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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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er seinen Pick-up vor dem Seiteneingang parkte. Er stellte den Motor ab, und einen Moment lang blieben sie schweigend sitzen.
    Der frische Wind, der durchs Fenster hereinkam, kühlte ihr Gesicht. “Es war sehr schön. Danke, dass du mich so lange ertragen hast.”
    Sam nickte nur, schob den Schlüssel in die Hosentasche und stieg aus. Dann hielt er inne und wandte sich zu ihr um. “Mir hat es auch Spaß gemacht.”
    “Obwohl ich dich dazu gebracht habe, mit mir zu tanzen?”
    “Ja, obwohl du mich dazu gebracht hast, mit dir zu tanzen.” Er ging um den Wagen herum und öffnete die Tür für sie. “Komm, ich bringe dich in deine Zelle.” Sie bemerkte sehr wohl das amüsierte Funkeln in seinem Blick.
    “Mach dich ja nicht lustig über mein Zwangsquartier. In New York gibt es viele Leute, die ein Monatsgehalt opfern würden, um so viel Platz zu haben. Außerdem ist mir die Zelle inzwischen ans Herz gewachsen.”
    Was sie nicht sagte – nicht sagen konnte –, war, dass in Wirklichkeit er es war, der ihr ans Herz gewachsen war. Und seine Tochter Prudie. Und Reflection Lake, dieses merkwürdige kleine Städtchen. Haley Jo war klug genug, um zu wissen, dass sie ihn mit solch einer Aussage abgeschreckt hätte, und das hätte mehr geschmerzt, als ihre Gefühle nicht ausdrücken zu dürfen.
    Sam lächelte und verzog im nächsten Moment das Gesicht. “Au. Bring mich nicht zum Lachen.”
    “Du Armer.” Sie streckte die Hand aus und berührte vorsichtig seine linke Wange. “Tut es sehr weh?”
    “Nur wenn ich lache.”
    Er hielt still, während sie das Ausmaß seiner Schwellung untersuchte. “Leider – oder zum Glück – scheine ich ziemlich viel zu lachen, wenn du in der Nähe bist.”
    Sie beugte sich vor und hauchte einen Kuss auf seine Wange. “Pass auf, was du sagst. Oder wäre es dir lieber, wenn ich ständig an dir herumnörgeln würde wie ein altes Eheweib?”
    Sie merkte, wie er sofort die Schultern anspannte, und hätte ihre Bemerkung am liebsten sofort wieder zurückgenommen. Sie hätte wissen müssen, wie panisch er auf alles reagierte, das auch nur im Entferntesten etwas mit Ehe und langfristiger Beziehung zu tun haben könnte.
    Er machte einen Schritt rückwärts. Haley Jo sah das Misstrauen in seinem Blick. Am liebsten hätte sie geschrien, dass er doch nicht immer so auf der Hut zu sein brauche. Dass er die Dinge doch einfach geschehen lassen solle, dass er nicht immer und zu jeder Sekunde die totale Kontrolle über alles haben müsse. Am liebsten hätte sie ihn daran erinnert, dass sie nicht Peggy sei. Dass sie aus New York City kam, hieß noch lange nicht, dass sie scharf darauf war, Reflection Lake möglichst schnell zu verlassen und ihm das Herz zu brechen. Und noch dazu das von Prudie.
    Warum konnte er nicht verstehen, dass sie genauso verliebt war wie er?
    Sie wandte den Blick ab und kickte ihre hochhackigen Sandaletten fort. “Okay, ich nehme dein Angebot, mich nach Hause zu bringen, an, aber nur, wenn ich barfuß gehen darf.”
    Sie spreizte wohlig die Zehen, als sie das feuchte Gras unter ihren Fußsohlen spürte.
    Sam bückte sich und hob ihre Schuhe auf. “Du bist die einzige Frau, die ich kenne, die immer sexy aussieht, egal ob mit hohen Absätzen, ohne Schuhe oder in hässlichen Wanderstiefeln.”
    “Aber du hast mich doch noch nie in Wanderstiefeln gesehen.”
    Er grinste. “Oh doch. In meiner Fantasie habe ich dich schon in allen möglichen Outfits gesehen.”
    “Na, wenn das nicht interessant ist.” Sie stellte sich neben ihn. “Und jetzt verrat es mir: Kamen in deinen Fantasien auch schwarze Spitze und Satin vor?”
    “Hm, allerdings.” Er legte den Arm um ihre Schulter. “Ich bin sehr kreativ in der Hinsicht.”
    Sie stolperte und legte Halt suchend eine Hand auf seine Brust. Sie spürte seinen Herzschlag. Ihre Blicke trafen sich, und sie hatte das Gefühl, als blickte er direkt in ihre Seele.
    In diesem Augenblick wurde ihr Verlangen so tief und heftig, dass sie bereit gewesen wäre, sich hier vor seinem Haus nackt auf den Rasen zu legen, sich in seine Arme zu werfen und ihn anzuflehen, sie zu nehmen.
    Haley Jo lächelte. Wen kümmerte es, was die Nachbarn denken würden? Du lieber Himmel, die halbe Stadt, nicht zu vergessen Gail, Eleanor, Tina und Ludi, hatte wahrscheinlich sowieso bereits Wetten abgeschlossen, dass so etwas passieren würde.
    Sie ließ ihre Hand an Sams Oberkörper herabgleiten und hakte den Daumen in eine Gürtelschlaufe seiner Jeans. Er sollte
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