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Tiffany Hot & Sexy Band 34

Tiffany Hot & Sexy Band 34

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 34
Autoren: Tawny Weber , Joanne Rock , Samantha Hunter
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diesem Moment war sie sich ziemlich sicher, dass das Porzellan mehr wert war. Und einen besseren Charakter hatte.
    Ihr Blick fiel auf einen quadratischen Umschlag, der mit Efeu und Rosen geschmückt war. Das monatliche Garten-Clubtreffen. Sie rümpfte die Nase und fragte sich, ob die es ebenso hassten, ihr diese Einladungen zu schicken, wie sie es hasste, sie zu bekommen.
    Niemanden wollten die Upper-Class-Ladies weniger gern bei ihren Treffen dabeihaben, als sie. Ihr Name sicherte ihr dennoch jedes Mal eine Einladung.
    „Die Upper-Class“, rief sie und schnippte mit den Fingern.
    „Was war noch mal die Frage?“, wollte Bev verwirrt wissen.
    „Ich mache mich an die Country-Club-Damen ran.“
    „Für einen Kredit?“
    Eden musste sich schütteln. Betteln? Um Himmels Willen, niemals.
    „Für potenzielle Kundschaft. Die sind doch alle total vernarrt in ihre Mode-Tierchen. Ich muss nur zwei, drei dazu bringen, meine Künste in Anspruch zu nehmen, der Rest kommt dann bestimmt auch.“
    „Wie hoch soll denn dein Honorar sein?“, fragte Bev, die Augen vor Schreck und Vorfreude zugleich weit aufgerissen.
    Eden lachte.
    „Grade genug, dass mein Angebot exklusiv wirkt. Es braucht ja nur ein paar Leute, die zu mir kommen, das spricht sich schnell rum und dann rennen die mir doch die Bude ein.“
    Vielleicht.
    Eden griff erneut nach dem Telefon und wählte die Nummer vom Garten-Club.
    Fünf Minuten und drei leidende Gesichtsausdrücke später legte sie mit einem triumphierenden Grinsen wieder auf.
    „Warum hast du für zwei Leute zugesagt?“, fragte Bev von der Küchenzeile her argwöhnisch.
    „Weil du mit mir zusammen da hingehen wirst.“
    „Oh nein“, erwiderte Bev. „Ich bin kein Mitglied, mich werden sie nicht reinlassen.“
    „Du wirst mein Gast sein.“
    „Sie werden mich da aber nicht sehen wollen“, prophezeite Bev.
    „Mich doch auch nicht“, sagte Eden schulterzuckend.
    Bevor Bev antworten konnte, hörten sie vor der Tür jemanden ankommen.
    Handelte es sich um eine weitere Geburtstagsüberraschung? Vielleicht hatte ihre Mutter ja eine Möglichkeit gefunden, eine ansteckende Krankheit per Post zu verschicken.
    Oder, Eden sah erstaunt aus dem Fenster, mit einem nagelneuen Jaguar.
    „Hey, cool, als hätte die Geburtstagsfee deinen Wunsch gehört“, scherzte Bev als sie sich neben Eden stellte und hinaussah.
    Eden erkannte das Auto und erstarrte.
    Auch wenn sie Nachbarn waren, hatte Robert Sullivan sie noch nie besucht.
    Wenn allerdings sein Sohn, Cade, gerade den Jaguar seines Vaters entführt hatte, um sie zu besuchen und alle ihre Fantasien wahr werden zu lassen, dann hätte die Geburtstagsfee ihren Wunsch wirklich erhört.
    Cade Sullivan.
    Groß, blond und umwerfend, mit hypnotisierenden grünen Augen und mehr Charme ausgestattet, als die Polizei erlaubte.
    Der heißeste Typ in ganz Ocean Point.
    Highschool-Quarterback. Klassensprecher. Und jetzt Mitglied der Marine-Spezialeinheit Navy-SEALs.
    Ihr Held.
    Sie wusste, dass jeder, der nicht zum exklusiven Zirkel des Ocean-Point-Country-Clubs gehörte – und vielleicht sogar ein paar Mitglieder –, Robert Sullivan für ein Riesenarschloch hielt. Aber alles, was sie in ihm sehen konnte, war eine ältere Version von Cade. Der Typ, der sie unzählige Male gerettet hatte und der ihr, dem fünf Jahre jüngeren Mädchen, nie das Gefühl gegeben hatte, zu nerven.
    Der Typ, in den sie seit ihrem siebten Lebensjahr verknallt war. Der Junge, den sie beim Baden im See zwischen ihren Grundstücken bewundert hatte. Der Mann, der alles hatte, was einen Mann für sie sexy machte.
    Eden seufzte.
    Dann geriet Roberts Wagen ins Schlingern.
    Eden hielt die Luft an.
    Der Wagen hielt direkt auf den verfallenen Backsteinbogen zu, der vor Urzeiten Gäste auf dem Weg zum Gillespie-Haus begrüßt hatte.
    Eden rannte los. Als sie die Veranda hinter sich gelassen hatte, krachte der Jaguar mit einem metallischen Geräusch in den Bogen.
    „Was ist passiert? Wer ist das?“, rief Bev, während Eden die Auffahrt hinablief.
    „Ruf den Notarzt“, rief Eden zurück und starrte die ältere, kältere Version ihrer liebsten Fantasie an. Ihr Herz raste. Sie zog die Fahrertür des Wagens auf und tastete mit zitternden Fingern nach einem Puls an Roberts Hals. „Ich glaube, er hatte einen Herzinfarkt.“
    Es glich einer Gruppe Jungfrauen bei ihrem ersten Bordellbesuch, dachte Lieutenant Commander Cade Sullivan und schüttelte beim Anblick der diesjährigen Neulinge den Kopf. Die
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