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Tiffany hot & sexy Band 16

Tiffany hot & sexy Band 16

Titel: Tiffany hot & sexy Band 16
Autoren: Lisa Renee Jones , Stephanie Bond , Tori Carrington
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nie versucht, Kontakt zu den verstreut lebenden Kindern seines Vaters aufzunehmen, zu seinen Brüdern und Schwestern. In den vergangenen Tagen war ihm jedoch klar geworden, dass ihn genau dieser Wunsch hierher getrieben hatte. Er wollte den einen Bruder sehen, den er bisher kennengelernt hatte.
    Nun blieb abzuwarten, ob Gorge auch etwas mit ihm zu tun haben wollte.
    „Ich bin erst vorgestern hier angekommen“, erklärte Gauge und ließ die Hand des anderen los.
    „Hast du einen Auftritt in der Stadt?“, wollte Gorge wissen.
    „Nein, ich bin einfach so runtergekommen.“
    „Dann warst du oben im Norden? Die Winter können dort ziemlich hart sein.“
    Gauge registrierte Gorges einfühlsame Art und seinen Versuch, ihm jegliches Unbehagen zu nehmen. „Ja, stimmt, die können hart sein.“ Er deutete auf Gorges rußgeschwärzte Jeans und das Baumwollhemd. „Arbeitest du in der Kupferproduktion in Hayden?“
    „Ja.“ Gorge fing an, seine Kleider abzuklopfen. „Seit wir von San Carlos weggezogen sind.“
    Gauge kannte den Namen, es war ein Indianerreservat in der Gegend. Er hatte gewusst, dass Gorge gemischtrassiger Herkunft war, doch die Herkunft seiner Mutter kannte er nicht. War sie Apachin? Oder war Gorges Frau Indianerin?
    „Gute Arbeit?“, fragte Gauge.
    „Gut genug.“
    Gauge nickte.
    Da ihm selbst nicht ganz klar war, was er eigentlich wollte, außer der Möglichkeit, mit dem jüngeren Mann zu sprechen, und er dies nun getan hatte, wusste er nicht, was er noch sagen sollte.
    Gorges Möglichkeiten des Small Talks schienen ebenfalls erschöpft zu sein. Er trat von einem Fuß auf den anderen, kratzte sich am Kopf und schaute erneut zu seiner Frau. „Ich hoffe, du bist nicht hergekommen, weil du Geld brauchst …“
    „Nein, nein“, versicherte Gauge ihm sofort und hob beide Hände. „Darum geht es überhaupt nicht. Ich wollte nur …“ Was wollte er?
    Zwar hatte er sich vorher überlegt, was er zu seinem Halbbruder sagen würde und worüber sie sich unterhalten könnten, doch das kam ihm jetzt im Licht der heraufziehenden Abenddämmerung unbedeutend vor.
    „Ich wollte einfach nur mal nach dir sehen und mich nach dir erkundigen.“
    Gorge betrachtete den Staub zu seinen Füßen, dann warf er Gauge einen skeptischen Blick zu. „Um mir Geld zu geben, wie unser Vater es tat, wenn er in der Stadt war?“
    Gauge verzog das Gesicht. „Unsinn, ich dachte mehr an …“
    Zu seiner Überraschung nickte Gorge nur. „Willst du auf ein Bier reinkommen und meine Frau und meinen Sohn kennenlernen? Mir ist gerade erst klar geworden, dass er ja dein Neffe ist.“
    Mein Neffe, dachte Gauge und sah zum Wohnwagen, wo die Frau mit dem Kind wartete.
    Gorge spürte offenbar sein Zögern, denn er sagte: „Du musst natürlich nicht, wenn du nicht willst.“
    „Doch“, sagte Gauge. „Doch, ich würde gern deine Familie kennenlernen. Meinen Neffen und meine Schwägerin.“
    „Fährst du Heiligabend etwa ins Büro?“, erkundigte Annie sich ein wenig ungläubig am Telefon.
    „Ja, genau wie jeder zweite arbeitende Bürger“, erwiderte Lizzie. „Zumindest bis mittags.“
    „Das ist frevelhaft.“
    Lizzie verdrehte die Augen, obwohl ihre Schwester das natürlich nicht sehen konnte.
    „Arbeitet Roger nicht auch?“
    „Schon, aber das ist etwas anderes.“
    „Inwiefern? Weil er ein Mann ist?“
    Es war kaum zu glauben, dass ihre Schwester einmal eine der gefragtesten Managerinnen der Werbebranche in Toledo gewesen war. Das richteten also vier Jahre Pause vom Beruf, eingesperrt in einem Haus mit kleinen Kindern, mit einer Frau an.
    „Vergiss es.“ Annie seufzte, und Lizzie hörte Jason im Hintergrund weinen. „Wie dem auch sei, wann wirst du heute Abend bei Mom und Dad sein?“
    „Ich habe keine Ahnung. Um die übliche Zeit, denke ich, also zwischen acht und neun.“
    „So spät?“
    „Warum? Wann wolltest du denn zu ihnen fahren?“
    „Gegen sechs oder sieben.“
    „Das wird dann aber ein langer Abend.“
    „Dafür kann ich die Kinder in meinem alten Kinderzimmer ins Bett bringen und habe mal Pause von klebrigen kleinen Fingern und launischen Forderungen.“
    Lizzie leerte ihren Kaffeebecher in die Küchenspüle und stellte ihn anschließend in die Spülmaschine. „Ich treffe mich zu einem späten Mittagessen mit Tabitha. Anschließend muss ich noch ein paar Besorgungen machen. Wenn ich mich mit allem beeile, schaffe ich es bis gegen sieben.“ Sie entschied sich, nicht zu früh zu kommen.
    „Klasse. Du
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