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Südafrika. Einmal Kap und zurück (Erlebnis südliches Afrika: Reisen in der Republik Südafrika, in Namibia, Zimbabwe, Botswana und Swaziland) (German Edition)

Südafrika. Einmal Kap und zurück (Erlebnis südliches Afrika: Reisen in der Republik Südafrika, in Namibia, Zimbabwe, Botswana und Swaziland) (German Edition)

Titel: Südafrika. Einmal Kap und zurück (Erlebnis südliches Afrika: Reisen in der Republik Südafrika, in Namibia, Zimbabwe, Botswana und Swaziland) (German Edition)
Autoren: Wolfgang Brugger
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Tankstellennetz Südafrikas haben wir nämlich den Ersatzkanister zu Hause gelassen.
    Kurz hinter Kimberley beginnt die „Große Karoo“, gesprochen „Karuuh“. Unendliche Weite, große Einsamkeit und äußerst dürftige Vegetation kennzeichnen diesen hitzeflimmernden, ariden Landstrich, durch den sich unsere Teerstraße als weit und breit einzige wie eine graue Riesenschlange zieht. Wir fahren oft eine halbe Stunde lang nur geradeaus, bis das Teerband in einer leichten Kurve die Richtung wechselt. Die Ortschaften liegen mehr als 50 Kilometer auseinander. Eine Wanderung zur nächsten Tankstelle gehört sicher nicht zu den schönsten Erfahrungen einer Reise.
    Die weiten Ebenen sind von einzelnen Kuppen, Rippen und Tafelbergen durchsetzt. Die Erosion hat das Land bis auf diese Formationen abgetragen. Die Karoo wird auch als Halbwüste bezeichnet. Verschiedene niedrige Büsche sind zu sehen. Dazwischen Sukkulenten, z. B. Aloen und Euphorbien. Wie uns in Kimberley gesagt worden ist, hat es auch hier Anfang Dezember schon einige Male geregnet. Ein zartes, kaum wahrnehmbares Grün überzieht die Landschaft, in der alle Viertelstunde mal zwischen einem Dutzend Bäumen die hohen Türme der Windräder stehen: Kleine Oasen mit Schatten und Wasser, inmitten von riesigem, auf den ersten Blick lebensfeindlichem Landbesitz: Farmbetriebe mit Schafzucht.
    Kleinen Herden von Merinoschafen halten sich nie mehr als zweihundert Meter von Windräder und Staubecken auf. Zäune am Rande der Straße halten die Tiere davon ab, Bekanntschaft mit den flitzenden Autos zu machen. Kaum zu glauben, dass noch im 18. und 19. Jahrhundert riesige Wildherden das Gebiet auf Suche nach Wasser und Futter durchstreift haben.
    Stundenlang sitzen wir abwechselnd am Steuer. Es ändert sich so gut wie nichts. Auf den ersten Blick eintönige Landschaft. Nur die Sonne wandert langsam übers Firmament. Lautes Wagengeräusch bei hoher Tourenzahl, brausende Windwirbel bei geöffneten Fenstern. Backofenhitze im Auto. Wir sind bald gar! Eine Klimaanlage wäre heute sicher nicht schlecht!
    Im Mittagslicht erscheinen uns die Konturen der Landschaft hart. Luftspiegelungen flirren am Horizont. Am späten Nachmittag, als wir völlig ausgepumpt am Tor des Karoo-Nationalparks bei Beaufort-West anhalten, ist das Licht weicher geworden. Die Schatten an den Hängen der Hügel und Bergrippen formen ein Farbenspiel von besonderem Reiz.
     

 
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C.                  Ein Camp in der Wüste
    Der Karoo-Nationalpark wird vom National Parks Board, Sitz in Pretoria, verwaltet. Per Telefonanruf und Vorauszahlung eines Anteils der Übernachtungskosten (= deposit) habe ich einen Zeltplatz mitten im Nationalpark gebucht. Komfortabler sind Rundhütten, die auf der mittleren Stufe einer lang gezogenen Felsformation aufgereiht sind. In der Ferienzeit muss man sie lange vorher buchen, da sie sehr gefragt sind.
    Das Camp liegt unten im Tal, gewissermaßen auf der untersten Stufe der Berglandschaft. Ganz oben auf dem sich zur mittleren Stufe hochziehenden Felsrücken befindet sich - zu unser aller Freude - ein Pool mit glasklarem Wasser und ein sauberes Umkleidehäuschen mit Dusche. Klar, dass wir den restlichen Tag im Pool ausklingen lassen. Bei Anbruch der Nacht speisen wir im Restaurant: Springbock-Steak steht auf der Speisekarte. Es wird so wie ein europäisches Wildgericht mit preiselbeerähnlicher Marmelade angerichtet. Den vorzüglichen Kapwein genießen wir auf der Terrasse des Restaurants mit Blick auf das Tal und die sanft in Stufen bis in schwindelnde Höhe ansteigenden Hänge. Direkt vor unserem Beobachtungsplatz hat die Parkverwaltung einen kleinen Teich als Tränke für das Wild angelegt. Die Gespräche verstummen, als sich vorsichtig ein Springbock-Paar nähert und sich an dem
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