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Traumfabrik Harvard

Titel: Traumfabrik Harvard
Autoren: Ulrich Schreiterer
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Klammerbezeichnung für die drei Untergruppen dieser
classification
lautet offiziell »Doctorate-granting universities«, aber es hat sich eingebürgert, von »Research institutions« zu sprechen.
    ^ 31 So der Projektleiter Alexander C. McCormick im
Chronicle
(ebd.). Die Stiftung selbst beschreibt das Vorhaben wie folgt: »The Carnegie Classification system now includes new classification
     schemes and a Custom Listings tool for aggregating and combining them—to identify points of intersection between classifications,
     and to create new, customized classifications. This provides a way to explicitly identify special groupings within categories
     of the Basic classification, identifying contextual factors that were previously not available for examination. We believe
     this is an appropriate way to overcome the limitations of any single classification.« www.carnegiefoundation.org/classifications/
     index.asp?key=791 (5.2.2008)
    ^ 32 Während USNWR – als Buchveröffentlichung unter dem Titel
U.S. News Ultimate College
Guide
– das einzige flächendeckende Ranking geblieben ist, aber viele Nachahmer für bestimmte Zielgruppen oder Hochschultypen erfahren
     hat, spezialisieren sich Hochschulführer in der Regel auf »Top Schools«, die sie unter verschiedenen Gesichtspunkten beschreiben
     und bewerten. Die beiden Marktführer sind hier der
Fiske Guide to Colleges
und
The Best 366 Colleges
der Princeton Review, einem Unternehmen, das, ähnlich wie Repititorien für Juristen in Deutschland, Schüler und Studenten
     in privaten Kursen trainiert, damit sie in standardisierten Tests besser punkten.
    ^ |246| 33 Diese und alle folgenden Zahlen enstammen dem
Chronicle
2007: 17, 35f. sowie den auf der Homepage der Carnegie Foundation veröffentlichten Tabellen und Erläuterungen, www.carnegiefoundation/org/classifications/index.asp?key=799
     (22.2.2008).
    ^ 34 Die drei Spitzenreiter unter den privaten Forschungsuniversitäten waren 1999 (wie kaum anders zu erwarten) Harvard mit
     70 Prozent »super students«, dicht gefolgt von Stanford mit 69 und Yale mit 66 Prozent. Von den privaten
liberal arts colleges
erreichten Swarthmore, Amherst und Ponoma Höchstwerte (62, 59 und 58 Prozent), unter den öffentlichen Universitäten UC Berkeley,
     die University of Virginia und das Georgia Institute of Technology (37, 29,5 und 29 Prozent).
    ^ 35 Studenten mit einem
major
in den Natur- und Geisteswissenschaften erzielten 2005/06 im SAT im Schnitt mehr als 1.100 Punkte, die in »Business and commerce«
     997 und in »Health« 983. Die schlechtesten Testergebnisse wiesen Studenten in den »Technical and vocational«-Feldern außerhalb
     der Ingenieurwissenschaften auf (NCES 2006: Tab. 133).
    ^ 36 Beobachter aus Europa oder Australien können diesen speziellen amerikanischen Elite-Link nur schwer nachvollziehen, weil
     der Status einer Universität dort eng mit ihrer Forschungsreputation und so gut wie gar nicht mit ihren Studienprogrammen
     verknüpft ist. Die folgende Diagnose eines australischen Hochschulforschers zum Beispiel trifft auf die USA mit Sicherheit
     nicht oder nur teilweise zu: »In elite universities, research status and degree status feed into each other. High research
     performing universities with standout faculty attract bright students and their mostly affluent families. These student magnet
     institutions accumulate prestige, cashed out as tuition revenues and further leveraged to raise public and private monies
     that buy high-cost faculty and sustain research programs.« (Marginson 2006: 5)
    ^ 37 Ein schönes Beispiel für die schwierige politische Gratwanderung der
liberal arts education
an den »Elite-Schools« bietet der Aufsatz »The Liberal Arts and the Role of Elite Higher Education« von Nannerl O. Keohane,
     Politikwissenschaftlerin und lange Jahre Präsidentin erst des Wellesley College in Massachusetts – eines kleinen, hoch angesehenen
liberal
arts
Colleges für Frauen – und später der privaten Duke University in North Carolina, auch einer Elite-Uni (Keohane 2001). Sie
     konzediert darin folgendes Dilemma: »The kind of intellectual talent that enables students to benefit from a liberal arts
     education, like all other forms of talent, is not evenly distributed across any population. A liberal arts education works
     best – in fact, it truly
only
works – for students who have qualities of mental acuity, curiosity, and intellectual stamina […] For those who do not, other
     kinds of education
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