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Toxische Typen

Toxische Typen

Titel: Toxische Typen
Autoren: Luis Bernardo u Ruby Stamateas
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erste farbige Golfchampion wurde, rangen zwei Stimmen um seine Aufmerksamkeit. Einmal die derjenigen, die sagten: »Kein Farbiger wird es in diesem Sport zu etwas bringen«, und dann die seines Vaters, der ihm sagte: »Du hast das Zeug zum Champion.« Welcher von beiden hat er wohl Gehör geschenkt?
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    »Sorge dafür, dass du bekommst, was du haben willst, sonst siehst du dich irgendwann gezwungen, das haben zu wollen, was du bekommst.«
    George Bernard Shaw
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    Möglicherweise versuchen Sie seit Jahren, nach fremden Maßstäben zu Glück und Erfolg zu gelangen; vielleicht haben Sie dafür gekämpft, Ziele zu erreichen, die nur Ihrer Umgebung nützten, Ihnen selbst aber nicht weiterhalfen. Vielleicht hatte Ihr Vater den Traum, Sie als Arzt zu sehen, und so haben Sie Medizin studiert, auf der Suche nach seiner Anerkennung, ohne zu merken,dass in Wirklichkeit er selbst gerne Arzt geworden wäre. Ohne groß darüber nachzudenken, haben Sie einen Weg eingeschlagen, der Ihnen wenig zu bieten hatte.
    Henry David Thoreau schrieb: »Fleiß allein ist nicht genug […] Die Frage ist: Worauf richtet sich dein Fleiß?«
    Denken Sie darüber nach:
Was suche ich?
Was verfolge ich?
Worauf verwende ich meine Zeit?
    Tragen diese Ziele zu Ihrem Glück bei, zu Ihrem emotionalen, körperlichen und spirituellen Wohlergehen? Oder laufen Sie nur blindlings weiter, ohne zu wissen, wohin Sie gelangen wollen?
    George Soros, einer der anerkanntesten Spekulanten auf den Devisenmärkten, sagte in einem Interview mit der kanadischen ›National Post‹: »Als Philosoph Anerkennung zu finden, würde mir unendlich viel mehr Befriedigung verschaffen als mein Geld.« Auf die Frage des Journalisten, ob er so weit gehen würde, sein gesamtes Vermögen für diesen Traum einzutauschen, antwortete er: »Sicher doch.«
    Je weniger Zeit Sie damit verbringen, fremden Stimmen zu lauschen, desto besser werden Ihre Ergebnisse.
    Je mehr Zeit Sie Ihrer inneren Stimme widmen, je mehr Sie in Ruhe auf das hören, was Ihr Herz Ihnen sagt, desto größere Erfolge ernten Sie.
    Die fremden Stimmen wissen nicht, aus welchem Holz Sie geschnitzt sind, sie wissen nicht um Ihr Potenzial und darum, wie grenzenlos Ihre Kräfte sind; auch Sie selbst wissen das noch nicht. Erst wenn Sie aufbrechen und für Ihre Leidenschaft kämpfen, für das, was Ihnen den Schlaf raubt, was Sie innerlich verzehrt, erfahren Sie, was in Ihnen steckt. Die Wahrheit liegt in Ihnen selbst, und Sie allein haben die Aufgabe, sie ans Licht zu bringen.
Bande und Bindungen
    Hunderte von Vorgaben brechen täglich über uns herein, von innen und von außen, ständig, schon von dem Augenblick an, an dem wir den Tag beginnen; dieser innere und äußere Druck, diese Anforderungen und Bitten sind so zahlreich, dass man sich von einem Moment auf den nächsten von dem Gefühl bedrängt fühlt, man müsse jeder einzelnen dieser Weisungen nachkommen, aber das ist unmöglich.
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    »Der größte Feind für die Freiheit des Einzelnen ist der Einzelne selbst.«
    Saul Alinsky
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    Und am schlimmsten ist es, wenn diese Vorgaben aus dem Mund jener Menschen kommen, die uns nahestehen: von einem Freund, dem Partner, einem Vorgesetzten, einer Führungsperson oder einem Angehörigen, denn in diesen Bindungen stehen Sie schon sehr lange, und mit der Zeit sind sie bestimmend für das geworden, wie Sie sich Ihre Zukunft vorstellen.
    So hören Sie auf Ihre ganze Umgebung, sogar auf die Nachrichten im Fernsehen: Stimmen, Stimmen und noch mehr Stimmen; Bande, die sich in Ihnen zu einem Durcheinander verflechten und solchen Druck erzeugen, dass Ihre Ziele und Träume in Verwirrung geraten.
    Und dann treten Sie in einen Wettlauf ein, ohne dass Ihnen klar wäre, wohin es gehen soll und was Sie dort suchen: Ihr eigenes Wohlergehen und Ihren Erfolg oder die Bestätigung von außen?
    Solche Bindungen machen unseren Geist, unseren Willen und unsere Gefühle derart unfrei, dass wir nicht mehr in der Lage sind, unsere eigenen Wünsche von denen der anderen zu unterscheiden. Wir vergessen darüber, dass wir, um zu Befriedigung und dem so kostbaren inneren Frieden zu finden, unbedingt erkennen müssen, was für uns am wichtigsten ist.
    E. E. Cummings hat einmal gesagt: »Nichts als man selbst zu sein, in einer Welt, die Tag und Nacht ihr Bestes tut, um dich zu allen anderen werden zu lassen, das ist der härteste Kampf, den ein Mensch auf sich nehmen kann.«
    Meist vertrauen wir mehr auf die anderen als auf uns selbst; das geht so
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