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Sternenschweif 20 - Geheimnisvolles Einhorn

Sternenschweif 20 - Geheimnisvolles Einhorn

Titel: Sternenschweif 20 - Geheimnisvolles Einhorn
Autoren: Linda Chapman
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mich sehr, dass wir herausgefunden haben, warum Siena sich beim Fliegen so komisch gefühlt hat“, sagte Laura.
    „Nicht wir, sondern du“, korrigierte Sternenschweif.
    „Ja, aber wenn wir beide uns damals nicht so komisch gefühlt hätten, als Grace mit dir fliegen wollte, dann hätte ich das auch nicht gewusst.“
    Sie vergrub ihre Hände in Sternenschweifs Mähne und legte ihren Kopf auf seinen Hals. „Ach, Sternenschweif“, seufzte sie glücklich, „wir sind wirklich ein gutes Team.“

9

    Am nächsten Morgen rief Laura ganz früh Mel und Jessica an. Sie erzählte ihnen von ihrer Idee, den Erlös der Halloweenparty Mrs Wakefields Reiterhof zu spenden. Die beiden waren von dem Plan sofort begeistert. Alle drei waren sich jedoch nicht sicher, wie Mrs Wakefield darüber dachte. Sie beschlossen, sich am Vormittag auf dem Reiterhof zu treffen, und sie zu überzeugen. Sie trat gerade aus dem Büro, als die drei Mädchen ankamen.
    „Hallo zusammen. Wollt ihr mir im Stall helfen?“, fragte sie mit einem Blick in die Runde. „Das ist nett, aber genießt lieber den herrlichen Ferientag mit euren Pferden. Es ist nicht sehr viel los heute.“
    „Wir wollten Sie eigentlich etwas fragen“, fing Mel zögernd an.
    „Wir haben nämlich eine Idee“, kam Laura ihr zu Hilfe. „Wir möchten eine Halloweenparty veranstalten und die Einnahmen soll der Reiterhof bekommen.“
    Mrs Wakefield runzelte die Stirn und schaute eine nach der anderen nachdenklich an.
    „Ich freue mich, dass ihr mir helfen wollt“, sagte sie schließlich. „Aber ein Reiterhof ist schließlich keine Einrichtung, die von Wohltätigkeitsveranstaltungen lebt. Was werden denn die Leute denken? Dass wir kurz vor der Pleite stehen?“

    „Aber es ist ganz und gar keine Wohltätigkeitsveranstaltung“, widersprach Jessica. „Es ist einfach eine Halloweenparty auf Ihrem Reiterhof.“
    „Und Sie werden auch Ihren Anteil dazu beitragen“, fügte Mel hinzu. „Alle, die selbst kein Pferd haben, werden mit einem Ihrer Pferde an den Wettbewerben teilnehmen.“
    „Der Höhepunkt wird eine Schatzsuche im Wald sein, bei der man gruseligen Geistern begegnet“, erklärte Laura weiter. „Und darüber hinaus haben wir uns noch viele spannende Spiele ausgedacht.“
    „Das klingt, als ob ihr alles schon richtig geplant hättet“, meinte Mrs Wakefield. Die drei Mädchen nickten eifrig.
    „Also gut“, gab Mrs Wakefield schließlich nach. „Es ist vielleicht wirklich keine schlechte Idee. Lasst uns eine Halloweenparty feiern.“
    „Juhu“, jubelte Laura. Die drei Mädchen fielen Mrs Wakefield vor Begeisterung um den Hals.
    „Hebt euch das Jubeln für später auf“, wehrte sie schmunzelnd ab. „Jetzt wartet erst noch viel an Arbeit auf uns.“
    Sie mussten sich mit den Vorbereitungen sputen, denn schließlich war es nicht mehr lange bis Halloween. Mel und Jessica machten sich sofort auf den Weg, um allen von der Party zu erzählen. Sie wollten Poster aufhängen und Eintrittskarten verkaufen. Grace und ihre Mutter wollten sich um die Dekoration auf dem Reiterhof kümmern. Sie würden künstliche Spinnennetze auf die Hecken sprühen, überall Kürbisse mit Fratzengesichtern aufstellen und ein paar Riesenmonster aus Pappe aufhängen.
    Laura und Sternenschweif waren für die Schatzsuche zuständig. In einem Laden hatten sie einen besonders schaurigen Totenschädel aus Plastik gefunden, den sie mit Süßigkeiten füllten. Sie setzten ihn in eine alte Holzkiste, die sie mit lauter künstlichen Spinnen und widerlichen Käfern füllten. Das sah richtig gruselig aus. Dann überlegte sich Laura Fragen für die einzelnen Stationen im Wald. Nur wer alle richtig beantwortete, würde schließlich zum Schatz gelangen. Den Weg dahin würde sie mit Skeletten und anderen Scheußlichkeiten schmücken.
    Laura war so beschäftigt, dass sie erst am späten Nachmittag bei Wolkentanz vorbeischaute. Er stand in seiner Box und zog sich gerade ein paar Büschel aus dem Heunetz. Genüsslich zermalmte er sie zwischen den Kiefern. Als er Laura sah, hob er erfreut den Kopf.
    „Na, mein Kleiner, wie geht es dir?“, fragte sie zärtlich.
    Er schnaubte leise und schaute sie aus seinen großen dunklen Augen lange an. Sein Blick war viel klarer als noch vor Tagen. Sein Fell glänzte und er wirkte um einiges kräftiger.
    „Ich finde, du siehst schon viel besser aus“, meinte Laura. „Fühlst du dich hier wohl?“
    Wolkentanz rieb zur Bestätigung seine Nase an Lauras Arm. Sie
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