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Träume dein Leben

Träume dein Leben

Titel: Träume dein Leben
Autoren: Chaim Dönnewald
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Motivation?
    Aus al den positiven Assoziationen, die du vorher hattest ist die Motivation: Laufen für Geld getreten. Auf einmal ist das Laufen nicht mehr etwas, das du dir erlaubst um nur auf deine eigenen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, sondern ein Mittel zum Zweck geworden. Etwas, das man mal eben erledigen muss, damit man das Ziel erreicht.
    Wenn du nicht aufpasst, dann kann dir genau das gleiche auch bei der Selbstkonditionierung passieren. Auf einmal verfolgst du deine Ziele nur noch halbherzig, damit du dich mit einem Stück Schokolade, einem Eis oder einer Tüte Chips belohnen kannst. Oder einfach um das positive Gefühl zu bekommen, dass du etwas gemacht hast, obwohl deine Entwicklung dabei vol kommen stagniert.
    Das ist übrigens ein Phänomen, dass in unserer westlichen Gesel schaft sehr verbreitet ist.
    Viele Menschen setzen Quantität mit Qualität gleich. Sie denken, wenn sie Überstunden machen, dann wirken sie automatisch fleißiger, egal wie schlecht die Qualität ihrer Arbeit ist.
    Viele verzögern sogar absichtlich (wenn auch unbewusst) die Abgabetermine von Projekten, damit sie Überstunden machen können und es so aussieht, als wären sie ganz besonders motiviert. Innerlich verfluchen sie dann zwar, dass sie so lange im Büro sitzen und so wenig Zeit für anderes in ihrem Leben haben, aber sie beruhigen gleichzeitig ihr Gewissen, denn in ihrer Erziehung wurde ihnen eingebläut, dass Aufopferung ein Messwert für Qualität ist.
    Wenn du mich fragst, ist es also sehr wichtig, dass der Weg das Ziel ist.
    Dass du mit dem Verfolgen deiner Ziele so viele positive Emotionen verbindest, dass du es einfach gern machst, dass du freiwil ig deinen Fokus und dein Interesse darauf richtest deine Ziele zu verfolgen und dadurch deine Lernkurve exponentiel steigerst!
    Davon handelt dieses Buch!
    Aber: Versteht mich bitte nicht falsch, auch durch dieses Buch wird Praxis nicht unumgänglich sein. Du wirst natürlich noch weiter an deinen Zielen arbeiten müssen, Rückschläge einstecken und oft auch verzweifelt sein. Die Übungen in diesem Buch ersetzen das tatsächliche Arbeiten nicht, sie unterstützen dich nur und bereiten dich darauf vor effizienter zu lernen.
    Du kannst dieses Buch gewissermaßen mit einem Fahrrad vergleichen. Stel dir vor du musst eine Strecke von 10 Kilometern jeden Tag zu Fuß gehen. Du benötigst dafür im Schnitt 2
    Stunden. Jetzt kaufst du ein Fahrrad, du kannst aber nicht Fahrrad fahren. Du bringst also in der ersten Woche jeden Tag 4 Stunden auf, 2 Stunden um Fahrradfahren zu lernen und 2 Stunden um den Weg zu Fuß zu gehen. Aber wenn du erst einmal Fahrrad fahren kannst, dann kannst du den Weg in 30 Minuten bewältigen.
    Mendoza & Wichman
    Im Jahre 1978 führten die Forscher Mendoza und Wichman ein interessantes Experiment durch.
    32 Teilnehmer wurden hierbei zufäl ig auf vier Gruppen aufgeteilt.
    Als erstes mussten al e Teilnehmer ihr bestes dabei geben Dartpfeile auf eine Zielscheibe zu werfen und die Ergebnisse wurden dokumentiert. Die 6 Tage danach:
    Gruppe 1: Trainiert 2x täglich 15 Minuten das Werfen der Pfeile auf die Dartscheibe. Hierbei wurden tatsächlich Pfeile auf die Dartscheibe geworfen
    Gruppe 2: Trainiert 2x täglich Dartpfeile in ihrer Vorstel ung auf eine imaginäre Zielscheibe zu werfen. Al erdings al es nur in ihrem Kopf, ohne dabei Bewegungen mit dem Körper durchzuführen.
    Gruppe 3: Trainiert 2x täglich Dartpfeile in ihrer Vorstel ung auf eine imaginäre Zielscheibe zu werfen. Anders als Gruppe zwei führt Gruppe 3 diese Bewegungen auch mit mit dem Körper durch, al erdings ohne Pfeile und ohne Zielscheibe.
    Gruppe 4: Ist die Kontrol gruppe, sie trainieren gar nicht.
    Nach diesem Training werden al e Gruppen erneut getestet. Die Kontrol gruppe hat sich natürlich nicht signifikant verändert.
    Die erste Gruppe konnte ihre Leistungen deutlich steigern, über 30 Punkte mehr als beim ersten Test. Die zweite Gruppe und die dritte Gruppe erreichten über 20 Punkte Steigerung wobei die dritte Gruppe geringfügig besser war als die zweite Gruppe.
    Dieses Experiment beweist, dass es möglich ist al ein durch Imagination eine Steigerung der Fähigkeiten herbeizuführen! Selbst wenn durch die mentalen Übungen keine so starke Steigerung zu Erwarten ist, wie bei wirklichen praktischen Übungen. Eine sehr spannende Doktorarbeit hat dazu Daniel Erlacher verfasst, einfach mal Googlen!
    Ein intel igenter Mensch namens Paul Tholey hat sich ebenfal s mit den Auswirkungen
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