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Tiffany Hot & Sexy Band 34

Tiffany Hot & Sexy Band 34

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 34
Autoren: Tawny Weber , Joanne Rock , Samantha Hunter
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Anfänger robbten durch den Sand, jeder einen triefenden Baumstamm auf den Schultern.
    „Haben wir uns je so angestellt?“, fragte er.
    „Du nicht.“ Captain Seth Borden schlug Cade lachend auf die Schulter. „Du warst einer der ambitioniertesten Grünschnäbel, die wir hier je hatten. Ich mache die Sache hier schon wirklich lang, aber selbst ich kann nicht immer hundertprozentig genau sagen, wer die ersten Wochen packt und wer nicht. Manchmal schafft es kein Einziger. Aber bei dir sah man damals schnel, dass du es packen würdest.“
    Borden war eines der höchsten Tiere hier im Navy-Camp in Coronado. Er war eine Maschine, ein Kerl, der sein Leben der Navy gewidmet hatte und den die meisten zu Tode fürchteten.
    Cade sah in ihm einen ungemütlichen alten Bastard, der trank, wie es von einem alten Seebären erwartet wurde, dreckig fluchte und Poker spielte wie kein Zweiter. Doch ohne Uniform, wenn sie nicht auf dem Stützpunkt waren, war er sein allerliebster Onkel.
    „Warum hast du mich gerufen?“, fragte Cade. „Wolltest du, dass ich mich daran erinnere, wie gut mein Team ist?“
    „Musst du daran erinnert werden?“
    Cades Lächeln verschwand. Nein, das musste er nicht. Er wusste verdammt gut, dass er mit einigen der besten SEALs diente, die es gab. Männern wie Phil Hawkings, der nicht nur ein Kamerad, sondern ein Freund gewesen war. Ein schon gewohntes Gefühl der Trauer schnürte ihm die Brust ab, wie immer, wenn er an diesen Verlust dachte. Sie waren zu dritt gewesen, als sie hier durch den Sand gerobbt waren. Die drei Amigos. Phil Hawkings, Blake Landon und er selbst, Cade Sullivan. Sie hatten ihre Laufbahn gemeinsam verbracht und unzählige Missionen überstanden. Sie hatten alles verkörpert, wofür die SEALs standen. Brüderlichkeit, Hingabe, Exzellenz.
    Jetzt waren sie nur noch zwei Amigos.
    „Komm schon, lass uns einen Kaffee trinken“, beendete sein Onkel das Schweigen.
    Dankbar für die Ablenkung von dem Gefühl der Trauer folgte Cade dem Captain in dessen Büro. Er lehnte ab, als Borden ihm eine Tasse geben wollte. „Du hast meine Frage nicht beantwortet“, sagte er stattdessen.
    „Du stehst kurz vor deiner nächsten Versetzung.“
    „Es sind noch ganze sechs Monate“, erwiderte Cade. Er war seit acht Jahren in Kalifornien stationiert. Die Chance, nach Virginia oder vielleicht sogar Hawaii versetzt zu werden, war zwar winzig, aber vorhanden. Vielleicht wäre eine Versetzung ja das einzig Richtige. Er könnte von vorn anfangen und die schmerzlichen Erinnerungen an den verlorenen Freund hinter sich lassen. „Warum?“
    „Ich möchte, dass du dir Gedanken über das Ausbilderprogramm machst.“
    Cade lachte und schüttelte den Kopf. „Warum zur Hölle sollte ich Ausbilder werden wollen?“
    „Du bist ein hochtalentierter Fallschirmspringer, hast im Schießen alle Medaillen geholt und bist mit dem Silver Star für besondere Tapferkeit vor dem Feind ausgezeichnet worden. Du bist einer der besten Scharfschützen, die wir haben, und die Zusatzausbildung im Anti-Terrorkampf hast du ebenfalls mit Bravour absolviert. Du gehörst zur Elite. Die Frage ist, weshalb du nicht ausbilden solltest.“
    Cade dachte darüber nach. Die meisten seiner Erfolge beruhten darauf, dass er immer aus voller Überzeugung und mit ganzem Herzen dabei gewesen war. Sein Blick wanderte durch das Fenster über den Haufen Männer, die vor dem Fenster in der Brandung durcheinander stolperten und sich beim Kampf um einen Platz im Rettungsbot anstellten wie kleine Kinder. Diese Jungs wollten zu den Besten gehören. Und er wäre verdammt gut darin, ihnen auf diesem Weg zu helfen. Aber dafür müsste er seine Karriere als SEAL beenden. Und er hatte noch nie etwas abgebrochen. Nicht eine einzige Sache.
    Er schüttelte den Kopf. „Ich bin zufrieden, wo ich bin.“
    „Glaubst du nicht, dass du mit einem Ausbilderposten angeben könntest?“, fragte der Captain, während er sich mit seiner Tasse dampfenden Kaffees an seinen Schreibtisch setzte.
    „Borden. Ich bin Navy SEAL. Gibt es etwas, womit ich mehr angeben könnte?“
    „Vor den Ladies? Immer.“
    „Und das ist doch das Allerwichtigste!“ Cade lachte.
    Ehrlich gesagt musste er die SEAL-Karte eigentlich nie ausspielen – er war einfach von Natur aus schon so attraktiv, dass die Frauen ihn gar nicht übersehen konnten. Das war schon immer so gewesen. Nicht, dass er sich etwas darauf einbildete – die blonden Haare, seine grünen Augen und die kantigen Züge
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