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Trixie Belden 06 - Trixie Belden und das Geheimnis in Arizona

Trixie Belden 06 - Trixie Belden und das Geheimnis in Arizona

Titel: Trixie Belden 06 - Trixie Belden und das Geheimnis in Arizona
Autoren: Julie Campbell
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hat sich das Geheimnis aufgeklärt, als ich mich mit Frau Sherman unterhielt. Dann hat mir Tenny vor dem Rodeo noch einige: erzählt.“ Sie berichtete den anderen von dem Unfall, den Rositas Vater erlitten hatte, und wie dringend sie Geld brauchte.
    Als Trixie verstummte, sagte Brigitte mitfühlend: „Du hast recht, Trixie. Wir müssen ihr irgendwie helfen. Aber wie? Sie ist viel zu stolz, um sich etwas schenken zu lassen.“
    „Ich zerbreche mir schon unentwegt den Kopf deshalb“, erwiderte Trixie trübselig. „Wenn sie nur von Frau Sherman das Geld annehmen würde!“
    „Ich traue Tenny schon seit einiger Zeit nicht ganz“, warf Uli grinsend ein. „Sein Cowboyslang war ein bißchen zu übertrieben! Aber er ist ein prima Kerl.“
    „Ja“, flüsterte Trixie, „aber er will sein Studium geheimhalten . Laßt also um Himmels willen niemanden wissen, was ich euch anvertraut habe!“
    „Über Rositas Problem müssen wir uns noch einmal in Ruhe unterhalten“, bemerkte Klaus ernst. „Aber heute abend ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür, glaube ich. Onkel Tony möchte übrigens, daß wir die ersten drei Paare machen, die den Square dance eröffnen, damit die anderen Gäste ihre Scheu verlieren und gleich richtig in Schwung kommen.“

    „Hm“, sagte Trixie unsicher, „ich hoffe nur, daß ich nicht gleich auf die Nase falle. Das passiert mir nämlich leicht, wenn die Leute mich anstarren.“
    „Das wissen wir längst!“ bestätigte Martin lachend und wandte sich an Brigitte. „Ich glaube, du kanntest Trixie noch nicht, als sie bei einer Schulaufführung in die Geschichte einging. Während eines Schauspiels ist sie von der Bühne heruntergefallen. Sie sollte damals eine tanzende Narzisse darstellen.“
    „Ach, hör auf!“ schrie Trixie. „Die Geschichte kennen wir alle in- und auswendig. Du erzählst sie so oft, daß sie geradezu langweilig wird. Ich fühle mich einfach in Kleidern nicht wohl. Wenn ich meine Jeans anziehen dürfte, würde mir bestimmt nichts passieren.“ ‘
    Dinah schüttelte den Kopf. „Du weißt doch, daß wir alle Blusen und Röcke tragen wollen, Trixie. Du tust immer, als wärst du so plump und ungeschickt. Dabei stimmt das überhaupt nicht.“
    Trixie zuckte mit den Schultern. „Gut, wenn ihr darauf besteht, trage ich einen Rock und eröffne mit euch zusammen den Tanz. Aber macht mich nicht für die Folgen verantwortlich!“
    „Ich werde die Verantwortung übernehmen“, versprach Uli galant. „Und mit mir als Partner wirst du die graziöseste Tänzerin auf der ganzen Tanzfläche sein!“
    Trixie errötete und wechselte schnell das Gesprächsthema. „Ich glaube, die Gäste sind fertig. Kommt, wir räumen die Tische ab und stapeln das Geschirr in die Spülbecken.“
    „Den Abwasch übernehmen ausnahmsweise wir“, bot Martin großzügig an. „Los, Mädels, zieht euch für das Cowboyfest um!“
    Eine halbe Stunde später standen sie vor der Tür zum Salon. „Ich komme mir richtig blödsinnig vor in dieser Aufmachung“, flüsterte Trixie und sah zweifelnd an sich hinunter.
    „Du siehst zum Anbeißen aus!“ versicherte Dinah. „Wenn Frau Sherman nicht in ihrem blauen Leinenkleid erscheinen würde, wärst du die Ballkönigin!“
    Kichernd traten sie in den Tanzsaal. Das Cowboyorchester war inzwischen durch einen Akkordeonspieler vervollständigt worden, und die Gäste saßen auf den Stühlen an der Wand entlang. Onkel Tony stand mitten im Trubel am Mikrofon und gab halb singend, halb schreiend seine Anweisungen.
    Uli ergriff Trixies Hand, Klaus bot Brigitte seinen Arm, und Martin verbeugte sich tief vor Dinah. In weniger als einer Minute bewegte sich eine bunte, lachende Menge über die Tanzfläche.
    „Wie findest du die piñata ?“ fragte Uli.
    Trixie sah überrascht zu dem braunen, länglichen Ding, auf, das von der Balkendecke herabhing. „Das sieht nicht sehr nach einem Krug aus“, sagte sie.
    „Es ist auch keiner“, bestätigte Uli. „Es soll ein gefesseltes Kalb darstellen. Eine piñata muß nicht immer ein Krug sein, weißt du. Sie kann alle möglichen Formen haben, die zu der entsprechenden Gelegenheit passen.“
    Onkel Tony verkündete nun das Ende des ersten Tanzes mit der letzten Strophe der Ansage:

    „Gebt euch die Hände und fangt eure Mädels.
    Spaziert allesamt auf die Plätze zurück!“

    Als Trixie wieder zu Atem kam, fragte sie Uli: „Und was für eine Gelegenheit ist das heute? Ich meine, für gewöhnlich gehört eine piñata doch nicht zu
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