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Trickschule fuer Hunde

Trickschule fuer Hunde

Titel: Trickschule fuer Hunde
Autoren: Manuela Zaitz
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Ihnen Gegenstände in die Hand legt, egal, auf welcher Höhe die Hand auch gehalten wird. Hierbei müssen Sie natürlich die körperlichen Gegebenheiten Ihres Hundes berücksichtigen.
     

    Dando nähert sich mit dem Geldbeutel ...
… und legt ihn vorsichtig in die Hand von Frauchen. (Fotos: A. Maurer)
    Auf
    Dies ist ein schönes einfaches Kommando. Auf Ihren Wunsch soll der Hund auf einen Stuhl, Tisch, die Couch und so weiter springen. Achten Sie darauf, dass die Gegenstände, auf die der Hund springen soll, sicher und seiner Größe angemessen sind, fest stehen und nicht verrutschen oder umkippen können. Mit einem Leckerchen locken Sie den Hund. Famos funktioniert das meist, wenn man mit dem Hund übt, auf die Couch zu springen. In dem Augenblick, indem der Hund zum Sprung ansetzt, geben Sie das gewünschte Kommando, zum Beispiel „Auf“.
    Bestätigen Sie den Hund, wenn er auf dem gewünschten Gegenstand angelangt ist.
    Wiederholen Sie diese Übung nicht allzu oft hintereinander, da zu viel Springen den Bewegungsapparat Ihres Hundes belasten kann.
     

    Matjes wird mit dem Leckerchen animiert, auf die Kiste zu springen.
Für Matjes ist das Handzeichen ausreichend, um von der Kiste herunterzuspringen. (Fotos: A. Maurer)
     
    Ab
    Auf Wunsch soll der Hund von Gegenständen herunterspringen. Haben Sie Ihren Hund bisher mit einem „Ab“ von der Couch geschubst, wird er dieses Kommando nicht so positiv empfinden. Besser ist es, wenn Sie den Hund mit einem Leckerchen von dem jeweiligen Gegenstand herunterlocken und in dem Moment das Kommando geben, wenn er zum Sprung ansetzt.
    Wenn Sie mit Ihrem Hund Auto fahren, können Sie auch das Kommando wählen, mit dem Sie ihn aus dem Wagen springen lassen.
    Halt
    Auf das Kommando „Halt“ soll der Hund stehen bleiben. Das kann bei Tricks sinnvoll sein, wenn der Hund an einer bestimmten Stelle eines Raumes einen Trick ausführen soll, ist aber auch im Alltag ein wichtiges Kommando, das Ihr Hund unbedingt beherrschen sollte.
    Nehmen Sie Ihren Hund zunächst an die Leine. Führen Sie ihn eine Weile umher und achten Sie dabei darauf, nicht an der Leine herumzuziehen oder zu zupfen. Gehen Sie in einem langsamen Spaziertempo und achten Sie darauf, dass der Hund sich mit seinem Kopf ungefähr auf Kniehöhe befindet. Halten Sie die Leine in der Hand, an deren Seite auch der Hund läuft.
    Aus der langsamen Bewegung heraus drehen Sie sich nun mit dem Oberkörper in Richtung Ihres Hundes, strecken die Hand unmittelbar vor dem Hund aus, sagen „Halt“ und bleiben stehen. Wiederholen Sie dies häufig, zum Beispiel bei jedem Spaziergang an Bordsteinkanten, aber auch zwischendurch zu Hause. Achten Sie darauf, beim Kommando „Halt“ nicht unbewusst die Leine zu straffen, denn Ziel ist es, dass dieses Kommando ohne Leine und auf größere Distanz ausführbar ist.
    Die ausgestreckte Hand stoppt den Hund und ist gleichzeitig das Sichtzeichen. Später wird es ausreichen, nur die Hand auszustrecken, um den Hund zum Halten zu bringen. Dazu steigern Sie die Anforderungen in kleinen Schritten. Üben Sie aus dem Fußlaufen ohne Leine heraus. Klappt das gut, erhöhen Sie den Schwierigkeitsgrad und stellen sich zwei Schritte entfernt vor Ihren Hund. Kommt er auf Sie zu, sagen Sie „Halt“ und strecken ihm die Hand entgegen. Bleibt er stehen, hat er sich einen Jackpot verdient! Loben Sie ihn ausgiebig und üben Sie beim nächsten Mal mit einer Entfernung von drei Schritten. Steigern Sie die Übung nur langsam und wechseln Sie die Örtlichkeiten, damit der Hund lernt, dass das Kommando überall gilt.
    Bleibt der Hund aber auf das Kommando nicht stehen, gehen Sie wieder zurück zu dem Punkt, an dem es gut geklappt hat. Gehen Sie in kleineren Schritten voran. Das mag etwas länger dauern, aber es ist wichtig, Kommandos positiv und sehr gründlich aufzubauen.
     

    Border-Collie-Hündin Jacky bleibt sofort stehen, wenn die Hand ausgestreckt wird. (Foto: A. Maurer)
     

    Auch auf Entfernung: Die ausgestreckte Hand bedeutet „Halt“. (Foto: A. Maurer)

Wichtiges für die Trickschule
    Wichtiges für die Trickschule
    Sichtzeichen und Lautkommandos
    Vielen Tricks habe ich einen Namen gegeben und ein Kommando dafür vorgeschlagen. Selbstverständlich können Sie auch selbst kreativ werden und die Übungen anders bezeichnen. Beim Einführen eines Kommandos achten Sie darauf, dass Sie das Kommando sagen, wenn Sie sich sicher sind, dass der Hund die gewünschte Aktion auch binnen der nächsten Sekunde
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