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280 - Der Untergang Washingtons

280 - Der Untergang Washingtons

Titel: 280 - Der Untergang Washingtons
Autoren: Stephanie Seidel
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Menschen versteinern durch ein von Harz ummanteltes Siliziumwesen. In Ostdeutschland aus der Tiefe der Erde geholt, geriet es einst in den Zeitstrahl und ernährte sich dort von Tachyonen, bis es mit der Blaupause einer Karavelle kollidierte und aus dem Strahl fiel. Seitdem absorbiert es Lebensenergie. Als Zuträger dient ihm die schattenhafte Besatzung des Schiffes. Auch Matts Staffelkameradin Jenny Jensen wird in Irland zu Stein, und ihre gemeinsame Tochter verschwindet spurlos. Die Suche nach ihr wird unterbrochen, als Matt die Chance erhält, die Mars-Regierung für den Kampf gegen den Streiter zu gewinnen.
    In der Zwischenzeit entsteht am Südpol eine neue Gefahr: In einer uralten Waffenanlage verbindet sich ein bionetisches Wesen mit General Arthur Crow, Matts Gegenspieler. Die genetische Chimäre macht sich auf den Weg zu den Hydriten - nur um in Hykton bekämpft und abgewiesen zu werden.
    Zurück vom Mars - wo der Ur-Hydree Quesra'nol aus einer Zeitblase durch den Strahl zur Erde fliehen konnte - landen Matt und Aruula im Mittelmeer. Eine Kontaktaufnahme mit der Mondstation scheitert. Die beiden ahnen nicht, dass die Schatten ihrer Tachyonenspur folgen, während ein weiterer auf dem Mond fast alle Marsianer versteinert. Es gelingt ihnen, das Steinwesen vom Schiff zu trennen. Im gleichen Moment kehrt das Leben in die Versteinerten zurück - doch sie verhalten sich merkwürdig. Der lebende Stein wird von einem Mar'osianer gefunden und zu einer Kolonie nahe der Hydritenstadt Hykton getragen, wo er auf Quesra'nol trifft und seine Macht erneut aufbauen kann. Sein Ziel ist es, endlich zu seinem Ursprung zurückzukehren.
    Matt und Aruula nehmen die Suche nach der verschollenen Ann wieder auf. In Schottland treffen sie auf die junge Xij, die sich ihnen anschließt und gleich ein Fortbewegungsmittel beisteuert: einen Amphibienpanzer! Gemeinsam finden sie Ann, die auf Irrwegen zu Rulfans Burg gefunden hat, und machen sich mit ihr auf den Weg nach Irland, in der Hoffnung, dass auch Jenny wieder lebt.

»Also bis morgen dann!«, rief Justin Gideon in den Lärm der Werkshalle hinein. Seine Verabschiedung galt keiner bestimmten Person, und vermutlich hatten die anderen Männer sie gar nicht gehört. Doch das kümmerte ihn nicht. Justins Schicht bis zum Mittag war zu Ende und er wollte so schnell wie möglich weg von hier.
    Eilig ging der Achtzehnjährige zum Spindraum. Beim Betreten zerrte er seinen Schutzhelm herunter, den kein Mensch brauchte, dessen Tragen in der Halle aber Pflicht war. Er wischte sich die feuchten Haare aus der Stirn.
    »Scheiß Job!«, brummte er.
    Justin arbeitete in Miki Takeos Fabrikationsanlage am Stadtrand von Waashton. Sein Vater hatte das eingefädelt und ihrer Beziehung damit einen herben Knacks verpasst: Als bekannt wurde, dass Takeo dringend Hilfskräfte für die neue Gleiterproduktion suchte, war Gideon Senior der blöde Gedanke gekommen, Justin könnte eigentlich auch mal ein paar Bax nach Hause bringen. Kurzerhand hatte er ihm eine Stelle beschafft - in Halle 1, wo die Arbeit so übel wie ihre Bezahlung war. Dort wurden defekte Fahrzeuge zerlegt und wertvolle Einzelteile wie Kabel und Elektronik zur Weiterverwendung vorsortiert.
    Manche der Wracks stammten von Händlern aus der Stadt. Den Großteil jedoch lieferte das Militär an: Panzer, Flakgeschütze und Jeeps, die beim Kampf um Waashton [1] zerstört wurden. Ein Aufkäufer begutachtete sie auf dem
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