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Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)
Autoren: Janet Evanovich
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unterdrückst.«
    »Ich kann es einfach nicht fassen, dass du den Feuerfurzer zu dir nach Hause gebracht hast«, sagte er. »Hättest du dich nicht vom Osterhasen oder von Bigfoot mitnehmen lassen können?«
    »Du hättest besser auf mich aufpassen sollen. Das ist alles deine Schuld. Ich wurde von deinem Cousin entführt. Ich kann von Glück sagen, dass Martin Munch mich nicht wie einen Frosch an ein Brett genagelt hat, so wie man es im Biologieunterricht macht.«
    »Du hast recht«, gab Diesel zu. »Ich hätte dich besser beschützen müssen. Aber abgesehen davon hättest du es dir zwei Mal überlegen sollen, bevor du zu dem Feuerfurzer in den Wagen gestiegen bist.«
    »Ich habe nicht nachgedacht. Ich hatte den Feuerfurzer völlig vergessen. Ich stand unter Stress.«
    Elmer kam an den Tisch zurück, und Grandma schlurfte mit Kaffee und einem halben Apfelkuchen herein. Sie servierte uns Kaffee und Kuchen, und Elmer griff nach der Sahne und furzte.
    Wumps!
    Flammen schossen aus Elmers Hintern und setzten seine Hose und den gepolsterten Sitz des Kirschholzstuhls in Brand. Elmer sprang auf und riss sich seine Hose samt der Unterhose herunter.
    »Heilige Scheiße!«, rief mein Vater. »Das stinkt, als wäre der Schlachthof abgebrannt.«
    Meine Mutter schüttete ein Glas Wein hinunter und schenkte sich rasch nach. Und meine Großmutter beugte sich vor, um alles besser sehen zu können.
    »So etwas bekomme ich nicht alle Tage geboten«, sagte Grandma.
    Diesel kippte den Wasserkrug über dem Stuhl aus und trampelte auf Elmers Hose herum.
    »Entschuldigung«, sagte Elmer. »Das Hackfleisch war sehr scharf gewürzt.«
    »Das war ein netter kleiner Pups«, meinte Grandma. »Ich habe bei YouTube schon Leute Feuer furzen sehen, aber keiner hat es so gut gemacht.«
    Wir gaben Elmer eine der alten Arbeitshosen meines Vaters. Diesel steckte ihm fünfzig Dollar zu, und wir schickten ihn zurück in die Barrens.
    »Das war mir fünfzig Dollar wert«, meinte Diesel, während er meinen Wäschekorb auf den Rücksitz des Subarus lud. »Ich durfte zusehen, wie ein Mann Feuer furzte.«
    Ich warf ihm einen raschen Blick zu. »Das hat dich beeindruckt?«
    »Zur Hölle, ja. Ich kann das nicht. Zumindest nicht ohne ein Feuerzeug.«
    »Vielleicht hatte Elmer ein Feuerzeug.«
    »Es ist mir egal, wie er es gemacht hat. Es war ein ausgezeichneter Furz.«
    Wir stiegen in den Wagen, und kurz bevor wir mein Haus erreichten, rief Morelli an.
    »Ich hatte den ganzen Tag über ein merkwürdiges Gefühl«, sagte er. »So, als würde etwas Schreckliches passieren. Geht es dir gut?«
    »Ja. Und dir?«
    »Mir geht es hervorragend. Anthony werden morgen die Fäden gezogen, und dann kehrt er nach Hause zurück. Seine Frau nimmt ihn wieder auf. Ich bin mir allerdings nicht sicher, warum sie das tut.«
    »Sie liebt ihn.«
    »Ja, ich liebe ihn auch, aber ich will nicht mit ihm zusammenleben. Obwohl ich zugeben muss, dass wir gestern Spaß hatten. Wir haben uns das Spiel zusammen angeschaut, und er hat sich beinahe wie ein Mensch benommen. Was hast du gemacht?«
    »Ein Treibstofflager in die Luft gejagt, zwölf Raketen gestohlen und sie in einem geklauten Van abtransportiert. Dann bin ich von einem Verrückten entführt worden und habe mit einem Feuer furzenden Kerl zu Abend gegessen.«
    »Das klingt sehr lustig, aber ich befürchte, dass es alles der Wahrheit entspricht.«
    »Es waren zwei lange Tage.«
    »Hat er wirklich Feuer gefurzt?«, wollte Morelli wissen.
    »Ja. Er hat seine Hose in Brand gesetzt und einen Esszimmerstuhl meiner Mutter abgefackelt.«
    »Ich wünschte, das hätte ich sehen können«, meinte Morelli.
    »Männer sind wirklich sonderbar.«
    »Schätzchen, wir würden alle gern Feuer furzen können.«
    »Ich muss los.«
    »Liebe dich.«
    »Ich dich auch.« Ich legte auf.
    Carl war in der Küche und fütterte Rex mit Müsli, als wir nach Hause kamen. Er ließ ein Fruit Loop in den Käfig fallen, Rex rannte aus seiner Suppendose, stopfte das Fruit Loop in seine Backe und rannte wieder zurück in seine Dose. Und Carl wiederholte die Übung.
    »Wie niedlich«, sagte ich. »Carl hat ein Haustier.«
    »Entweder das, oder er mästet ihn, bevor er ihn umbringt.«
    »Essen Affen Hamster?«
    Diesel zuckte die Schultern. »Sie essen Pizza mit Salami.«
    Ich machte mir rasch in Gedanken eine Notiz. Rex zu meinen Eltern bringen und dort lassen, solange der Affe hier ist.
    Ich erzählte Diesel von Munchs Betonbunker im Wald und gab meine Unterhaltung mit ihm
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