagt?“
    Martin schüttelte nur den Kopf und verschwand.
    Trixie zwang sich, weiterzuarbeiten, bis es Zeit war, den Tisch fürs Abendessen zu decken. Dann ging sie zu ihrer Mutter in die Küche.
    „Dein Vater und ich haben über eure geplante Reise nach Arizona gesprochen, Kleines“, berichtete Frau Belden.
    Trixie schluckte. „Ach, ich weiß schon, ich darf nicht mit!“ stieß sie mühsam hervor. „Ich muß zu Hause bleiben und fürs Zwischenzeugnis büffeln. Reden wir nicht mehr davon, Mami, bitte!“
    Frau Belden lachte. „Eigentlich müßtest du wirklich hierbleiben, aber die männlichen Mitglieder unserer Familie sind alle dafür, daß du mitfliegst . Paps findet, es wäre eine sehr nützliche und lehrreiche Erfahrung für dich, Arizona kennenzulernen, und die Jungen meinen, du könntest dort genausogut arbeiten wie hier. Klaus und Uli haben versprochen, dir in Mathematik und Englisch zu helfen.“
    Trixie traute ihren Ohren kaum. „ D-ann k-kann ich w-wirk-wirklich mitfahren?“ stotterte sie.
    Frau Belden nickte. „Aber unter der Bedingung, daß du jeden Tag unter Klaus’ und Ulis Aufsicht dein Pensum lernst.“
    „Klar, natürlich!“ schrie Trixie und fiel ihrer Mutter stürmisch um den Hals. „O Mami, du bist die beste Mutter auf der ganzen Welt! Und ich hab mehr Glück als Verstand!“ Sie tanzte übermütig zum Telefon, um Brigitte sofort die gute Nachricht zu verkünden.
    Brigitte war ebenso entzückt wie Trixie. „Wir müssen noch eine Menge Einkäufe erledigen“, sagte sie schließlich aufgeregt. „Fräulein Trasch hat mir versprochen, uns nach Lindenberg zu fahren. Kannst du gleich nach dem Essen mitkommen?“
    „Klar!“ rief Trixie und legte den Hörer auf.
    Früher, als Brigitte noch klein war, hatten ihre Eltern Fräulein Trasch als Erzieherin für sie engagiert. Doch nun kümmerte sie sich hauptsächlich um den großen Besitz der Willers und führte das Gut zusammen mit Reger, dem eigenwilligen, aber zuverlässigen Pferdeburschen.
    Als Trixie am Spätnachmittag vom Einkaufen zurückkam, war sie mit Paketen und Päckchen beladen wie ein Nikolaus. In der Küche probierte sie ihre verzierten Cowboystiefel sofort an und stolzierte mit den hohen Absätzen unsicher auf dem bunten Teppich hin und her.
    Martin schrie vor Lachen. „Du siehst aus, als würdest du auf Stelzen gehen!“
    „Genauso fühle ich mich auch“, versicherte Trixie. Dann hielt sie plötzlich den Atem an und deutete zum Fenster. „Oh, schau! Es fängt an zu schneien!“
    Martin sah durch die Scheiben. Die Terrasse war bereits mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt. „Zum Teufel!“ stöhnte er, „das sieht fast nach einem beginnenden Schneesturm aus!“
    Sie starrten sich entsetzt an. Wenn es wirklich einen Schneesturm gab, der vielleicht tagelang andauerte, mußten sie damit rechnen, daß kein Flugzeug starten konnte!
    In der folgenden Nacht fuhr der Sturm tatsächlich mit wildem Geheul durch den Kamin, und den ganzen Sonntag über fiel der Schnee in dichten, wirbelnden Flocken.
    Nur der fünfjährige Bobby, Trixies jüngster Bruder, freute sich über das Wetter. „Ein Schneesturm, ein Schneesturm!“ kreischte er begeistert und hüpfte wie ein Irrwisch durchs Haus.

    Als Klaus und Martin durch die Küchentür kamen, rot und verschwitzt vom Schneeräumen, sagte Trixie enttäuscht: „Wir können unsere Koffer genausogut gleich wieder auspacken. Ich habe sowieso nie daran geglaubt, daß wir wirklich nach Arizona kommen.“
    „Hör auf zu unken“, brummte Klaus. „Ich glaube jedenfalls, daß es heute nacht nur noch ein paar Stunden lang schneien wird.“
    Aber Trixie wußte es besser. Das Flugzeug würde nicht starten. Und das bedeutete das Ende ihres Traumes vom Weihnachtsfest auf einer Ranch in Arizona!

Alles an Bord!

    Doch als Trixie am nächsten Morgen erwachte, hörte sie Martin im Bad laut singen. Das war ein gutes Zeichen! Sie sprang aus dem Bett und rannte zum Fenster. Tatsächlich — der Schneesturm hatte aufgehört.
    Vor ihrer Zimmertür rief Klaus: „Beeil dich, Trixie! Wir fahren in einer Stunde los.“
    Zum Frühstück tauchte Bobby in kompletter Cowboyausrüstung auf. Er feuerte eine Spielzeugpistole ab und verkündete stürmisch: „Ich komm mit. Ich flieg auch nach Rizona .“
    Herr Belden hob ihn in seinen Stuhl. „Nein, mein Herr. Du mußt hierbleiben. Denk doch nur, Mami und ich würden vor Einsamkeit sterben, wenn wir ganz allein hier Zu rückbleiben müßten.“
    ,, Is
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