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THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)
Autoren: Jess Haines
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werde nicht zulassen, dass du zu ihnen überläufst – dich auf ihre Seite schlägst!«
    »Hey, wer hat das denn behauptet?«
    Er kniff die Augen zusammen, und etwas, das ich nicht deuten konnte, flackerte in seinem Blick auf. »Es gibt einen neuen Mitspieler. Es wird von ihm oder Royce abhängen. Oder von uns.«
    Ich starrte ihn verständnislos an. »Wer?«
    »Man hört auf der Straße, dass Max Carlyle in die Stadt kommen wird.« Er starrte erwartungsvoll zurück.
    Schweigen. Nachdem er nicht weitersprach, hakte ich nach. »Und das ist wer?«
    »Du weißt es wirklich nicht?«
    »Würde ich fragen, wenn ich es wüsste?«
    Er grinste; das Strahlen seiner weißen Zähne in dem blei chen Gesicht war beunruhigend. Raubtierartig. Den Dingern zu ähnlich, die er jagte – Vampiren.
    »Sieh an, sieh an! Ich würde dir nur ungern die Überraschung verderben.« Er rieb sich mit einer Hand das glatt rasierte Kinn, während er mich weiter anstierte. Nach einem langen Moment des Schweigens hob er die Waffe, sicherte sie und schob sie wieder in das Holster unter seinem Hemd. »Ms. Waynest, wieder einmal muss ich mich für meine Methoden entschuldigen. Unglücklicherweise bringt Ihr Ruf mich dazu, mir Sorgen darüber zu machen, wie man sicherstellen kann, dass Sie auf der richtigen Seite spielen.«
    Wenn jemand in mein Schlafzimmer einbrach, um mir dann ein Messer an die Kehle zu halten, löste das nicht gerade wohlige Gefühle in mir aus, und mir mitten am Tag mit einer Pistole zu drohen war auch nicht besser. Ich hoffte, dass meine Miene eher neutral als angesäuert wirkte, aber letztendlich war es mir egal.
    »Also, zum letzten Mal – ich will nichts mit den Others zu tun haben. Ich rede nicht mit Royce, es kümmert mich einen Dreck, was die Weißhüte treiben, und ich habe nicht vor, mit Wesen zu spielen, die mich zum Frühstück verspeisen könnten. Ich bin Privatdetektivin, und das war’s. Jemand ist verschwunden? Du denkst, dass deine Freundin dich betrügt? Super! Ich werde ihn suchen oder sie beschatten. Aber ich werde mich nicht«, ich lehnte mich über meinen Schreibtisch und wedelte drohend mit einem Finger in seine Richtung, »dazu zwingen lassen, mich noch mal mit Vampiren oder Werwölfen zu beschäftigen. Einmal fast zu sterben reichte. Du kannst mir einfach nicht genug zahlen, um mein Leben in Gefahr zu bringen. Nicht noch mal.«
    »Oh, machen Sie sich mal keine Sorgen, Ms. Waynest! Sie werden früh genug bei Ihnen auftauchen. Und sobald sie das tun, wirst du zu uns gerannt kommen und um Hilfe betteln.«
    Ich stand auf, und Furcht zog mir eine kalte Spur über den Rücken, während ich gleichzeitig richtig sauer wurde. Ich zeigte auf die Tür. »Raus aus meinem Büro! Halt dich von mir fern!«
    Jack öffnete die Tür und schlenderte mit einem kühlen, arroganten Lachen hinaus. Ich starrte ihm böse hinterher, bis seine Silhouette hinter den Milchglasscheiben unserer Eingangstür nicht mehr zu erkennen war.
    Jen drehte sich auf ihrem Stuhl, um mit weit aufgerissenen Augen durch ihre Brille in meine Richtung zu schauen. »Jesses, Shia, was war das denn?«
    Ich schüttelte den Kopf und ging um meinen Schreibtisch, um die Tür zu schließen. »Nichts. Aber wenn er zurückkommt oder noch einmal versucht, einen Termin auszumachen, dann bin ich nicht im Büro. Nein, ich bin sogar außer Landes!«
    Sie zuckte mit den Achseln, murmelte etwas und drehte sich wieder weg, um weiter den Papierstapel vor sich zu bearbeiten. Ich starrte noch lange Zeit auf die Milchglastür mit der goldenen Inschrift H & W - Ermittlungen , obwohl Jack längst verschwunden war.
    So wütend ich auch war, überwiegend hatte er mir Angst eingejagt. Oder vielleicht hatte es mir Angst gemacht, dass er behauptet hatte, die Others würden mich suchen kommen. Zur Hölle, ich fand, ich durfte ein wenig verunsichert sein, nachdem jemand mir mit einer Pistole vor dem Gesicht herumgefuchtelt hatte! Irritiert und besorgt drehte ich mich um und rief über meine Schulter: »Keine Anrufe! Wenn jemand nachfragt, bin ich schon nach Hause gegangen.« Dann schloss ich die Tür.
    Ich musste in Bezug auf diesen Max Carlyle vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Ich ging zu meinem Schreibtisch, setzte mich in den quietschenden Bürostuhl und rollte nach vorn, um ganz hinten in der obersten Schublade graben zu können. Nachdem ich eine Ansammlung von alten Post-its, Büroklammern, Stiften und Zetteln durchwühlt hatte, fand ich schließlich das ledergebundene
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