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Sueße kleine graue Maus

Titel: Sueße kleine graue Maus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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konnte.
    »Ja«, bekannte sie ehrlich. »Ich liebe dich, Trent.«
    »Und ich liebe dich. Wir sind so eng zusammen gewesen, wie zwei Menschen es nur sein können. Ich habe dich berührt, dich geküßt - überall. Aber ich möchte dich sehen, Rana. Bitte. Mir zuliebe.«
    Er war der erste - und womöglich der letzte - Mann der sie so liebte, wie sie war. Konnte sie ihm an diesem letzten Tag eine Bitte abschlagen? Als er begann, ihr das häßliche graue Sweatshirt über den Kopf zu streifen, protestierte sie nicht. Sie ließ ihn ein unförmiges Kleidungsstück nach dem anderen ausziehen, bis sie nackt vor ihm stand.
    Eine lange Weile standen sie sich gegenüber. Trent schwieg. Sein Blick glitt von Ranas Kopf zu ihren Füßen, wieder hinauf, dann wieder hinunter. Er ließ sich viel Zeit. Dann stieß er einen leisen, überraschten Fluch aus.
    »Warum ziehst du diese unförmigen Sachen an? Du hast den schönsten Körper, den ich jemals gesehen habe. Ich verstehe das nicht.« Seine Stimme klang rauh, und er schüttelte verwirrt den Kopf.
    Rana traten vor Glück die Tränen in die Augen. Seine Bewunderung bedeutete für sie mehr als alle Komplimente, die sie jemals zu hören bekommen hatte. Man hatte ihr ähnliche Worte schon so oft gesagt, daß sie völlig an Bedeutung für sie verloren hatten. Aber als Trent sie jetzt aussprach, erhielten sie auf einmal eine völlig neue Bedeutung.
    Wenn sie sich jedoch auf ihre Gefühle verließ, würde sie in Tränen ausbrechen. Und wenn sie einmal weinte, würde sie nicht mehr aufhören können. Dieser Tag war zu kostbar, um ihn auf diese Art und Weise zu verderben. Deshalb trat sie dicht an Trent heran und küßte ihn leicht auf den Mund.
    »Du hast noch viel zuviel an, Mr. Gamblin.« Langsam zog sie ihm die Shorts von den Hüften.
    Bevor sie hinter dem Duschvorhang verschwanden, riß Trent ihr die Brille von der Nase. Instinktiv griff sie danach, aber er hielt sie hoch über seinen Kopf. Prompt wandte Rana das Gesicht ab.
    »Ana, sieh mich an.«
    Sie liebte ihn doch, oder? Wenn er sie erkannte, würde das soviel ändern? Er würde sie sowieso in ein paar Stunden verlassen. Ganz langsam drehte sie den Kopf, bis sie ihm in die Augen sehen konnte.
    Trent schien sich in der Tiefe ihres Blicks zu verlieren. »So eine ungewöhnliche Farbe«, stellte er geistesabwesend fest, so als würde er zu sich selbst sprechen. »Es ist ein Verbrechen, diese wunderschönen Augen hinter den getönten Gläsern zu verstecken.« Er legte die Brille auf den Rand des Waschbeckens. Dann umschloß er mit beiden Händen Ranas Gesicht und bedeckte es mit sanften Küssen. Er küßte ihre geschlossenen Lider und ihre Wangen, ihre Stirn und ihr Kinn, endlich senkte er seine warmen Lippen auf ihren Mund und glitt mit der Zunge tief hinein.
    Das Duschen wurde zu einem erregenden Liebesspiel. Sie küßten sich mit nassen Lippen, während das Wasser auf sie niederströmte, streichelten und massierten sich und flüsterten sich zärtliche Worte ins Ohr. Trents Finger strichen herausfordernd über das Innere ihrer Oberschenkel. Rana liebkoste mit federleichten Bewegungen sein Glied, bis er vor Lust aufstöhnte.
    »Du machst mich wahnsinnig«, keuchte er und preßte sie an sich. Ihre Leidenschaft war grenzenlos und kannte keine Zeit.
    Das Mittagessen verlief ungewöhnlich schweigsam. Ruby wirkte niedergeschlagen. »Bist du sicher, daß du auch nichts vergessen hast?«
    »Ich habe alles eingepackt und das Zimmer zweimal kontrolliert, Tantchen. Sollte ich irgend etwas übersehen haben, kannst du's mir doch in mein Haus in Houston nachschicken. Meine Haushälterin ist immer da.«
    Rana beteiligte sich kaum an der Unterhaltung. Sie mußte alle Kraft zusammennehmen, um nicht zu weinen. Gedankenverloren stocherte sie in dem Geflügelsalat auf ihrem Teller.
    »Wann geht dein Flugzeug?« fragte Ruby.
    »Laut Plan um vier, aber der Abflug verzögert sich bestimmt durch die Interviews. Die Presse wartet sicher schon. Wie immer.« Er runzelte die Stirn und sah besorgt auf Ana. Trent hatte erwartet, sie ein wenig traurig zu sehen - immerhin würden sie sich drei Wochen lang nicht sehen. Aber mit dieser tiefen Mutlosigkeit hatte er nicht gerechnet.
    »Ist das Fernsehen auch da?« fragte Ruby.
    »Vielleicht. Schau dir heute Abend die Nachrichten an, womöglich siehst du mich dann im Fernsehen.« Um die Stimmung am Tisch etwas aufzulockern, zwinkerte er seiner Tante verschmitzt zu. »Soll ich dir winken?«
    Nachdem sie die Mahlzeit so

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