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Storm

Storm

Titel: Storm
Autoren: Inka Loreen Minden
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die Kirche, jetzt das Candlelight-Dinner …«
    Er stellt sein Glas ebenfalls hin und lehnt sich vor. »Ich habe das wochenlang geplant. Gefällt es dir?«
    »Es …« Ich atme tief durch, danach stehe ich auf und umarme ihn. Sein Kopf liegt an meinem Bauch, und ich drücke einen Kuss auf sein Haar. »Bitte verwechsle meine Wortkargheit nicht mit Desinteresse. Ich bin nur viel zu gerührt, um ausdrücken zu können, wie überwältigt ich bin.«
    Er umarmt mich ebenfalls, wobei er die Hände frech an meine Pobacken drückt, und reibt seine Nase an meinem Bauch. »Ich weiß, wie du mir später deine Überwältigung zeigen kannst, aber wir sollten essen, bevor das Hühnchen kalt wird.« Er hebt den Kopf und schenkt mir ein freches Grinsen.
    Sofort gehe ich in die Knie, um ihn zu küssen. »Okay, erst essen, dann das Vergnügen. Ich sehne mich nach dir, seit wir die Krankenstation verlassen haben. Du siehst heiß aus in deinem Anzug.« Als ob ich meine Worte unterstreichen müsste, fahre ich über seine breiten Schultern und fasse ihm in den Nacken. Ich stehle mir einen Kuss und setze mich wieder.
    Am Glanz seiner Augen und den leicht geöffneten Lippen erkenne ich, wie erregt er ist. Daher schlüpfe ich aus meinen Schuhen, lasse meinen Fuß zwischen seinen Beinen höherwandern und drücke ihn auf seine Erektion.
    Storm, der gerade einen Bissen genommen hat, verschluckt sich und hustet. Schnell trinkt er einen Schluck Wein nach.
    Möglichst unschuldig schaue ich zu ihm, während ich ihn durch die Hose massiere. »Alles okay?«
    »Na warte, das gibt später Rache.« Er zieht meinen Fuß weg und schenkt mir einen warnenden Blick. Doch seine Mundwinkel zucken. »Ich würde jetzt gerne mein Hühnchen essen. Und zwar möglichst schnell.« Er lädt sich eine ganze Kartoffel auf seine Gabel und lässt sie im Mund verschwinden. Dabei nimmt er nie den Blick von mir.
    Obwohl das Essen lecker riecht und mir das Wasser im Mund zusammenläuft, hätte ich lieber Lust auf Storm. Zu wissen, dass er einen Steifen hat, lässt mich selbst hart werden. »Ich weiß nicht, ob ich nach der Riesenportion Kuchen noch was reinbekomme.«
    Provozierend leckt er sich über die Lippen. »Musst du, denn du wirst heute Nacht alle Kalorien wieder verbrauchen. Als Nachspeise bekommst du nämlich mich … rein.«
    Mein Penis zuckt und ich unterdrücke ein Stöhnen. Schnell schneide ich ein Stück Huhn ab und schiebe es in den Mund. Es schmeckt köstlich, und die Fasern des Fleisches sind so zart, dass sie auf der Zunge zerfallen.
    Erneut hebe ich mein Bein und stimuliere Storm durch die Hose hindurch. Ich will ihn verrückt machen und mit ihm im Bett landen – sofort!
    Seine Pupillen sind riesig, und die Flammen der Kerzen spiegeln sich darin. Er sieht teuflisch gut aus. Das Hemd hat er am Kragen geöffnet, weshalb sein Kehlkopf hervorblitzt. Storm schluckt.
    »Ich will dich jetzt«, sage ich rau und drücke meine Zehen auf seinen Schaft. »Das Huhn schmeckt kalt auch noch.«
    Er springt so schnell auf, dass beinahe der Tisch umfällt. »Du hast recht, das Huhn kann warten. Das hier nicht.« Er zieht mich nach oben, presst mich an seinen harten Körper und küsst mich verlangend.
    Storm ist verrückt. Ich liebe diesen Kerl. Weil er so ist, wie er ist.

Nachwort der Autorin

    So, ihr Lieben, eigentlich hatte ich euch ja nur eine kleine Geschichte versprochen. Was soll ich machen – jetzt sind 130 Seiten daraus geworden :-)
    Ursprünglich wollte ich noch eine Szene schreiben, die etwas später spielt, also genau zu derselben Zeit wie das Ende von »Ice«.
    Storm hat sich körperlich so weit erholt, dass er mit Jax und den anderen beim Training mitmachen kann. Jeden Morgen verlässt er über den Garten das Haus und läuft zum Feld, auf dem die Männer üben. Mark beobachtet ihn oft und bewundert das Spiel seiner Muskeln, und Storm lässt es sich wie früher gefallen, wenn Mark kleine Wehwehchen verarztet.
    Da Mark gewusst hat, wie sehr Storm Videospiele mag, hat er sich auf die Suche begeben und tatsächlich ein paar alte Videospielautomaten aufgetrieben. Gemeinsam haben sie diese repariert. Auf dem Jahrmarkt zur Einjahresfeier des Falls des Regimes (ihr erinnert euch?) hat Storm ein eigenes Zelt, in dem die Besucher mit den Konsolen spielen können. Mark steht auf diese nostalgischen Erfindungen und freut sich, dass er Storm damit infizieren konnte.
    Aber ich fand den kitschig-romantischen Schluss, bei dem alle Protagonisten aus den anderen Büchern noch
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