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Sternenschweif 21 - Magische Kraefte

Sternenschweif 21 - Magische Kraefte

Titel: Sternenschweif 21 - Magische Kraefte
Autoren: Linda Chapman
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Proben haben ja nun ein Ende. Und wenn du mich in Zukunft wieder fahren könntest, dann habe ich auch genug Zeit für die Hausaufgaben.“
    „Nächste Woche wirst du auf jeden Fall mehr als genug Zeit haben, denn da sind erst einmal alle Außenaktivitäten gestrichen“, verkündete ihre Mutter.
    Jessica senkte den Blick. „Ich weiß, ich hätte euch nicht anlügen dürfen. Aber ich habe mir einfach nicht anders zu helfen gewusst.“
    „Falls du dich wieder einmal in einer solchen Situation befindest, dann kommst du hoffentlich zu uns, damit wir gemeinsam eine Lösung finden“, sagte Jessicas Vater. „Wir wollen auf keinen Fall, dass du uns noch einmal anlügst.“
    „Ja, das Lügen hat nun ein Ende“, versprach Jessica. „Ich muss mich auch bei dir entschuldigen Laura, dass ich dich da mit hineingezogen habe.“
    Sie ging auf Laura, die sich etwas abseits gehalten hatte, zu und streckte ihr die Hand hin.
    „Schon gut“, erwiderte Laura. „Ich bin froh, dass die Geheimnistuerei nun ein Ende hat.“ Sie zwinkerte ihrer Freundin zu. „Wenigstens haben wir damit ein echtes Talent unterstützt.“
    Jessicas Vater zückte die Autoschlüssel. „Ich schlage vor, dass ich jetzt Karten für uns, Laura und Mel für Samstag besorge. Dieses Talent wollen wir uns doch bei der Premiere auf keinen Fall entgehen lassen.“ Jessica strahlte.

8

    Jessicas Eltern brachten Laura nach Hause. Sie bedankten sich noch einmal bei ihr für ihre Hilfe.
    „Bis morgen Nachmittag“, verabschiedete sich Jessica. „Dieses Mal werde ich unsere Verabredung bestimmt nicht vergessen.“
    „Das dürfte dir auch schwerfallen, wenn Mel und ich dich abholen“, erwiderte Laura mit einem Grinsen. Sie schlug die Autotür hinter sich zu und winkte den Parkers hinterher.
    Als Laura das Haus betrat, hörte sie die Tastatur des Computers ihrer Mutter klappern. Das Geräusch verstummte, als Laura die Tür ins Schloss fallen ließ.
    „Laura?“, hörte sie ihre Mutter rufen.
    „Ja, ich bin wieder zurück“, antwortete Laura und ging ins Büro. Ihre Mutter saß vor einem Schreibtisch voller Papiere und Bücher. Sie schrieb Kinderbücher und hatte gerade ihr erstes Buch nach Sophies Geburt begonnen.
    „Na, wie war’s?“, wollte sie wissen.
    „Wir haben einen Teil der Generalprobe noch mitbekommen. Jessica war wirklich toll. Das haben auch ihre Eltern gesehen und deswegen lassen sie sie weiter an der Gruppe teilnehmen.“
    „Das freut mich zu hören“, sagte Mrs Fostererleichtert. „Alles andere wäre schrecklich gewesen für Jessica.“
    „Ja, das stimmt“, bestätigte Laura. Die Schauspielerei macht ihr einfach so viel Spaß.“
    „Trotzdem hätte sie mit ihren Eltern ehrlich darüber reden sollen, anstatt sie anzulügen“, stellte Mrs Foster klar.
    „Ja, das hat Jessica auch eingesehen. Ihr tut es sehr leid, wie sie sich verhalten hat. Sie hat versprochen, in Zukunft mit ihren Eltern zu reden.“
    „So wie du mit uns, ja?“, fragte Mrs Foster lächelnd.
    „Worauf du dich verlassen kannst“, antwortete Laura und schlang die Arme um ihre Mutter. Einen Moment verharrten sie so, dann fragte Laura:

    „Kann ich noch mal kurz mit Sternenschweif weg?“
    „Ja, natürlich. Ich wollte sowieso noch eine Stunde arbeiten. So lange wird Sophie hoffentlich noch schlafen. Aber bitte komm nicht zu spät.“
    „Nein, das werde ich nicht“, versprach Laura.
    Sie ging ins Wohnzimmer und wählte Sandras Nummer. Sie musste endlich dieses unangenehme Gespräch hinter sich bringen. Und außerdem wollte sie die beiden auch nicht mehr länger warten lassen. Schon nach dem zweiten Klingeln nahm Sandra den Hörer ab.
    „Hallo, ich bin’s“, sagte Laura.
    „Oh, hallo, Laura“, erwiderte Sandra erfreut. „Ich hatte gehofft, dass du anrufst.“
    „Wollen wir uns in einer halben Stunde am Wäldchen beim Reitverein treffen?“, schlug Laura vor.
    „Ja, gerne, das passt gut“, erwiderte Sandra. „Ich mache mich sofort auf den Weg.“
    „Tschüss, bis gleich“, verabschiedete sich Laura und legte auf. Sie ging zu Sternenschweif auf die Koppel. Er kam ihr entgegen und schaute sie aufmerksam an.
    „Hallo, Sternenschweif“, begrüßte sie ihn. „Ich habe gerade mit Sandra telefoniert. Wir treffen sie in einer halben Stunde.“
    Auf dem Weg zu ihrer Verabredung erzählte Laura Sternenschweif, was alles passiert war. Als sie geendet hatte, wandte er den Kopf und rieb seine Nase an ihrem Bein.
    „Du freust dich wohl auch, dass alles gut
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