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The Law of Attraction

The Law of Attraction

Titel: The Law of Attraction
Autoren: Ester und Jerry Hicks
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dich fünfzehn Minuten am Tag in einen stillen Raum, trage bequeme Kleidung und konzentriere dich auf deinen Atem. Und wenn deine Gedanken abschweifen, und das werden sie, lass sie einfach los und konzentriere dich wieder auf deinen Atem.  
    Also stellten wir einen Wecker auf fünfzehn Minuten ein, und ich setzte mich in meinen großen bequemen Sessel und konzentrierte mich auf meinen Atem. Ich begann meine Atemzüge zu zählen, das Einatmen und Ausatmen. Fast sofort spürte ich, wie mich eine gewisse Benommenheit überkam. Es war ein äußerst angenehmes Gefühl. Es gefiel mir.  
    Der Wecker schrillte und ich schrak auf. Als ich mir Jerrys und des Zimmers wieder bewusst wurde, rief ich: »Lass es uns noch einmal machen!« Wir stellten den Wecker wieder auf fünfzehn Minuten ein und abermals verspürte ich dieses wundervolle Gefühl der Los lösung und Benommenheit. Diesmal konnte ich den Sessel deutlich unter mir wahrnehmen. Es war, als schwebte ich dort im Zimmer, und um mich herum gäbe es nichts.  
    Also stellten wir den Wecker ein weiteres Mal auf fünfzehn Minuten ein, und erneut gab ich mich diesem neuen, köstlichen Gefühl der Losgelöstheit hin – und dann hatte ich den unglaublichen Eindruck, »geatmet« zu werden. Es war, als triebe etwas Mächtiges und Liebevolles die Luft in meine Lungen und zöge sie auch wieder aus mir heraus. Mir ist jetzt klar, dass das mein erster kraftvoller Kontakt mit Abraham war, doch damals wusste ich nur, dass etwas so Liebevolles, wie ich es nie zuvor empfunden hatte, meinen gesamten Körper durchströmt hatte. Jerry sagte, er habe, als er die Veränderung in meinem Atmen vernahm, um die Etagere geschaut und den Eindruck gehabt, dass ich mich in einem Zustand der Ekstase befände.  
    Als diesmal der Wecker schrillte und ich meine Umgebung wieder bewusst wahrzunehmen begann, hatte ich das Gefühl, dass mich eine Energie durchströmte, die mit nichts zu vergleichen war, was ich bisher empfunden hatte. Es war die außergewöhnlichste Erfahrung meines Lebens, und meine Zähne klapperten nicht etwa vor Energie – sie summten noch mehrere Minuten lang.  
    Was für eine erstaunliche Abfolge von Ereignissen war es doch, die zu dieser fast unglaublichen Begegnung mit Abraham geführt hatte: Irrationale Ängste, die ich mein Leben lang mit mir herumgetragen hatte und die nicht im Geringsten auf meinen Erfahrungen beruhten, waren erlöst und durch eine persönliche Begegnung mit der liebevollsten Quellenergie ersetzt worden. Ich hatte noch nie etwas gelesen, was in mir ein echtes Verständnis dafür geweckt hätte, was oder wer Gott war, doch ich wusste, dass das, was ich erlebt hatte, nichts anderes sein konnte.  
    Meine Nase gibt Antworten  
     
    Da unser erster Versuch eine so machtvolle und emotionale Erfahrung gewesen war, beschlossen wir, jeden Tag fünfzehn oder zwanzig Minuten lang zu meditieren. Und so setzten Jerry und ich uns nahezu neun Monate lang in unsere Ohrensessel, atmeten schweigend und fühlten uns wohl. Und dann, kurz vor dem Erntedankfest 1985, erlebte ich in meiner Meditation etwas Neues: Mein Kopf begann sich behutsam zu bewegen. In meinem Zustand der Losgelöstheit war das ein sehr angenehmes Gefühl. Es fühlte sich beinahe so an, als flöge ich.  
    Ich dachte mir erst nichts weiter dabei, obwohl ich wusste, dass nicht ich diese Bewegungen ausführte, es war ja auch eine sehr angenehme Erfahrung. Zwei oder drei Tage lang bewegte sich mein Kopf auf diese Weise beim Meditieren, und es mochte vielleicht der dritte Tag gewesen sein, als ich erkannte, dass mein Kopf nicht einfach nur sinnlose Bewegungen ausführte – vielmehr schrieb ich mit meiner Nase etwas in die Luft, wie auf eine Kreidetafel. Verblüfft rief ich aus: »Jerry, ich schreibe mit meiner Nase Buchstaben in die Luft!«  
    Als mir bewusst wurde, dass sich etwas Erstaunliches zutrug und jemand Verbindung mit mir aufzunehmen versuchte, begann sich überall auf meinem Körper in prickelnden Wogen eine Gänsehaut zu bilden. Noch nie zuvor hatte ich so ein wundervolles Prickeln verspürt, das meinen ganzen Körper erfasste, und auch seitdem nicht mehr. Und dann schrieben sie die Worte: Ich bin Abraham. Ich bin dein Geistführer. Ich liebe dich. Ich bin hier, um mit dir zu arbeiten.  
    Jerry holte sein Notizbuch hervor und begann alles festzuhalten, was ich so unbeholfen mit meiner Nase übersetzte. Buchstabe für Buchstabe begann Abraham Jerrys Fragen zu beantworten, manchmal
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