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Stressfrei arbeiten

Stressfrei arbeiten

Titel: Stressfrei arbeiten
Autoren: Elke Nürnberger , Roland Geisselhart , Christiane Hofmann
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Atemübungen möglichst mit geschlossenen Augen aus; die Konzentration auf sich selbst fällt Ihnen dann meist deutlich leichter.
    Übung: Das „Zungenröllchen“
    Formen Sie mit der Zunge ein Röllchen, das vorne leicht aus dem Mund schaut. (Wenn Sie zu den fünfzig Prozent der Menschheit gehören, die das nicht können, öffnen Sie einfach den Mund ganz leicht und legen die Zunge an die oberen Schneidezähne.) Atmen Sie jetzt durch das Röllchen oder die nur leicht geöffneten Lippen ein. Ziehen oder saugen Sie die Luft richtig ein, so dass Sie die Kühle spüren. Schließen Sie den Mund, wenn Sie eingeatmet haben (die Zunge kommt wieder in ihre normale Position), und atmen Sie durch die Nase mit leicht hörbarem Atem („Hmm“) aus. Wiederholen Sie die Übung 4- bis 8-mal und spüren Sie dann einige Atemzüge lang nach.
    Eine solche Atemübung kann als Einleitung zur folgenden Meditation dienen; Sie können die Meditation aber genauso gut auch für sich allein praktizieren.
    Übungen: Atemmeditationen
    Luftballon
    Stehen Sie mit leicht gebeugten Knien und hüftbreit geöffneten Beinen, legen Sie die Hände übereinander auf die Nabelgegend. Beim Einatmen öffnen Sie die Arme nach vorn ausholend zur Seite. Atmen Sie dabei langsam und tief durch die Nase in den Bauch hinein. Beim Ausatmen nehmen Sie die Arme und Hände wieder zurück, bis sie am Ende der Ausatmung auf dem Bauch liegen. Fühlen Sie, wie Ihr Bauch, als wäre er ein Luftballon,beim Einatmen größer und beim Ausatmen kleiner wird. WiederholenSie diese Übung 4-mal. Wenn Sie möchten, strecken Sie beim Einatmen die Beine etwas und gehen beim Ausatmen leicht in die Knie.
    Luft-Pumpe
    Sie stehen mit hüftbreit geöffneten Beinen fest auf dem Boden, die Füße zeigen nach vorne. Verschränken Sie die Finger vor dem Bauch. Drehen Sie die Handflächen so, dass sie nach unten zeigen. Ziehen Sie beim Einatmen die verschränkten Hände bis auf Brusthöhe nach oben, beim Ausatmen führen Sie die Hände wieder nach unten, bis sie gestreckt sind. Bei der Aufwärtsbewegung, die das Einatmen begleitet, können Sie die Beine strecken und bei der Bewegung nach unten, die das Ausatmen begleitet, leicht in die Knie gehen. Die Finger bleiben während der gesamten Übung (4 Zyklen) locker verschränkt.
    Luft-Gruß 1
    Stellen Sie sich fest auf den Boden, die Beine hüftbreit auseinander. Legen Sie nun die Handflächen vor der Brust aneinander (indische Grußhaltung „Namaste“). Lassen Sie die Arme nach unten sinken, lösen Sie die Hände voneinander und führen Sie die Arme gestreckt über die Seiten über den Kopf. Bringen Sie die Handflächen nun wieder zusammen und führen Sie die Hände langsam wieder nach unten vor die Brust. Die Aufwärtsbewegung begleitet die Einatmung, die Abwärtsbewegung die Ausatmung. Wiederholen Sie dies 4-mal. Achten Sie darauf, dass die Bewegung ruhig und langsam fließt und auf den Atem abgestimmt ist.
    Luft-Gruß 2
    Bei dieser Übung wird die Bewegung vom „Luft-Gruß 1“ genau umgekehrt. Heben Sie mit der Einatmung die aneinandergelegten Hände nach oben bis die Arme gestreckt sind. Lösen Sie dann mit dem Beginn der Ausatmung die Hände voneinander und führen Sie die Arme über die Seiten nach unten, bis sich die Handflächen vor dem Becken treffen. Am Ende der Ausatmungsphase heben Sie die aneinandergelegten Hände wiedervor die Brust. Dies bitte 4-mal wiederholen. Bleiben Sie so entspannt wie möglich, während Sie tief atmen.
    Solche Meditationen sind ein wunderbarer Weg, um ein Gleichgewicht zwischen der Umwelt und Ihrem Befinden herzustellen. Lernen Sie, immer bewusster zwischen Anspannung und Entspannung zu wechseln. Hierzu bietet Yoga eine geeignete Methode.
    Yoga heißt übersetzt „Vereinigung“. Es soll ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist geschaffen werden. Das Ziel oder Ideal ist eine Balance, das harmonische Zusammenwirken aller Bestandteile, die uns als Menschen ausmachen: des Körpers, des Denkens und des Fühlens. Diese Balance ist freilich nicht statisch, vielmehr gestaltet sie sich stets ein wenig anders. An einem Tag sind wir sehr zentriert, am nächsten Tag vielleicht schon wieder in ziemlicher Unordnung, die es zu beheben gilt. Uns immer wieder an die Mitte, an den relativ ausbalancierten Zustand heranzuführen, ist eines der Ziele von Yoga.
    Yoga erfordert von allen bisher vorgestellten Methoden vielleicht die meiste Zeit, Ausdauer und Geduld im Üben. Doch seine positive Kraft ermöglicht es
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