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Stürmisches Feuer der Liebe

Stürmisches Feuer der Liebe

Titel: Stürmisches Feuer der Liebe
Autoren: Linda Lael Miller
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Jack. »Alle.«
    Sie befolgten den Befehl nach kurzem Zögern. Angus, Kade, Holt und Rafe legten ihre Pistolen auf den Boden, nur Jeb behielt die seine. Sein rechter Arm lag noch immer in einer Schlinge, registrierte Chloe bestürzt, und seine in ihrem Holster steckende Waffe befand ziemlich unhandlich an seiner linken Seite.
    »Schiebt sie mit den Füßen weg«, befahl Jack und zerrte erneut mit so viel Gewalt an Chloes Haar, dass ein heftiger Schmerz ihren Kopf durchzuckte.
    Die McKettricks befolgten seinen Befehl - alle, außer Jeb .
    Tu es nicht, flehte Chloe im Stillen, und ihr Blick wich nicht einmal sekundenlang von Jeb s Gesicht.
    Er ignorierte sie jedoch und konzentrierte sich voll und ganz auf Jack.
    »Sie hätten sich nicht an meine Frau heranmachen sollen«, sagte Jack mit falscher Freundlichkeit und schüttelte den Kopf. »Das war ein schwerer Fehler, McKettrick. Ein sehr, sehr schwerer Fehler.«
    »Lassen Sie sie gehen«, sagte Jeb scheinbar gelassen. Seine Stimme klang ruhig, der darin mitschwingende Unterton jedoch war tödlich. Ein eisiger Wind schien Chloe plötzlich zu umwehen und ließ sie heftig frösteln.
    In dem Moment stieß Jack sie von der Veranda ins Gras. Sie hörte die Schüsse eine Sekunde, bevor sie auf dem Boden landete. Es waren zwei kurz hintereinander abgefeuerte, und Chloe drehte sich auf allen vieren um, um zu sehen, wer geschossen hatte.
    Jeb s Pistole, die er in der Hand hielt, Rauch te noch.
    Jack lag reglos auf der Eingangsschwelle, und von seinem Gesicht war nichts mehr zu erkennen.
    Chloe schrie, rappelte sich auf und lief zu den Männern hinüber, stürzte sich auf Jeb und spürte, wie sein gesunder Arm sich um sie legte. »Es tut mir leid, Chloe«, flüsterte er an ihrer Schläfe. »Gott, es tut mir wirklich leid. «
    Schluchzend klammerte sie sich an ihn und war sich nur ganz vage der Bewegungen von Angus und der anderen bewusst, die ihre abgelegten Waffen aufhoben und sie wieder in ihre Holster steckten.
    »Ich liebe dich, Chloe«, sagte Jeb .
    Sie erhob ihren Blick zu ihm und sah ihm prüfend ins Gesicht und in die Augen. »Meinst du das wirklich ernst?«
    »Mir war noch niemals etwas ernster«, erwiderte er ruhig.
    Wieder durchlief Chloe ein Frösteln. »Oh Gott, ich war schon sicher, dass er dich umbringen würde«, rief sie. »Ich hatte solche Angst!«
    »Jetzt ist alles in Ordnung«, beruhigte er sie, aber dann erschien ein fragender Blick in seinen blauen Augen. »Das ist es doch, oder nicht?«
    »Ich liebe dich, Jeb «, sagte Chloe. »Der Himmel stehe mir bei, aber ich liebe dich so sehr ... «
    Er lächelte. »Das ist alles, was ich hören wollte«, sagte er.
    Sam Fee und ein paar andere Männer eilten in den Hof, und Angus sprach mit ihnen und erklärte ihnen in gedämpftem Ton, was vorgefallen war. Jacks Leiche wurde aufgehoben und zu Doc Boylens Praxis gebracht.
    »Ich habe ein Telegramm an den Richter in Tombstone geschickt«, fühlte Chloe sich zu sagen genötigt, als schließlich nur noch sie und leb in der zunehmenden Dunkelheit standen. »Er wird bestätigen, was ich dir gesagt habe, über die Scheidung von Jack ... «
    Jeb legte einen Finger an ihre Lippen und unterbrach sie mitten im Satz. »Ich brauche keine Beweise, Chloe«, sagte er. »Du bist meine Frau. Das ist das Einzige, was jetzt zählt.«
    Sie legte ihre Stirn an seine Brust und versuchte, ihre aufgewühlten Emotionen zu beruhigen. »Wir bekommen ein Baby«, sagte sie.
    Er umfasste mit einer Hand ihr Kinn und hob ihr Gesicht zu einem Kuss zu sich empor. »Das ist sogar noch besser«, sagte er. Dann deutete er auf die blutbespritzte Tür des Häuschens. »Lass uns hineingehen, Chloe, und den Rest der Welt für eine Weile draußen lassen.«
    Sie spürte, wie neues Leben sie durchflutete, süß und auch unendlich kompliziert, das sie ganz und gar für sich beanspruchte.
    Und so nickte sie, und Jeb nahm ihre Hand und führte sie über die Schwelle.
    »Nimm mich in die Arme«, sagte sie, als die Tür hinter ihnen verschlossen und verriegelt war.
    Jeb küsste sie innig. »Ich gedenke sehr viel mehr zu tun als das«, versprach er.

Kapitel 59
     
    Tom Jessup stand mit seinem Hut in den Händen auf der Veranda des Wohnhauses der Triple M, wo Sue Ellen, in einen warmen Umhang eingehüllt, in letzter Zeit sehr gerne saß und den rasch dahinfließenden Bach beobachtete.
    Sie erwiderte seinen einfühlsamen Blick. »Ich danke ihnen«, sagte sie. Die Worte klangen noch ein wenig unbeholfen, aber sie hatte
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