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Traumlos, Band 1: Im Land der verlorenen Seelen (German Edition)

Traumlos, Band 1: Im Land der verlorenen Seelen (German Edition)

Titel: Traumlos, Band 1: Im Land der verlorenen Seelen (German Edition)
Autoren: Jennifer Jäger
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dich, sind immer da,
    bis du am nächsten Tag erwachst.
    Leg dich hin und schließe die Augen, mein Kind.
    Schlaf ruhig ein in dieser Nacht.
    Sie beschützen dich, sind immer da,
    bis du wieder erwachst.
    Leg dich hin und gib gut Acht, mein Kind.
    Schlaf nicht zu lange in dieser Nacht.
    Sind sie erzürnt, schützen sie dich nicht,
    und du wirst nie wieder wach.
    Ihre glockenhelle Stimme hallt in den leeren Wasserkanälen wider und verliert sich in der Finsternis. Der Kopf ihres Freundes fällt auf ihren Schoß.
    Sie weiß, dass es vorbei ist. Ihr Herz zieht sich schmerzhaft zusammen und sie streicht ihm ein letztes Mal durch das dichte schwarze Haar. Sie erinnert sich an all die schönen Momente, die sie miteinander erlebt haben. An sein Lachen, seine glänzenden Augen, wenn er einen Scherz machte. Sein Körper ist noch warm und er ist so ruhig, dass sie fast glaubt, er würde nur schlafen. Sie hofft, dass er den Schlaf überlebt, dass er immun und das alles nur ein böser Albtraum ist. Minutenlang starrt sie ihn an und redet ihm zu, dass er wieder die Augen öffnen und zu ihr zurückkommen soll.
    »Es ist nicht die richtige Zeit für solche Scherze«, murmelt sie leise lächelnd, während die Tränen ihre Worte Lügen strafen. In ihrem Inneren weiß sie ganz genau, dass er seinen letzten Atemzug getan hat. Sie will es nicht wahrhaben und schüttelt ihn erneut. Nichts geschieht.
    Mit angehaltenem Atem lauscht sie in die Dunkelheit. Die Wächter scheinen sich in den wirren Gängen genauso verlaufen zu haben wie sie.
    Wenn sie zurück an die Oberfläche gehen würde, könnte sie fliehen und Hailey finden. Aber allein die Vorstellung an ein Leben ohne ihn, ist schlimmer als die Angst vor ihrem eigenen Tod. Sie würde ewig von der Sehnsucht nach ihrem Freund aufgezehrt werden, würde keine ruhige Minute finden und nur noch an ihn denken.
    »Hailey, bitte verzeih mir.«
    Zitternd und schluchzend legt sie sich neben ihren Geliebten und schmiegt sich an seine Brust, in der kein Herz mehr schlägt. So wartet sie auf das Ende.

Danksagung
    An erster Stelle danke ich meiner Familie, weil sie immer für mich da war. Ein ganz besonderer Dank geht an meine kleine Schwester Fabienne. Ich liebe dich sehr und hoffe, dass du irgendwann meine Bücher ebenso gerne liest wie Harry Potter. Danke, dass es dich gibt.
    Zu meiner Familie zähle ich auch Emily Bold. Emily, du bist für mich mehr als nur eine Autorin. Ich sehe dich schon lange als meine große Schwester und hoffe, dass wir gemeinsam noch viele inspirierende Autofahrten erleben werden.
    Marie, Krystina: Ihr seid meine Musen, wenn es um meine Kolumnen geht, doch auch zu diesem Werk habt ihr viel beigetragen. Ihr seid meine größten Kritiker und zugleich meine besten Freundinnen. Dass ihr mich nach über 15 Jahren noch nicht erschlagen habt ist das größte Wunder, das ich je erleben durfte.
    Vicky: Dir habe ich das Werk gewidmet, denn du hast immer gesagt, dass ich nicht mit dem Schreiben aufhören darf. Du hast mich unterstützt und zudem dieses wunderbare Cover geschaffen. Du bist meine Macy.
    Ein großer Dank geht auch an Pia, meine Lektorin. Pia, ohne dich wäre »Traumlos« nie zu dem geworden, was es jetzt ist.
    Sani, Sabrina, Heffa: Ihr habt meine Verzweiflung bei Schreibblockaden wohl so deutlich gespürt, wie niemand sonst. Dennoch seid ihr nicht schreiend davongelaufen, sondern habt mich ermutigend und mich bestärkt. Danke!
    Mo ... Ich weiß, du wolltest nicht in der Danksagung genannt werden. Aber wie hätte ich ohne dich dieses Buch schreiben sollen? Die Schokolade, die du mir täglich gebracht hast, hat mich in meinem Schreibprozess beflügelt.
    Amphimone, Shou, Steffi, Cat: Wir haben uns über das Bloggen kennengelernt, aber für mich seid ihr mehr als irgendwelche Blogger. Ihr seid für mich Freundinnen geworden, die ich nie wieder missen möchte.
    Zudem geht ein großer Dank nach Unterfranken; Genauer gesagt nach Gerbrunn. Dort leben viele Menschen, die mich immer unterstützt haben. Alle namentlich zu nennen würde ein weiteres Buch füllen, weshalb ich an dieser Stelle lieber darauf verzichte. Nur drei Worte und die richtigen Menschen werden sich angesprochen fühlen: N ur G emeinsam G ut!
    Zuletzt geht ein Dank an jeden, der dieses Buch liest und damit Hailey zum Leben erweckt. Ohne Leser würden zwar die Worte existieren, aber die Welt dahinter nicht lebendig werden.

© Moritz Friedrich
    Jennifer Jäger wurde 1992 in Neustadt a. d. Weinstraße geboren und
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