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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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straff befiederte Schenkel. Mittellange Läufe. Markant die Kopfpunkte: Rosenkamm mit gerade auslaufendem Dorn, ungeteilter Kinn- und Backenbart, der Kehllappen und Ohrscheiben verdeckt. Augenfarbe dunkelbraun bis rot.
    Farbenschläge: 1.1, 5.1, 5.4.
    Besonderheiten: Zwar wenig verbreitet, aber vitales Huhn; wenig empfindlich gegen Frost; frohwüchsig, gute Legeleistung. Die Rasse benötigt viel Auslauf.

Appenzeller Spitzhauben
    Herkunft: Aus alten Haubenhuhnschlägen im Kanton Appenzell entstanden.
    Rassegeschichte: Um 1895 ist in der Ostschweiz diese Rasse recht zahlreich und in zehn Farbenschlägen verbreitet.
    Zu den Ahnen zählen wahrscheinlich Brabanter aus den Niederlanden und Haubenhühner (Pawlowa) aus Sibirien. Inwieweit die ausgestorbene englische Rasse „Yorkshire Hornet“ mit den Appenzellern identisch sein kann, ist unklar. In Deutschland weitere Verbreitung bis zur Gründung des Sondervereins für seltene Hühnerrassen 1953.
    Form und Kopf: Unter den großen Hühnerrassen eine der kleinsten. Schlanke Figur in Walzenform und mit hoch getragener Brust. Rechtwinklig zur leicht ab fallenden Rückenlinie getragener Hahnenschwanz mit voller Besichelung. Die Haltung der Henne ist mehr waagerecht. Schlanke, sichtbare Schenkel über den mittellangen, feinknochigen Läufen. Den Oberkopf ziert die mittelgroße, nach vorne geneigte Spitzhaube und der Hörnerkamm mit zwei kleinen, runden, oben schräg nach außen stehenden hörnerartigen Fleisch zapfen. Die Lauffarbe ist blau, die Augenfarbe dunkelbraun.
    Farbenschläge: 5.1, 5.3, 10.1, 10.2, 10.3.
    Besonderheiten: Das ideale Huhn für den Freilauf; sehr agiles Gebirgshuhn mit guten Flugeigenschaften. Bei Eingrenzung ist ein recht hoher Zaun erforderlich. Legeleistung im Jahr durchschnittlich 150 Eier. Interessantes Huhn für den Ausstellungskäfig.

Araucana
    Herkunft: Wahrscheinlich stammen die Vorfahren aus dem Südseegebiet, im 16. Jahrhundert von spanischen Seefahrern zur Südspitze Südamerikas gebracht. Vermutungen über antike, wilde Dschungelhühner als Ausgangsformen sind bisher nicht bestätigt.
    Rassegeschichte: 1881 fand R. Bustos bei Indianern des Arauca-Distriktes Vorläufer der heutigen Araucana. Züchtung in Nordamerika durch W. Brower ab 1930 und Vermischung mit anderen Rassen. Seit 1920 ist die Rasse in Spanien und England. Araucana der „Neuzeit“: 1964 Import durch Fr. Proebsting aus einem Indianerdorf bei Valparaiso einige Tiere. Offizielle Anerkennung der Rasse in Deutschland 1965.
    Form und Kopf: Schwanzlosigkeit, gut gerundeter Rumpf; in der Draufsicht oval. Mäßig langer Rücken, breite Schultern (geringer Kämpfereinschlag). Sattelbehang des Hahnes recht voll, Schwingen nicht über das Körperende hinausragend; breite Brust- und volle Bauchregion. Kräftige, mäßig hervortretende Schenkel und mit tellange Läufe. Kopfpunkte, drei Möglichkeiten: Federquasten („Bommeln“) an den Kopfseiten mit oder ohne Backenbart oder Backenbart ohne Bommeln. Seitliche Hautwarzen bilden die Unterlage für die Quasten. Schwache Kehllappen und fest aufsitzender Erbsenkamm.
    Farbenschläge: 1., 1.4, 1.8, 1.19, 1.21, 1.26, 2.1, 5.1, 5.3, 5.4, 6.1.
    Besonderheiten: Die Eier können blau, rosa, olivgrün oder türkisfarbig sein. Frühreife und gute Legeleistung.

Asil
    Herkunft: Die Vorläufer in Siam, Indien und auf Sumatra lassen sich bis 3000 Jahre zurückverfolgen. Unterschiedliche Asil-Typen in den Heimatgebieten (Siyah Rampuri, Haiderabad, Ayam Gallak, Sonatawal, Sonotol, Sontans, Eona-tha, Amirkhan, Shei Buddhu, Reza).
    Rassegeschichte: 18. Jahrhundert Einfuhren durch Engländer und Holländer nach Europa. Verwendung im Hahnenkampfsport. Um 1860 ge langten die ersten Asil nach Deutschland. Inzwischen in Europa zum einheitlichen Schau-Typ durchgezüchtet.
    Form und Kopf: Auffallend muskulöses, starkknochiges Huhn mit knappem Gefieder und aufgerichteter Haltung. Der kurze Rumpf wirkt eckig durch die mächtig hervorstehenden Schultern, den breiten, flachen Rücken und die sehr breite Brust. Fest anliegende Flügel und schmale Sattel vor dem geschlossenen, gesenkt getragenen Schwanz mit schmaler Befiederung. Kaum entwickelte Bauchregion. Der Stand ist breitspurig mit kurzen, aber muskulösen Schenkeln und kräftigen Läufen von gelber Farbe. „Kampflustig“ wirkt der breite Schädel mit dem kurzen Erbsenkamm und den nur angedeuteten Ohrlappen. An Stelle der Kehllappen sitzt die knappe Kehlhaut. Große perlfarbige Augen und der raubvogelartige
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