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Top Secret. Der Clan: Die neue Generation 1 (German Edition)

Top Secret. Der Clan: Die neue Generation 1 (German Edition)

Titel: Top Secret. Der Clan: Die neue Generation 1 (German Edition)
Autoren: Robert Muchamore
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mit deinen Brüdern nicht gut aus?«
    »Theo, der kleine, ist ganz okay«, meinte Ryan. »Manchmal schläft er bei mir im Zimmer und so. Gegen die Zwillinge habe ich nichts, aber sie sind eine Plage wie alle kleinen Brüder.«
    »Theo ist süß«, fand Ning. »Ich habe mir immer Geschwister gewünscht.«
    »Ich glaube nicht, dass du dir wegen der Grundausbildung Sorgen machen musst«, meinte Ryan und kleckerte sich gerade eine Gabel voll Rührei aufs Sweatshirt. »Du hast die Statur dafür. Das Einzige, was verhindern kann, dass du bestehst, ist, dass du dich verletzt, und dagegen kann man nicht viel tun.«
    Als Ryan sich das Ei vom Hemd schüttelte, kamen Grace und Chloe an den Tisch.
    »Kleines Ferkel«, sagte Grace und schnippte Ryan ans Ohr. »He, Ning, die Geschäfte in der Stadt machen heute Mittag auf. Willst du mitkommen und etwas von dem fetten Kleiderbonus ausgeben, den Zara dir gewährt hat? Wir kennen die besten Läden!«
    Ning hatte es zwar nicht so mit Mode, aber die begrenzte Auswahl an Sachen, die sie aus China mitgenommen hatte, erinnerte sie an unglückliche Zeiten, und sie hätte sie am liebsten verbrannt.
    »Gerne«, sagte sie und sah Ryan an. »Aber wir wollten doch Paintball spielen, oder?«
    »Das ist erst heute Abend«, meinte Ryan. »Du kannst also beides machen.«
    »In dem Fall komme ich gerne mit shoppen«, sagte Ning.
    »Ohh, Paintball ist klasse!«, rief Chloe. »Um wie viel Uhr spielt ihr?«
    Ryan schüttelte den Kopf. »Das ist mit mir, Max und Alfie. Und wir brauchen eine gerade Zahl.«
    »Kein Problem«, meinte Grace. »Drei gegen drei!«
    »Du musst Max fragen«, sagte Ryan. »Er will seine neuen Gewehre ausprobieren.«
    Grace lachte und sagte absichtlich laut: »Oh, du meinst die Gewehre, die er mit Geld gekauft hat, das er eigentlich gar nicht haben dürfte? Die, für die er jede Menge Ärger kriegt, falls jemand vom Personal mitkriegt, dass er sie hat?«
    Lächelnd fügte Chloe hinzu: »Nicht dass wir auch nur im Traum daran denken würden, ihn zu erpressen!«
    »Okay, ich bin sicher, dass er euch liebend gerne mitmachen lässt!«, seufzte Ryan, als sich die Mädchen rechts und links von ihm setzten.
    »Möchtest du mit uns shoppen gehen?«, fragte Ning ihn.
    »Klamottenläden für Mädchen klingt zwar unglaublich spannend, aber ich fürchte, für mich heißt es Hausaufgaben und anschließend eine Runde in der Müllverwertung.«
    »Das wird dich lehren, alte Damen zu hauen!«, meinte Grace.
    Bevor Ryan etwas erwidern konnte, hörte er den charakteristischen Klingelton von Ethan auf seinem Handy. Er nahm es aus der Sweatshirttasche und lief durch eine Glastür auf einen Innenhof.
    »Hi, Kumpel«, begrüßte er ihn. »Wie geht′s? Was macht der Arm?«
    »Der tut immer noch beschissen weh«, beschwerte sich Ethan. »Ich bin in Dubai, Mann!«
    »Was?«
    »Dubai«, wiederholte Ethan. »Meine ganzen kirgisischen Papiere sind gekommen, also haben sie mich ausgeflogen. Vierzehn Stunden Flug, aber wenigstens Erster Klasse.«
    »Und wo bist du jetzt?«, wollte Ryan wissen.
    »In irgendeinem Hotel«, antwortete Ethan. »Ich habe keine Ahnung, was dieser Anruf kostet, Ryan. Bist du sicher, dass dein Dad nichts dagegen hat?«
    »In der Firma von meinem Vater gibt es Millionen Telefone. Mach dir keine Sorgen, sie werden deine Rechnung nicht mal bemerken. Wer ist denn bei dir?«
    »Nur so ein Kerl, der mich am Flughafen abgeholt hat. Er arbeitet für meine Großmutter Irena.«
    »Hast du meinen letzten Schachzug auf Facebook mitbekommen?«
    »Ja«, sagte Ethan. »Aber so gut bist du in so kurzer Zeit doch nicht geworden. Du bekommst Hilfe von einem Online-Forum oder so, stimmt′s?«
    »Vielleicht habe ich einen Freund um Rat gefragt«, gab Ryan schuldbewusst zu.
    »Wir spielen mal online live gegeneinander«, schlug Ethan vor. »Dann werden wir ja sehen, wie gut du wirklich geworden bist. Ich hänge hier nur lustlos herum und mein Fernseher hat Internet. Kannst du online gehen?«
    Ethan glaubte, dass Ryan immer noch in Kalifornien saß, und Ryan rechnete schnell den Zeitunterschied aus.
    »Es ist drei Uhr morgens«, erinnerte er ihn dann. »Ich brauche meinen Schönheitsschlaf.«
    »Oh Mist!«, entfuhr es Ethan. »Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe. Ich habe den totalen Jetlag.«
    »Wie spät ist es denn in Dubai?«
    »Früher Nachmittag. Morgen früh fahren wir zum Sharaj-Flughafen  – das ist in einem der anderen Emirate. Ich fliege in einer der russischen Klapperkisten meiner
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