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Tatort www

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Titel: Tatort www
Autoren: Goetz Schartner
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neuen Macs die Installation des Betriebssystem häufig direkt über das Internet (OS X-Internetwiederherstellung) möglich ist, wird bei Windows meist ein Installationsdatenträger wie eine CD oder DVD benötigt.
    Leider werden Computer heute oftmals ohne Installations-CD verkauft. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, dann sollten Sie nach dem Kauf eines Computers als Erstes einen Systemreparaturdatenträger erstellen. Eine Anleitung für Windows 7 finden Sie unter folgendem Hyperlink: http://windows.microsoft.com/de-DE/windows7/products/features/backup-and-restore
    Eine Anleitung für die Mac OS X Wiederherstellung finden Sie unter dem folgenden leider kryptischen Link: http://support.apple.com/kb/HT4718?viewlocale=de_DE
Weitere Sicherheitstipps
    Weitere Sicherheitstipps finden Sie auf der Buch-Website unter www.tatort-www.de .
Checklisten
    Prüfen Sie mithilfe dieser Checkliste, ob Sie alle zehn Gebote umgesetzt haben. Verwenden Sie diese Liste auch, wenn beispielsweise ein IT-Dienstleister die Absicherung Ihres Computers übernimmt. Lassen Sie sich in diesem Fall die ordnungsgemäße Absicherung schriftlich bestätigen.
    Weitere Themen und Ergänzungen finden Sie immer aktuell auf der Buch-Website www.tatort-www.de



Internet und Kriminalität im Alltag
    Sie haben nun einen Teil der Bedrohungen im und durch das Internet und Maßnahmen für Ihre Sicherheit kennengelernt. Sicherheit kann, wie Sie gelesen haben, nur durch eine Kombination von Schutzhardware und -software, Einstellungen am Computer und angemessenem Verhalten erreicht werden. Deswegen ist es wichtig, zu akzeptieren, dass Sicherheit mit Arbeit und dem Aufbau eines rudimentären Wissens verbunden ist.
    Die vorgestellten Fälle habe ich ausgewählt, weil sie meinen Mitarbeitern und mir am häufigsten begegnet sind. Hinzu kommt, dass diese durch die im Buch vorgestellten Maßnahmen abgewendet werden können und abgewendet werden sollten.
    Aber es gibt natürlich noch weitere Risiken und Gefahren der Internetnutzung. Sie alle darzustellen hätte den Rahmen dieses Buches gesprengt. Ich weise kurz auf einige weitere typische Situationen hin, bei denen Menschen aktiv oder als Betroffene via Internet Probleme mit unerlaubten oder kriminellen Handlungen bekommen können.
    Ein beunruhigender Trend ist die Urlaubsdarstellung von Internetnutzern in sozialen Netzwerken wie Facebook. Immer häufiger posten Ferienreisende ihre Urlaubsdaten und versorgen das weltweite Internet quasi in Echtzeit mit Fotos und Videos aus dem Urlaub. Praktisch für Einbrecher, die dann genau wissen, wann ein Haus leer steht. Einige freundliche Hausbesitzer sind so vorsorgend, Fotos und Videos vom Haus selbst zu veröffentlichen. Damit können Einbrecher im Vorfeld ihr Verbrechen ordentlich planen und sich dort vorhandene interessante Wertsachen schon mal vorab in Facebook ansehen.
    Auch Konsumenten von Cannabis zählen zu den auskunftsfreudigen Teilnehmern in Facebook, wenn es um das Rauchen von Joints geht. Ich habe am 21. Mai 2013 in Facebook nach öffentlichen Posts von Facebook-Benutzern gesucht, die sich zum Kiffen verabredet möchten.Insgesamt habe ich in Deutschland 22 solcher Posts gefunden. Der für mich erschreckendste Post stammte von einer Schülerin, die über ihr Smartphone einen Facebook-Post veröffentlicht hatte, in dem sie für die Schulpause noch zwei Schüler zum Joint-Rauchen sucht.
    Aber auch Abzocker haben das Internet erobert. Speziell jüngere Internetbenutzer zählen erschreckend häufig zu deren Opfern. Unseriöse Anbieter locken Internetnutzer mit vermeintlich kostenfreien Angeboten im Internet oder mit Smartphone-Apps, die dann aber beispielsweise zum Abschluss eines kostenpflichtigen Abos führen. Solche Angebote sind meist so aufgebaut, dass auch der „normal“ aufmerksame Internetbenutzer darauf hereinfallen kann.
    Ebenfalls überwiegend junge Internetnutzer geraten leicht in Konflikt mit dem Urheberrecht.
    Sie laden und tauschen urheberrechtlich geschützte Materialien wie Musiktitel, Filme, eBooks und so weiter. Zum Tauschen oder Suchen von Musikstücken oder Ähnlichem werden häufig Programme, sogenannte Tauschbörsenclients, verwendet. Gefährlich werden diese bei unsachgemäßer Konfiguration. Dann bieten sie automatisch die eigene Musiksammlung anderen Internetteilnehmern an und laden im Gegenzug Musikstücke, eBooks, Filme usw. aus dem Internet herunter. Handelt es sich dabei um Daten, die nicht vom Rechteinhaber (beispielsweise dem Musiker oder dem
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