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Teamwechsel

Teamwechsel

Titel: Teamwechsel
Autoren: Piper Shelly
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wirst.“
    Ich würde eher einen Tunnel von hier nach China graben und darin verschwinden.
    Wir stapften durch den Sand, rauf zur Straße, wo er seinen Wagen geparkt hatte. „Kann ich jetzt meine Bluse wiederhaben, oder soll ich halb nackt in deinem Auto sitzen?“
    Seine Augen funkelten hell. „Du meinst, ich hab e die Wahl?“
    „Nei n!“ Lachend griff ich hinter ihm nach meiner Bluse. Aber sie war nicht da. „Wo ist sie?“
    Ryan sah mich verwundert an. Dann drehten wir uns um und blickten in die Richtung aus der wir gekommen waren. Die gute Nachricht war, wir fanden meine knallrote Bluse etwa fünfzig Meter weiter hinten. Die schlechte Nachricht… eine Welle hatte sie erfasst und schwemmte sie gerade den Strand rauf und runter.
    Ich sprintete rüber und hob sie auf. Der Fetzen war völlig durchweicht und sandig. So konnte ich sie nicht mehr anziehen.
    „Fantastisch“, murmelte ich und hielt das Teil gegen die spottende Sonne.
    „Das ist ja kein Weltuntergang.“ Ryan kam lachend auf mich zu und knöpfte dabei sein Hemd auf. „Du kannst meines anziehen, bis wir zu Hause sind.“
    Er hielt es mir entgegen, doch ich konnte nur auf seinen nackten Oberkörper starren.
    Da zog er die rechte Augenbraue hoch. „Na gut. Wenn du es nicht willst…“
    Ich riss ihm das Hemd aus der Hand. Die kurzen Ärmel reichten mir immer noch bis zu den Ell enbogen. Das weiß-blau karierte Material fühlte sich warm an auf meiner Haut. Es roch nach Ryan. Ich konnte nicht widerstehen und nahm einen tiefen Atemzug. Das Hemd war mir viel zu lang. Meine Shorts verschwanden komplett darunter.
    Als ich es zuknöpfte, schimmerte ein Hauch von Abenteuer lust in Ryans Augen. Er kam näher, schlang die Arme um mich und strich mit seinen Lippen über mein Ohr. „Meine Sachen stehen dir.“ Er legte mir die Hand auf die Wange und neigte meinen Kopf so, dass ich ihm in die Augen blickte. „Du bist viel zu sexy, als gut für dich ist, Matthews.“
    Zärtlich drückte er seine Lippen auf meine und küsste mich. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, doch er war immer noch viel größer als ich. Mit meinen Händen flach auf seiner Brust, zog er mich fest an sich. Ich fühlte jeden Muskel unter seiner Haut. Oh Junge, ich konnte nicht genug von ihm bekommen. Alles, was er tun musste, war verspielt an meiner Unterlippe zu knabbern und schon war ich bereit, mich ihm voll und ganz hinzugeben. Der Rest der Welt verblasste um mich herum.
    Als Ryan sich zurückzog, wurde ich nur noch hungriger nach ihm. Ich schob meine Finger in sein Haar und hielt ihn fest. Ich würde nicht zulassen, dass er aufhörte, mich zu küssen. Noch nicht. Für einen sinnlichen Moment, spielt seine Zunge mit meiner.
    Doch dann lehnte er sich zurück. „Du weißt, dass wir dich nach Hause schaffen müssen, damit du dich umziehen kannst. Und wenn ich mich recht erinnere, müssen wir auch noch einen Film ansehen.“
    Ich streichelte sanft über seine stoppelige Wange. „Was kümmert mich ein dämlicher Film, wenn ich stattdessen meinen unwiderstehlichen Freund ganz für mich allein haben kann?“
    Er legte den Kopf zurück und lachte laut. „Ja, genau. Und hinterher muss ich dafür büßen, dass wir meinetwegen zu spät gekommen sind. Oh nein, Matthews. Du schwingst jetzt gefälligst deinen Hintern ins Auto.“
    Ich machte einen Schmollmund, protestierte aber nicht weiter, als er mich in Richtung Straße hinter sich herzog. In Wahrheit wollte ich den Film unbedingt sehen, denn Tony würde auch kommen und ich hatte ihn nicht mehr gesehen, seit er mich mit Ryan im Wald alleine gelassen hatte. Ich musste endlich wissen, ob zwischen uns alles wieder beim Alten war.
    Wir zogen unsere Schuhe an, die in Ryans Auto lagen, dann fuhr er zu mir nach Hause. Ich huschte als erstes durch die Eingangstür. Da er gerade kein Shirt an hatte, hoffte ich, ich könnte ihn an der Küche vorbeischmuggeln, ohne dass ihn jemand sah.
    Die Küche war leer. Sehr gut. Doch als wir zur Treppe schlichen, kam gerade mein Vater aus dem Wohnzimmer und blieb wie angewurzelt in der Tür stehen. Sein Blick wurde bitterernst und konzentrierte sich auf Ryan.
    Bevor er ein Wort sagen konnte, hielt Ryan erschrock en mein schmutziges Oberteil hoch. „Nasse Bluse. Sie brauchte was zum Anziehen.“
    Hinter meinem Dad tauchte nun auch meine Mom auf. Sie streichelte besänftigend seinen Arm auf und ab. „Ich habe dir doch gesagt, dass er ein netter Junge ist, Schatz.“ Sie zwinkerte mir zu und lächelte in Ryans
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