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Temptation 1: Weil du mich verführst (German Edition)

Temptation 1: Weil du mich verführst (German Edition)

Titel: Temptation 1: Weil du mich verführst (German Edition)
Autoren: Beth Kery
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Schweißtropfen sickerte an ihrem Hals entlang, als sie mit aller Macht versuchte, seine Angriffe abzuwehren. Er vollführte eine Finte, auf die sie prompt hereinfiel. Wieder erwischte er ihre rechte Hüfte.
    »Sie bekommen noch blaue Flecke auf dem Hintern, wenn Sie Ihre Oktav nicht decken.«
    Ihre Wangen waren flammend rot. Sie widerstand dem Drang, ihre brennende Pobacke zu massieren. Stattdessen straffte sie die Schultern und zwang sich, ruhig durchzuatmen. Sein Blick war auf ihre Schulter geheftet. Erst jetzt stellte sie fest, dass ihre Jacke während des Gefechts aufgeklappt war. Eilig zog sie sie zusammen.
    »Weiter«, sagte sie so ruhig wie möglich. Er nickte.
    Sie sammelte sich und trat ihm entgegen, wohl wissend, dass es absolut idiotisch war. Er war nicht nur ein erstklassiger Fechter, sondern auch in körperlicher Topform. Sie würde ihn niemals besiegen können. Dennoch gewann ihr Kampfgeist die Oberhand. Sie rief sich einige der Fechtschritte aus dem Computerprogramm ins Gedächtnis.
    » En garde «, sagte er. Wieder hoben sie die Klingen.
    Diesmal ließ sie ihn herankommen, sorgsam auf die Deckung aller vier Quadranten bedacht. Doch er war zu schnell für sie, hatte viel zu viel Kraft und Routine. Er trieb sie immer weiter auf der Planche zurück und nahm ihr damit jede Möglichkeit einer Offensive. Sie parierte wild und hatte Mühe, ihn auf Distanz zu halten, während ihre Erregung mit jedem Zentimeter, den er näher rückte, weiter wuchs. Sie focht voller Verzweiflung, doch sie wussten beide, dass er am Ende siegen würde.
    »Aufhören!«, schrie sie, als er sie über die Kante der Planche hinaustrieb.
    »Sie geben auf«, sagte er und ließ seine Klinge so heftig gegen ihre Waffe prallen, dass sie ihr um ein Haar aus der Hand gerissen wurde.
    »Nein!«
    »Dann schalten Sie endlich Ihren Kopf ein«, befahl er.
    Unter Aufbietung all ihrer Willenskraft versuchte sie, seine Anweisungen zu befolgen. Der Abstand zwischen ihnen war zu knapp, um einen Satz nach vorn zu machen, also streckte sie den Arm aus und zwang ihn so zurückzuweichen.
    »Sehr nett«, murmelte er.
    Seine Klinge bewegte sich mit einer Geschwindigkeit, dass sie nicht einmal spürte, wie das Metall ihre Haut berührte. Entsetzt hielt sie inne und starrte auf den Träger ihres Tops, den er glatt durchtrennt hatte. Sie hatte keine Ahnung, wie er das angestellt hatte.
    Er vollführte eine rasche Bewegung mit dem Handgelenk, worauf ihr Degen in hohem Bogen davonflog und mit einem metallischem Klappern auf dem Boden landete, und riss sich die Maske vom Kopf. Völlig entgeistert starrte sie die furchteinflößende Gestalt an und widerstand dem Drang kehrtzumachen und zu fliehen.
    »Lassen Sie Ihre Deckung niemals offen, Francesca. Niemals. Beim nächsten Mal werde ich Sie bestrafen!«
    Er schleuderte seine Waffe beiseite, riss ihr die Maske vom Gesicht und warf auch sie auf die Planche. Dann legte er eine Hand um ihren Hinterkopf, mit der anderen umfasste er ihr Kinn, beugte sich vor und küsste sie voller Leidenschaft.
    Im ersten Moment erstarrte sie schockiert, doch dann registrierte ihr Bewusstsein den Geschmack seines Mundes, seinen betörenden Duft. Er beugte ihren Kopf nach hinten und schob seine Zunge zwischen ihre Lippen, drängte sich in ihren Mund, belegte ihn mit Beschlag.
    Es war, als ströme flüssige Hitze durch ihren Körper, als unmittelbare Reaktion auf einen Kuss, wie sie ihn noch nie zuvor erlebt hatte. Er zog sie enger an sich. Dieser Mann war so unglaublich heiß. Und hart. Großer Gott , flehte sie stumm. Wie hatte sie nur glauben können, er sei gleichgültig und desinteressiert? Sie spürte seine Erektion an ihrer Hüfte. Es war, als wäre sie unvermittelt in ein Inferno männlicher Lust gestoßen worden, hilflos ausgeliefert und dazu verdammt, in den Flammen zu verglühen.
    Sie stöhnte. Kundig liebkosten seine Lippen ihren Mund und zwangen sie, sich ihm zu öffnen. Sie begann, seine Zunge zu umschlingen, sich ihm zu stellen, so wie sie es zuvor im Gefecht getan hatte. Ein Stöhnen drang aus seiner Kehle, während er sie enger an sich zog, sodass sie seine Erektion noch deutlicher spüren konnte, so groß, so hart. Ihr Unterleib zog sich zusammen, während sie vollends die Kontrolle über ihre Gedanken verlor. Er drückte sie nach hinten, ohne seinen Griff um sie zu lockern.
    Es war, als würde sämtliche Luft aus ihrer Lunge gepresst, geradewegs in seinen Mund hinein, als sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß und
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