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The Black Club, London - 3

The Black Club, London - 3

Titel: The Black Club, London - 3
Autoren: Emilia Jones
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die Augen.
    Der Dunkelhäutige tauchte hinter ihr auf. Sie erschauderte, noch bevor er sie berührte. Seine Hände fuhren von ihrem Nacken über ihre Schultern und ihre Arme hinab. Er nahm die Perle, mit der sie sich rieb, und tauchte damit in ihre Feuchte. Hinein und wieder hinaus. Hinein und wieder hinaus. Bis es Libba schwindelig wurde. Ihre Knie gaben nach. Sie wäre gefallen, hätte er sie nicht mit seinen starken Armen aufgefangen. Er hielt sie so fest, dass es ihr den Atem raubte. Dennoch genoss sie seine rauen Berührungen. Sie stöhnte auf unter dem stetig ansteigenden Druck, mit dem seine Finger sie rieben, bis sie schließlich glaubte, zu kommen.
    In diesem Augenblick hörte er auf. Er wollte sie offensichtlich quälen, indem er ihren Höhepunkt hinauszögerte. Grob drehte er sie zu sich herum. Ihr Busen presste sich gegen seine muskulöse Brust. Libba streckte sich ihm entgegen, sie wollte seine Lippen auf den ihren spüren. Von seinem wilden, männlichen Geschmack kosten. Aber er verweigerte ihr den Kuss. Er sah sie nur an.
    Etwas stieß gegen ihren Po. Eine Tischkante, vermutete Libba, und wollte sich umsehen. Der Dunkelhäutige hatte sie jedoch im Griff, sodass sie in ihrer Beweglichkeit auf ein Minimum eingeschränkt war. Schneller, als es ihr bewusst wurde, hatte er sie auf den Tisch gesetzt und war mit einem heftigen Stoß in sie eingedrungen.
    Libba schnappte nach Luft. Sie wusste nicht, ob sie die Situation genießen oder sich wehren sollte. Da begann er, sich in ihr zu bewegen. Erst langsam, dann so ungestüm, dass der Akt sie wie in einem Rausch gefangen hielt. Sie konnte ihm nicht entfliehen und sie wollte es auch nicht. Nach dieser Art von Leidenschaft sehnte sie sich schon viel zu lange. Wie betäubt empfing sie seine Stöße, bis sich eine Explosion der Lust in ihrem Unterleib zusammen braute.
    Kurz nachdem ihr Körper unter dem Orgasmus zu zucken begann, entspannte sich Libba in ihrem Sessel und versank in einem tiefen, befriedigten Schlaf. „Glaubst du wirklich, ich würde mich von irgendwelchen albernen Handverrenkungen beeindrucken lassen?“ Cedric bedachte den Fremden mit einem verächtlichen Blick. „Es ist mir egal, ob es hier Werwölfe gibt oder nicht.“
    Dem Jungvampir hatte es allem Anschein nach die Sprache verschlagen. Mit offenem Mund starrte er Cedric an.
    „Was willst du von mir? Dass ich vor Angst zittere und dich anflehe, mich nicht zu töten? Welch Ironie wäre das, mich von einem Milchgesicht wie dir in die Flucht schlagen zu lassen.“
    „N… nein“, stotterte der. Die Anspannung schien plötzlich von ihm abzufallen. Er ließ die Schultern hängen, machte einen krummen Rücken und nahm allgemein eine lässige Haltung ein. Cedric erkannte in ihm eine verschwendete Jugend. Er mochte gerade 16 Jahre alt gewesen sein, als er zum Vampir wurde.
    „Ich heiße übrigens Paul“, stellte er sich vor.
    „Ah, du hast also doch Manieren.“ Cedric nickte ihm wohlwollend zu. „Cedric.“
    Damit herrschte für eine Weile Stille. Während Cedric von seinem Rotwein trank und sich aufmerksam im Club umsah, blieb Paul neben ihm stehen und nahm eine unentschlossene Position ein. Hin und wieder kratzte er sich im Nacken oder fuhr sich mit dem Zeigefinger über die Nasenspitze. Er rang um Aufmerksamkeit, aber Cedric ließ sich nicht darauf ein.
    „Und …“, wagte er endlich einen erneuten Vorstoß, „du bist … ich meine … die Werwölfe machen dir wirklich keine Angst?“
    Seine großen, fragenden Augen amüsierten Cedric. Er hatte alle Mühe, ernst zu bleiben. „Junge, ich habe schon Jahrhunderte vor deiner Zeit gegen Werwölfe gekämpft. Ich habe sie mit Silberpfählen aufgespießt und über dem Feuer geröstet.“
    Paul zuckte zurück. „Damian wird sich bestimmt nicht so einfach aufspießen lassen.“
    „Das habe ich auch nicht mit ihm vor.“
    „Aber was willst du dann hier?“
    „Reden.“ Es war eine derart schlichte Antwort, dass Cedric kaum glauben konnte, was er da sagte. „Wenn du erst mal so viele Jahrhunderte wie ich überlebst, dann wird dir vielleicht klar, dass ein Kampf nicht immer die beste Lösung ist.“
    „Er wird dir nicht zuhören“, sagte Paul. Wieder fuhr er sich mit dem Zeigefinger über die Nasenspitze. „Ich hatte gehofft …“ Er verstummte. Aus seinem Verhalten sprach nicht mehr als Unsicherheit und vielleicht ein Funke von Angst. Cedric konnte es nicht genau zuordnen.
    „Nun, wir werden sehen, ob euer Mr. Black mir zuhört. Sag mir
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