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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)
Autoren: J. D. Robb
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Ihnen und Bryhern Speegal vorgefallen ist.«
    »D ieser schwanzlutschende Bastard.«
    »L ee-Lee«, tadelte ihr Doktor sanft.
    »T ut mir leid. Will hat nichts für Kraftausdrücke übrig. Er hat mir wehgetan.« Sie klappte die Augen zu und atmete langsam ein und aus. »G ott, er hat mir wirklich wehgetan. Kann ich etwas Wasser haben?«
    Ihr Anwalt griff nach einem Silberbecher mit einem Silberstrohhalm und hielt ihn ihr an den Mund.
    Sie saugte, holte hörbar Luft, saugte noch einmal und tätschelte dem Mann die Hand. »T ut mir leid, Charlie. Tut mir leid, dass ich gesagt habe, dass Sie die Klappe halten sollen. Ich bin einfach nicht in Form.«
    »S ie brauchen jetzt nicht mit der Polizei zu sprechen, Lee-Lee.«
    »S ie haben meinen Fernseher ausgeschaltet, damit ich nicht höre, was sie über mich erzählen. Aber ich brauche die Glotze gar nicht anzuschalten, um zu wissen, was die Affen und Hyänen von den Medien aus der Geschichte machen. Ich will die Sache klarstellen. Verdammt noch mal, ich will, dass endlich irgendwer erfährt, was wirklich vorgefallen ist.«
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen, doch sie blinzelte sie wütend fort, und dafür zollte Eve ihr einigen Respekt.
    »S ie und Mr Speegal hatten eine Beziehung. Eine intime Beziehung.«
    »W ir haben den ganzen Sommer über gerammelt wie die Karnickel.«
    »L ee-Lee«, setzte Charlie an, dass sie ihn ungeduldig fortstieß, konnte Eve verstehen.
    »I ch habe Ihnen erzählt, was passiert ist, Charlie. Haben Sie mir geglaubt?«
    »S elbstverständlich glaube ich Ihnen.«
    »D ann lassen Sie mich die Geschichte auch Roarkes Cop erzählen, ja? Ich habe Bry im Mai bei einem Video-Shooting hier in New York kennen gelernt. Keine zwölf Stunden, nachdem wir uns zum ersten Mal begegnet waren, lagen wir schon zusammen in der Kiste. Er ist – er war«, verbesserte sie sich, »e in Bild von einem Mann. Er sah so fantastisch aus, dass einem bei seinem Anblick fast automatisch die Kleider vom Leib gefallen sind. Zugleich aber strohdumm und, wie ich vorletzte Nacht herausgefunden habe, bösartig wie … mir fällt einfach nichts ein, was so bösartig wäre, wie dieser Kerl war.«
    Wieder zog sie an dem Strohhalm und atmete dreimal nacheinander langsam ein. »T rotzdem hatten wir jede Menge Spaß, phänomenalen Sex und vor allem war das alles die denkbar beste und günstigste Publicity für uns. Nur hat er mit der Zeit einfach zu sehr den Macho rausgekehrt. Ich will dies, ich verbiete dir das, wir gehen heute Abend in das und das Lokal, wo bist du gewesen, und so weiter und so fort. Also beschloss ich, das Ganze zu beenden. Das habe ich letzte Woche auch getan. Lass uns ein bisschen auf Abstand zueinander gehen, habe ich zu ihm gesagt. Die Zeit mit dir war durchaus lustig, aber allmählich wird es mir etwas zu eng. Es war ihm deutlich anzusehen, dass er nicht unbedingt begeistert war, aber er kam damit zurecht. Das heißt, ich dachte, er käme damit zurecht. Himmel, schließlich waren wir keine kleinen Kinder, und wir waren auch nicht unsterblich ineinander verliebt.«
    »H at er zu dem Zeitpunkt irgendwelche Drohungen ausgestoßen, oder hat er Sie attackiert?«
    »N ein.« Sie hob eine Hand an ihr Gesicht, obwohl ihre Stimme ihren festen Klang behielt, nahm Eve das leichte Zittern ihrer Finger wahr. »E r hat nur gesagt: ›Ja klar, ich habe selbst schon überlegt, wie ich es dir sagen soll, dass die Sache zwischen uns allmählich etwas langweilig geworden ist.‹ Dann ist er nach New Los Angeles geflogen, um dort Werbung für das Video zu machen. Als er mich vorgestern anrief, um zu sagen, dass er wieder in New York wäre, und mich fragte, ob er rüberkommen könnte, um mit mir zu reden, habe ich natürlich ja gesagt.«
    »S ein Anruf kam kurz vor elf.«
    »D as kann ich nicht mehr sicher sagen.« Lee-Lee sah sie mit einem schiefen Lächeln an. »I ch war mit Freunden im Meadow essen. Mit Carly Jo, Presty Bing und Apple Grand.«
    »W ir haben schon mit ihnen gesprochen«, erklärte Peabody. »S ie haben die Verabredung bestätigt und haben ausgesagt, Sie hätten das Restaurant gegen zehn verlassen.«
    »J a, sie wollten noch in einen Club, aber ich war nicht in der Stimmung. Was, rückblickend betrachtet, sicher ziemlich dämlich war.« Sie berührte noch einmal ihr Gesicht, bevor sie ihre Hand auf die Bettdecke fallen ließ.
    »I ch bin nach Hause gefahren und habe angefangen, das Drehbuch für einen neuen Film zu lesen, das mir mein Agent geschickt hat. Aber es
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