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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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Hahn ist einfach-gezackt, steht aufrecht mit gut entwickelter Fahne, die der Nackenlinie folgt. Der Hennenkamm neigt sich im hinteren Teil zur Seite und „schlottert“ in der Bewegung, d. h. er kippt von der einen auf die andere Seite. Rote bis dunkelbraune Augen, länglich runde, weiße Ohrscheiben und nur mittellange Kehllappen bilden die übrigen Kopfpunkte.
    Farbenschläge: 5.1, 6.1, 7.18, 7,19.
    Besonderheiten: Nicht ganz erreicht diese Rasse die Legeleistung und Fleischbildung der modernen Nutzrassen. Der Reiz ihrer Züchtung liegt in der Erhaltung alten Kulturgutes und der vitalen Robustheit. Die Züchterbasis müsste breiter werden.

Bergische Zwergkräher
    Herkunft: Ab 1925 von Fritz Gebigke, Lennep, erzüchtet.
    Rassegeschichte: Die Tiere bei E. Schlesinger, Schneeberg, brachten zwar deutlich verlängertes Krähen, waren aber im Format noch zu wenig zwergenhaft. Seitdem ist die Rasse nur in geringen Beständen vorhanden.
    Form und Kopf: Auffälligstes Merkmal: Analog der Großrasse muss die Rückenlinie recht lang und deutlich nach oben gebogen sein. Der Rumpf wirkt gestreckt walzenförmig und ist durch die leicht gewölbte Brust und den gut entwickelten Bauch unten begrenzt. Mittelhohe Stellung, kräftige, gut sichtbare Schenkel und mittelhohe Läufe. Die Befiederung ist nicht lang, sondern eher hart und fest. Der Hahnenschwanz wird in stumpfem Winkel getragen. Die Körperhaltung der Henne weniger aufgerichtet; auch wirkt sie im Stand tiefer. Mittelgroßer Stehkamm mit leicht ansteigender Fahne. Leicht umliegende Kammfahne bei der Henne gestattet. Weiße, mandelförmige Ohrscheiben und mittellange Kehllappen. Die Augen sind orangefarben bis hellbraun.
    Farbenschlag: Ausschließlich schwarz-gold gedobbelt. („Dob bel“ = rundes Holzstück als Kinderspielzeug).
    Besonderheiten: Der Ruf des Hahnes entspricht dem der Großrasse. Allerdings ist er meistens nicht so lang und wird in einer höheren Tonlage vorgetragen. Recht gute Legeleistung. Verdient unbedingt größere Verbreitung.

Bergische Zwerg-Schlotterkämme
    Herkunft: Um 1925 angebliches Vorkommen in Deutschland als „Bergisches Zwerghuhn“. Wiedererzüchtung durch H. Wieden 1985.
    Rassegeschichte: Ausgangstiere waren ein Thüringer Bartzwerghahn mit einer geeigneten Zeichnungsanlage und Bergische Zwerg-Kräherhennen. Die Nachzucht war silberfarbig und trug Bartbildung nach Thüringer Art. Die geforderten umliegenden Kämme bei den Bergischen Zwergen erzielte der Züchter durch strenge Auslese. Standardaufnahme 1991.
    Form und Kopf: Trotz Zwergenhaftigkeit muss eine gewisse Derbheit wie bei der Großrasse im Gesamteindruck vorhanden sein. Breite, leicht abfallende Walzenform des Rumpfes, gedrungener Hals, mittellange Rückenlinie sind rassetypisch. Brust und Schultern breit, volle Bauchpartie. Kräftige Schenkel. Die Hennenhaltung ist mehr waagerecht. Voll entwickelte Befiederung im Hahnenschwanz. Relativ großer Kamm, beim Hahn aufrecht, bei der Henne von einer auf die andere Seite „schlotternd“. Weiße Ohrscheiben, abgerundete Kehllappen. Die Augen sind rot bis dunkelbraun.
    Farbenschlag: Ausschließlich schwarz-weiß gedoppelt.
    Besonderheiten: Kunstbrutfest, Frohwüchsigkeit der Küken und Eignung für eingeschränkte Platzverhältnisse sollten eigentlich dieser Zwergrasse mit der einzigartigen Zeichnung zu mehr Verbreitung verhelfen.

Bielefelder Kennhühner
    Herkunft: Ab 1970 von G. Roth im Raum Biele feld planmäßig entwickelt.
    Rassegeschichte: Ausgangsrassen hauptsächlich gesperberte Hühner im „Halbasiaten-Typ“, Mechelner und Welsumer. Zunächst „Deutsches Kennhuhn“.
    Form und Kopf: Im Schaukäfig kommt besonders der beachtliche Größenrahmen mit der geraden und langen Rückenlinie zur Geltung. Der waagerechte Rumpf soll formal einer Walze entsprechen. Die Schultern breit, tiefe Brust und volle Bauchregion, besonders bei der Henne in Legekondition. Zum Körpervolumen gehören die breiten Schultern und der kräftige Hals. Breite Steuerfedern und mittellange Sicheln im Hahnenschwanz. Der Kopf wird nur mäßig groß mit Einfachkamm beim Hahn und leicht umliegender Fahne bei der Henne verlangt. Kleine Kehllappen, rote Ohrlappen, orangerote Augen. Wichtig ist der Stand: Durch die kurzen Schenkel und die nur mittellangen Läufe wirkt er relativ niedrig.
    Farbenschläge: 6.5, 6.7.
    Besonderheiten: Ausgesprochene Leistungsrasse mit hervorragenden Nutzungseigenschaften und Widerstandsfähigkeit. Kennfarbigkeit lässt die
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