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Total verschossen

Total verschossen

Titel: Total verschossen
Autoren: Janet Evanovich
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nicht gerade darüber, Choo-Choo im Haus zu haben.«
    »Aber ich würde mich schrecklich fühlen, wenn ich dich aus deinem eigenen Haus vertrieben hätte«, piepste Dee Dee, als Jamie ihren Plan, bei Max zu übernachten, zur Sprache brachte. »Schlimm genug, dass wir einfach so bei dir reingeplatzt sind.«
    »Und ohne zu fragen ihr ganzes Haus umdekoriert haben«, fügte Beenie hinzu.
    »Was ich wirklich süß fand«, beeilte sich Jamie ihrer Freundin zu versichern. Selbst wenn sie etwas Zeit brauchen würde, um sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. Nein, Jamie wusste, dass Dee Dee es nur gut gemeint hatte. »Du bist meine beste Freundin«, sagte sie. »Natürlich würde ich erwarten, dass du als Erstes zu mir kommst.«
    Dee Dee machte auf einmal ein ganz trauriges Gesicht. »Frankie hat nicht mal angerufen.«
    Jamie konnte sehen, wie bekümmert ihre Freundin deswegen war. Andererseits wusste sie, dass es Dee Dees Stolz nicht erlauben würde, ihrerseits ihn anzurufen. »Ich glaube, Frankie schmollt ein bisschen, weil du seine Gefühle verletzt hast. Aber es würde mich nicht wundern, wenn er morgen hier auftauchen würde. Bis dahin solltest du dich erst mal ausruhen.«
    Dee Dee nickte. »Und ich gönne es euch von Herzen, dass ihr ein bisschen allein sein könnt. Nimmst du Flohsack mit?«, fragte sie hoffnungsvoll.
    »Ja. Du und Choo-Choo habt das Schlafzimmer heute Nacht ganz für euch.«
    Jamie packte eine kleine Tasche und stieg wenig später zu Max ins Auto. Flohsack wurde auf den Rücksitz verfrachtet. »Aber die werden uns wohl kaum erlauben, einen Hund mit aufs Zimmer zu nehmen«, sagte Jamie besorgt, als sie sah, dass Max sich in einem der besseren Hotels einquartiert hatte.
    »Weißt du, das sind die Momente, wo es sich wirklich auszahlt, wenn man stinkreich ist«, beruhigte Max sie. Sie betraten das Hotel mit Flohsack an der Leine, und obwohl sie ein paar missbilligende Blicke vom Hotelpersonal bekamen, wagte es keiner, sie aufzuhalten.
    »Wie viel hat es dich gekostet, die Erlaubnis zu bekommen, einen Hund mit aufs Zimmer zu nehmen?«, wollte Jamie wissen.
    Max sah sie an. »Mach dir darüber keine Gedanken.«
    »Nicht alles im Leben hat ein Preisschildchen«, bemerkte sie, während sie im Lift nach oben fuhren.
    »Da hast du Recht. Das, was wirklich wichtig ist, kann man nicht für Geld kaufen. Ich habe getan, was ich tun musste, weil ich dich heute Nacht bei mir haben wollte. Weil ich Angst um dich hatte.«
    Sie hatten kaum Max‘ Hotelzimmer betreten, als sein Handy klingelte. Aus dem, was Jamie von dem Gespräch mitbekam, schloss sie, dass Destiny in der Leitung war. Max legte wenig später auf. »Destiny sagt, Larry ist heute nicht in der Bar aufgetaucht. Ich rufe Lamar an, um sicherzugehen, dass sie an ihm dran sind.« Er griff wieder zu seinem Handy. Als er aufgelegt hatte, schaute er Jamie an. »Brent Walker hat heute die Stadt verlassen. Agnes Aimsley hat der Polizei erzählt, er sei ins Seminar zurückgefahren.
    »Ich weiß nicht, ob ich mich deswegen sorgen oder erleichtert sein soll«, bemerkte Jamie.
    »Lamar hat bereits die Polizei in Atlanta informiert. Die werden Walker in die Zange nehmen.« Er hielt inne. »Du siehst müde aus.« Er zog sie in seine Arme und begann sie sanft zu küssen. Schließlich hob er den Kopf. »Ich bin ganz verrückt nach dir, Swifty. Was sagst du dazu?«

SECHZEHN
    Jamie starrte ihn an. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
Verrückt nach dir
war nicht gerade das, was sie sich erträumt hatte. »Muss am Sex liegen«, sagte sie wegwerfend, um ihre Enttäuschung zu verbergen.
    »Der Sex ist fantastisch, aber das ist es nicht. Ich bin deshalb so verrückt nach dir, weil du so mutig bist, weil du dich einfach nicht unterkriegen lässt. Weil du für deine Überzeugungen einstehst. Es hat mir sehr gefallen, als du dich so für Maxines Laden eingesetzt hast.«
    »Ich denke, du weißt, dass das Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht«, sagte sie leichthin.
    Sie wollte ihn um keinen Preis merken lassen, wie es wirklich um sie stand.
    »Wie gesagt, du wirst mich in Zukunft viel öfter zu sehen bekommen. Keine dreiwöchige Funkstille mehr.« Er küsste sie. »Also, was sagst du? Würdest du mich gern öfter sehen?«
    Sie nickte. Es war zumindest ein Anfang.
    Es war noch nicht einmal acht, als Frankie am nächsten Morgen auf der Schwelle von Jamies Haus auftauchte. »Dee Dee, ich kann ohne dich nicht leben«, sagte er zu seiner Frau, die noch im Negligé war. Beide sahen
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