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Tausche Traumprinz gegen Pizza

Tausche Traumprinz gegen Pizza

Titel: Tausche Traumprinz gegen Pizza
Autoren: Brinx/Kömmerling
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Auto und lief die Treppe hinunter zur Steganlage, schaute durch die verschlossene Tür auf die Boote und fand schließlich das richtige: Gerlinda , so heißt Konstantins Mutter. Und die Jacht. Konstantin schloss die Tür auf und ich lief hinter ihm her zu dem Schiff, das blitzblank und strahlend weiß in der prallen Sonne lag und sanft hin- und herschaukelte.
    »Mensch, Konstantin, das ist ja der Hammer! Darfst du da einfach drauf? Ich meine, kannst du auch damit fahren?«
    »Nee, das darf ich noch nicht alleine, aber es ist herrlich, da ein bisschen rumzuchillen und die Füße in den Fluss zu hängen!«
    Er kletterte auf die Jacht und hielt mir seine Hand hin, um mir zu helfen – alles klar, Cinderella würde das auch nicht alleine können. Dann sperrte er die Tür zur Kajüte auf, reichte mir zwei elegante Liegestühle nach oben und machte sich in der Küche zu schaffen. Ich stellte die Stühle auf und dachte an unsere klapprigen Dinger, die er schon ausgiebig im Garten benutzt hatte. Na und? Der eine so, der andere so. Trotzdem, manchmal war es nicht so einfach mit einem zusammen zu sein, dessen Vater so unendlich reich ist. Unsereiner muss das Dachgeschoss vermieten, weil er das Geld braucht!
    »Musik?«, fragte Konstantin von unten und wartete meine Antwort erst gar nicht ab. Er spielte unser Lieblingslied, von der Band, die auf dem großen Sommerabschluss-Open-Air der Hauptgig sein würde. Forever . Und da würden wir dabei sein. Weil ich ihm die Karte schenken würde. Deswegen jobbte ich bei Dodos Mutter in der Würzbar . Ich wollte ihm die Karte schenken, nicht er mir, das war mir unheimlich wichtig. Natürlich wusste ich, dass er sich die mit links kaufen konnte, trotzdem würde er sich freuen, sehr sogar, und das war es, was ich wollte: ihm eine Freude machen, eine Überraschung bereiten. Ich ihm und nicht umgekehrt!
    Ich kletterte zu ihm nach unten, schmiegte mich von hinten an ihn und schaute ihm zu, wie er Eis aus dem Kühlschrank in unsere Gläser füllte und Strohhalm und Zierschirmchen darin versenkte. Sofort stellte sich wieder dieses Ganzkörperkribbeln ein, wie immer wenn ich ihn berührte oder auch nur daran dachte. »Das ist echt der Hammer hier, Konstantin. Wie hältst du das nur aus, so reich zu sein?«, frotzelte ich.
    »Kann auch Nachteile haben!«, murmelte Konstantin.
    »Wie meinst du das?«
    Er drehte sich mit den beiden Gläsern in der Hand zu mir um und küsste mich. »Komm, wir gehen nach oben!«
    Wir setzten uns in die Liegestühle, schauten über den Fluss und stießen an.
    »Auf uns!«, sagte Konstantin und schaute mir sehr tief in die Augen.
    »Auf wen sonst?«, grinste ich, sog an dem Strohhalm und war unendlich glücklich.
    »Weißt du, Tula, ich muss …!«
    »Du musst gar nichts. Das ist ja das Tolle, wenn man so reiche Eltern hat. Ich meine, uns steht allen die Welt offen, aber du kannst gleich mit einer Jacht durchfahren, ohne zu rudern.«
    Konstantin hörte mir zu und schloss die Augen zum Schutz vor der hellen Sonne. »Also, vielleicht siehst du das anders, aber …!«
    »Glaub ich nicht. Vielleicht siehst du es anders, weil du es gewöhnt bist. Das ist bei dir schon immer so.«
    »Tula …!«
    In diesem Moment bretterte ein Motorboot an uns vorbei durch die Bucht, an dem hinten Zoe auf Wasserskiern über den Fluss preschte. Zoe, in einem unglaublich sexy Bikini, mit Sonnenbrille und einem lustig wippenden Zopf. Sie ist eine uralte Freundin von Konstantin, ebenso reich, und es ist immer sicher gewesen, dass sie ihn mal heiraten würde. Bis ich kam. Deshalb war sie nicht besonders gut auf mich zu sprechen, aber sie konnte es eben nicht ändern. Konstantin liebt nun mal mich.
    »Wow, das war ja klar, dass die auch hier ist!«, murmelte ich und winkte Zoe zurück. Natürlich konnte sie auch mit einer Hand fahren. Ich schaute mich um, denn wo Zoe war, waren auch Cleo und Pandora nicht weit. Das reiche, schöne Dreigestirn geht auch noch ausgerechnet in meine Klasse.
    »Huhu!« Da waren sie schon. Lagen auf einer Jacht am anderen Ende der Steganlage in der Sonne und winkten jetzt strahlend zu uns rüber.
    »Zoes Vater hat sogar zwei Schiffe. Das andere liegt in Monaco«, erklärte mir Konstantin. Dann kehrte das Boot um, Zoe ließ sich bei uns ins Wasser fallen, kam angeschwommen und kletterte gekonnt an der Außenleiter zu uns hoch.
    »Hey, Tula …«, verlogene Küsschen links und rechts in die Luft, »Konstantin«, echte Küsschen auf die Wange. Dann strahlte sie mich mit
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