Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
Autoren: Megan Parker
Vom Netzwerk:
Gliedmaßen wich, und im nächsten Moment fühlte es sich nur noch gut an. Jetzt konnte ich ihm viel besser zuhören, was auch er an meiner Körpersprache zweifellos erkannte. Jetzt gehörte ich ihm. Und seine Stimme beruhigte sich wieder. »Du musst ihn anzeigen, Zahira! Stell dir vor, er hätte das mit mir gemacht, dann würdest du auch nicht zögern!«
    »Ja«, hauchte ich einsichtig.

Miami Aphrodite Treatment
    Wir trennten uns von Marcus am Hafen und setzten unsere Fahrt in einer großen schwarzen Limousine fort. Etwas außerhalb von Miami erreichten wir ein schlossähnliches Gebäude.
    »Das ist die Schönheitsklinik, in der ich früher gearbeitet habe, bevor ich meine Karriere für Santiago aufgab«, erklärte David. »Ich kenne hier den Leiter der Klinik, und der Oberarzt der Chirurgie ist ein guter Freund von mir. Du bekommst ein schönes großes Zimmer, nur für ein paar Tage. Ich möchte, dass dein Herz noch überwacht wird, sie werden zur Sicherheit ein paar Test durchführen und das Allerwichtigste: Sie werden deine Schnittwunden optimal versorgen. Es gibt heute schon sehr gute Methoden auf dem Gebiet der Narbenbehandlung.«
    »Du bleibst nicht hier?«, fragte ich David.
    »Nicht über Nacht, das geht nicht. Hayle fährt schon mal voraus und sucht ein Hotel, wo wir bleiben können, bis ich eine geeignete Wohnung für uns gefunden habe.«
    Eine Schwester erwartete uns bereits am Eingang, ich bekam einen Rollstuhl und David wich nicht von meiner Seite. Bei der Aufnahme ersparte man uns sämtliche Formalitäten. Es hieß, aus Sicherheitsgründen dürfe mein Name nirgendwo erscheinen. Ich war also inkognito hier. Mein Zimmer lag im zweiten Stock. Es war wie angekündigt sehr luxuriös und hätten die Pflaster an meiner rechten Wange nicht so gespannt, wäre mir vor Begeisterung tatsächlich ein breites Lächeln über die Lippen gerutscht. Es war sehr hell, hatte vier doppelflügelige hohe Fenster mit Ausblick auf einen palmenbepflanzten Park. Die Einrichtung hatte Wohnzimmercharakter und man hätte sie genauso gut einem gediegenen Luxushotel zuschreiben können, wenn man von dem obligatorischen Krankenbett absah.
    Unter Davids strenger Aufsicht, und obwohl ich mich schon viel besser fühlte, musste ich mich gleich wieder ins Bett legen. Er öffnete die kleinen Schlösser an meinen High Heels, um mich von den edlen »Foltergeräten« zu befreien.
    »Oberarzt Dr. Lacourt wird gleich bei Ihnen sein«, kündigte die Schwester an, während sie das Kopfteil des Bettes etwas aufrichtete, damit ich mein Zimmer besser überblicken konnte. Dann verließ sie den Raum.
    David ging nervös auf und ab. Er fasste sich angespannt an die Stirn und sah aus dem Fenster, als würde irgendwo dort draußen eine große Gefahr lauern. Seine blonden Haare fielen in hübschen Strähnen in sein Gesicht. Es tat mir leid, dass ich ihm so viel Kummer bereitete. Es war alles meine Schuld. Nie hätte ich mich in ihn verlieben dürfen. Und was noch viel schlimmer war, wenn es stimmte, was David gesagt hatte, dann hatte ich Santiago zum Straftäter gemacht. Meine Beruhigungsspritze schien langsam ihre Wirkung zu verlieren und gerade, als meine Augen sich vor lauter Selbstmitleid mit Wasser füllten, öffnete Dr. Lacourt die Tür. Ich musste einige Male zwinkern, um wieder klare Sicht zu haben, und bevor mir schlagartig klar wurde, was mir David mit der Auswahl dieser Klinik angetan hatte. Dr. Lacourt war ein Freund von ihm, aber nicht nur das, auch ich kannte ihn. Und sein Anblick bohrte sich tief in mein Schamgefühl. Die Feier der Schönheitschirurgen auf Ivory – Lacourt war einer der Gäste gewesen, die bis zum Ende geblieben waren, um mich mit heißer Schokolade zu übergießen. Auch er hatte sich daran ergötzt, wie ich mich verzweifelt in dieser überdimensionalen Cocktailschale gewunden hatte, um weiß Gott wie den Schmerzen zu entgehen. Sein Gesicht werde ich wohl nie vergessen, den kalten Ausdruck und die stechend blauen Augen. Er wirkte älter als David, vielleicht durch seine grau-melierten Haare oder die ausgeprägten Geheimratsecken, die mich an meinen früheren Mathe-Lehrer erinnerten. David hätte mich zumindest vorwarnen können.
    Dr. Lacourt schüttelte David zur Begrüßung die Hand und kam danach an mein Bett. Er hatte ein paar Unterlagen in der Hand, lächelte und schlug vorsichtig meine Bettdecke zur Seite. David wich an das Fußende des Bettes und wartete gespannt auf das Urteil seines Freundes.
    »Vielleicht kann ihr
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher