Tiffany exklusiv Band 19

gehen?“
    Natürlich hatte sie den riesigen Whirlpool bemerkt, doch wegen ihres aufwendigen Make-ups wollte sie ihn unbedingt meiden. „Nein, nicht heute Abend.“
    „Ach komm schon, das macht Spaß.“
    Sie schüttelte den Kopf.
    Er hob sie sanft an. „Was ist los mit dir? Hast du Angst, dass du schmilzt?“
    Ja! hätte sie am liebsten geantwortet.
    „Ich muss ständig daran denken, wie toll es wäre, mit dir dort drin zu sein“, erklärte er entschlossen.
    Dann musste sie eben dafür sorgen, dass er an etwas anderes dachte. Und dazu fiel ihr nur eine Möglichkeit ein. Als er sie erneut anhob, klammerte sie sich an seine Schultern, schlang die Beine um seine Hüften und nahm ihn tief in sich auf.
    Überrascht schnappte er nach Luft. „Oh Baby …“
    Mit einem triumphierenden Lächeln warf sie die Haare zurück, während er sie um die Taille packte. Behutsam saugte er an einer hochaufgerichteten Brustspitze. Jeder Gedanke an den Whirlpool war offenbar verschwunden, als er sich nun in einem harten, fordernden Rhythmus zu bewegen begann und das Tempo immer mehr steigerte.
    Rasch erreichten sie einen jähen, intensiven Höhepunkt, was angesichts ihrer seit Stunden mühsam gezügelten Lust kaum verwunderlich war.
    „Möchtest du bestimmt nicht in den Whirlpool springen?“, erkundigte sich Garrett hinterher.
    Wie beharrlich er war! Shari fasste einen raschen Entschluss, stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss. Es dauerte nicht lange, bis Garretts Verlangen von Neuem erwachte.
    Endlich gab er die Idee vom Whirlpool auf und widmete sich ganz ihrem Vergnügen. Diesmal wollte er jedoch, dass sie es bequemer hatten. Er hob Shari auf die Arme und sah ihr in die Augen. „Hast du gegen das Bett etwas einzuwenden?“
    „Einen Moment. Du vergisst etwas.“
    Er runzelte die Stirn. „Und was?“
    „Die hier.“ Sie langte nach unten in die Kommodenschublade und nahm die Schachtel mit den Kondomen heraus.
    „Ach so, die!“
    „Was sollten wir denn sonst noch brauchen?“
    Er atmete auf. „Einen Moment lang dachte ich, du wolltest irgendwelche blumigen Liebesbekundungen hören. Darin bin ich nämlich nicht besonders gut.“
    „Keine Angst“, versicherte sie ihm und schlang ihm die Arme um den Nacken, während er sie zur Koje trug. „Flame findet so etwas völlig überflüssig.“ Im Gegensatz zur dummen, unerfahrenen Shari. Aber da er Shari niemals beachtet hätte, spielte es auch keine Rolle. Flame war in ihrer eleganten und provozierenden Art genau die Frau, die ihn faszinierte.
    Behutsam ließ er sie auf die weißen Laken gleiten und legte sich zu ihr. Die Bettwäsche war weich wie Seide. Offenbar hatten die McNamaras einen hohen Standard, was die Ausstattung ihrer Residenzen betraf.
    Garrett beugte sich über Shari und begann erst an der einen, dann an der anderen harten Brustspitze zu saugen. Dann küsste er ihren Bauch und fuhr mit der Zunge in ihren Bauchnabel. Diese süßen, raffinierten Liebkosungen jagten ihr sinnliche Schauer durch den Körper, bis sie sich vor Lust stöhnend wand.
    Das muss ein Traum sein, dachte sie. Nicht mit dem Mann meiner Träume. Doch wenn es ein Traum war, wollte sie nie wieder aufwachen.
    Als er ihre Beine spreizte und ihre Knie anhob, zitterte sie. Doch er schien es noch immer nicht eilig zu haben und küsste zunächst die Innenseite ihrer Schenkel, bevor er sich zärtlich ihrem intimsten Punkt widmete, den noch kein Mann vor ihm auf diese Weise stimuliert hatte.
    Wenn er je herausfand, wer sie war … Aber er würde es nicht herausfinden. Shari schloss die Augen und verdrängte solche Gedanken. Jetzt zählte allein dieses Liebesspiel, das einmalig bleiben würde.
    Garrett erforschte ausgiebig ihren Körper, küsste, neckte und streichelte sie. Er stellte fest, dass sie zu allem bereit war. Stunden vergingen, in denen sie die verschiedensten Positionen ausprobierten, auf der Suche nach immer neuen Höhen der Lust. Sie konnten nicht genug voneinander bekommen. Für Garrett war die Versuchung groß, Flame nach ihrer wahren Identität zu fragen, darauf zu beharren, dass sie sich ihm offenbarte, damit sie weitere Treffen planen konnten. Doch er spürte, dass eine solche Bitte die Stimmung zerstören würde. Offenbar genoss Flame ihre Geheimnisse, und angesichts des üppigen Preises, den sie für ihn gezahlt hatte, musste er nun einmal ihre Wünsche erfüllen. Sämtliche Wünsche …
    Irgendwann fielen sie völlig erschöpft in dem großen, zerwühlten Bett in tiefen