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Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Titel: Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)
Autoren: Rachel Gibson
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Aber vielleicht war es auch gar nicht heute Nacht passiert, sondern schon an jenem Tag, als sie die Haustür geöffnet und er mit der Zahnbürste in der Hand auf ihrer Veranda gestanden hatte.
    Oder vielleicht war es auch schon vorher passiert. An Bord der Dora Mae , als er sie während des Sturms in den Armen gehalten hatte, oder in der Nacht auf dem Weg nach Florida im Boot eines Drogenkuriers, als er sie in die einzige verfügbare Wolldecke gehüllt hatte. Womöglich hatte sie sich aber auch bei jedem Anlass ein bisschen mehr in ihn verliebt, bis die Liebe so tief war, dass sie bis in ihre Seele vorstieß.
    Max wollte, dass sie nun getrennte Wege gingen, doch sie konnte sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Sie machte den Mund auf, um ihm zu sagen, was in ihr vorging, aber die Kehle war ihr wie zugeschnürt.
    Max bemerkte ihren Kampf. »Was hast du, Lola?«, fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf, als wüsste sie keine Antwort. Aber sie kannte sie. Sie wusste, dass es nicht so schmerzhaft oder Furcht einflößend sein dürfte, wenn man sich verliebte.
»Max«, setzte sie an und legte ihm die Hand auf die Brust, »ich will dich nicht loswerden. Bitte, ich dachte, wir wären Freunde. «
    Er stieß den Atem aus, als hätte ihm jemand einen Hieb in den Magen versetzt, während sein Blick zu ihrer Hand auf seiner Brust wanderte. »Freunde? Gütiger Gott, quälst du mich mit Absicht so?«, flüsterte er.
    Lola blickte auf in sein Gesicht, betrachtete sein schwarzes Haar und seine dunklen Brauen, die tiefe Furche über dem Bogen seiner Oberlippe und seinen schönen Mund. »Ist es denn eine Qual, mit mir zusammen zu sein?«
    »Ja«, antwortete er mit einem unterdrückten Stöhnen. Sie trat einen Schritt zurück, doch er zog sie an seine Brust. »In deiner Nähe zu sein, ist die schlimmste Art von Folter. Ich bin besessen von dir. Vom Duft deines Haars und dem Gefühl deiner Haut unter meinen Fingern. Wenn du bei mir bist, habe ich Angst, die Beherrschung zu verlieren.«
    Das war zwar keine Liebeserklärung, kam dieser aber doch so nahe, dass sie neue Hoffnung schöpfte. »Ich möchte, dass du die Beherrschung verlierst.«
    Mit den Fingern streichelte er ihren nackten Rücken über dem Stretchtop. »Liebling, genau das möchtest du nicht.«
    »Da täuschst du dich.« Sie küsste seinen Hals. »Ich möchte, dass du die Beherrschung verlierst und mich mitnimmst.«
    »Ich will dir nicht wehtun.« Er legte die Hand an ihre Wange und schob sie gerade weit genug von sich, um ihr ins Gesicht blicken zu können. »Ich habe Angst, dass einmal nicht reichen würde. Dass ich nicht aufhören kann, dich zu lieben, bis einer von uns stirbt.«
    Sie umfasste seine Handgelenke und küsste seinen Handballen. Dann biss sie ihn. »Das hört sich gut an, Max«, flüsterte sie.
    Er nahm ihr Kinn zwischen die Finger, hob ihr Gesicht an
und senkte seinen Mund auf ihren. Er drückte einen heißen Kuss nach dem anderen auf ihre Lippen, dann drang seine feuchte Zunge in ihren Mund ein und jagte eine feurige Glut durch ihre Adern und tief in ihren Leib. Sie fuhr mit den Fingern durch sein Haar und hielt seinen Hinterkopf. Hier, im halb renovierten Wohnzimmer seines Hauses, spürte Lola den Moment, in dem er die Beherrschung verlor. Sein Kuss wurde heißer, verzehrend. Er küsste sie, als läge es nur in ihrer Hand, dass er weiter atmen konnte. Er ließ ihr Kinn los und strich mit beiden Händen über ihren Körper, um so viel zu berühren, wie er nur konnte. Ihre Arme, ihre Taille und ihren Rücken, ihr Hinterteil und ihre Hüften. Er fühlte sie durch den Rock hindurch und öffnete endlich den Reißverschluss, sodass der Rock an ihren Beinen herab zu Boden glitt.
    Ein tiefes Stöhnen entrang sich seiner Brust, während er sich von ihr löste. Ihre heißen Blicke versanken ineinander, ihr keuchender Atem vermischte sich als einziges Geräusch in der Stille.
    Er griff nach dem Saum ihres Tops und zog es ihr über den Kopf. »Ist es das, was du möchtest?«, fragte er und ließ das Kleidungsstück vor ihre Füße fallen.
    »Ja.« Sie zerrte sein Hemd aus dem Hosenbund und zog es ihm über den Kopf, ehe sie mit den Händen an seiner bloßen Brust entlangstrich und mit den Fingern durch die feine Behaarung fuhr. Sie schob die kühle Goldkette, die er um den Hals trug, zur Seite, legte den Mund an seinen Hals und begann zu saugen. Heftig.
    »Dann halt dich lieber gut fest«, sagte er, ging in die Knie und legte sie sich über die Schulter, als wäre
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