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Sternenschweif 21 - Magische Kraefte

Sternenschweif 21 - Magische Kraefte

Titel: Sternenschweif 21 - Magische Kraefte
Autoren: Linda Chapman
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durchgehalten und Blitz hatte danach keine Probleme mehr gehabt. Das würde Sandra und Wolkentanz bestimmt Hoffnung geben.
    Laura klappte das Tagebuch zu und legte es in die Kiste zurück, gemeinsam mit dem Buch über die Geschichte der Einhörner. Sie schlüpfte rasch ins Bett und zog sich die Bettdecke bis unters Kinn. Wie sollte sie Sandra das mit den drei Monaten bloß beibringen? Laura seufzte. Sie fühlte sich gar nicht wohl in ihrer Haut.

6

    Der nächste Tag verging wie im Flug. Morgens mussten sie noch einen Englischtest schreiben und in Geschichte hatten sie schon wieder die nächste große Hausaufgabe bekommen. Laura fühlte sich ziemlich kaputt, als sie am späten Nachmittag zu Hause ankam. Eigentlich hatte sie Sandra anrufen wollen, um ein Treffen zu vereinbaren. Aber jetzt war sie einfach zu erschöpft, um noch die richtigen Worte zu finden. Morgen war schulfrei. Da ergabsich bestimmt eine Gelegenheit, sich zu sehen.
    Am nächsten Morgen erwachte Laura schon früh, obwohl sie eigentlich hätte ausschlafen können. Sie hatte eine unruhige Nacht hinter sich. Zu viele Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf. Mit einem Satz sprang sie aus dem Bett und lief zum Fenster. Es versprach, ein schöner Tag zu werden. Die Sonne kämpfte sich gerade durch den Morgennebel. Sternenschweif graste friedlich auf seiner Koppel. Nun blickte er zu ihr hoch und wieherte. Wie immer hatte er gespürt, dass sie am Fenster stand.
    „Hast du Hunger, mein Kleiner?“, fragte Laura leise. „Warte, ich komme gleich. Dann kannst du dich stärken für unseren Ausritt mit Jessica und Mel.“

    Die Mädchen hatten gestern in der Schule beschlossen, die kurzen Ferien mit einem gemeinsamen Ausritt zu beginnen. Rasch zog Laura sich an und lief nach unten. Ihre Mutter war mit der kleinen Sophie bereits in der Küche.
    „Na, Laura, du bist aber früh auf. Ich dachte,du schläfst heute mal aus“, sagte Mrs Foster.
    „Ja, das hätte ich auch gerne, aber irgendwie hatte ich keine Ruhe mehr“, erwiderte Laura.
    „Willst du nicht rasch Sternenschweif versorgen? Dann bereite ich solange das Frühstück vor und danach machen wir drei es uns ganz gemütlich.“
    „Ja, gute Idee“, erwiderte Laura. „Jessica und Mel kommen erst um zehn Uhr vorbei, da haben wir noch genügend Zeit. Nach dem Mittagessen besorge ich dann mit Jessica die Zutaten für unseren Preiselbeerkuchen. Wir wollen ihn schon heute Nachmittag machen, weil Jessica morgen zu Hause noch einiges helfen muss.“
    „Na, das klingt ja nach richtig guter Planung“, stellte Mrs Foster fest. In diesem Moment verwandelte sich das zufriedene Quietschen aus der Wiege in ein sanftes Jammern. „Ich glaube, Sophie hat auch schon wieder Hunger.“
    „Dann bringe ich schnell Sternenschweif sein Frühstück und helfe dir dann“, antwortete Laura. Sie schnappte ihre Jacke und lief nach draußen.
    Sternenschweif stand bereits am Gatter und wartete auf sie.
    „Guten Morgen, mein Kleiner“, begrüßte ihn Laura. „Ich hoffe, du hast gut geschlafen?“ Sie tätschelte ihm zärtlich den Hals und fuhr mit den Fingern durch seine seidige Mähne. „Von mir kann ich das nicht gerade behaupten. Mir geht zu viel im Kopf herum. Stell dirvor, ich habe wahrscheinlich herausgefunden, warum Wolkentanz seine Einhorngestalt verliert und was die beiden dagegen tun können.“
    Während Laura Sternenschweifs Box ausmistete, ihm sein Futter und frisches Wasser gab, erzählte sie ihm alles. Sternenschweif hörte ihr aufmerksam zu und zermalmte dabei genüsslich die Körner seines Frühstücks.
    Als Laura mit der Arbeit fertig war, ging sie ins Haus zurück. Dort standen bereits dampfende Teetassen und duftender Toast auf dem Tisch. Sophie saß mittlerweile in ihrer Wippe und lachte Laura vergnügt an.
    „Du siehst ja richtig fröhlich aus“, stellte Laura fest.
    „Ja, sie hat auch wirklich gut getrunken“, antwortete ihre Mutter. „Das bedeutet, dasswir es uns jetzt in Ruhe schmecken lassen können.“
    „Prima“, freute sich Laura. „Ich habe einen Bärenhunger.“
    Laura genoss das gemütliche Frühstück mit ihrer Mutter. Sie redeten über alles Mögliche und Laura war froh, dass ihre Mutter ihr die Sache mit den Geschichtshausaufgaben nicht nachzutragen schien.
    Nach dem Frühstück ging Laura mit Walter und Buddy nach draußen. Wie üblich musste sie grinsen, wenn sie den großen, immer noch tollpatschigen Berner Sennenhund neben dem kleinen Terrier sah. Mit wehenden Ohren sprang Buddy
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