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Sternenschweif 20 - Geheimnisvolles Einhorn

Sternenschweif 20 - Geheimnisvolles Einhorn

Titel: Sternenschweif 20 - Geheimnisvolles Einhorn
Autoren: Linda Chapman
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streichelte seine Stirn, dann ließ sie ihn wieder allein. Als sie gerade aus der Box trat, standen plötzlich Siena und Sandra vor ihr.
    „Hallo!“, rief Laura erstaunt. „Das hätte ich gar nicht gedacht, euch so schnell hier zu sehen.“
    „Sandra wollte unbedingt den Hof kennenlernen. Sie kann ihre erste Reitstunde kaum mehr erwarten“, gab Siena schmunzelnd zu.
    „Quatsch“, wehrte Sandra verlegen ab. „Wir wollten uns nur einmal umschauen.“
    „Nur zu“, lud Laura sie ein. „Ich führe euch gerne ein bisschen herum. Leider habe ich nicht sehr viel Zeit, denn wir organisieren gerade eine Halloweenparty für den Reiterhof.“
    „Was?“, rief Siena. „Das klingt ja spannend.“
    „Ist es auch. Sternenschweif und ich sind für die Schatzsuche zuständig.“ Rasch erzählte Laura den Mädchen, was sonst noch alles geplant war. Die beiden waren sofort Feuer und Flamme.
    „Können wir uns nicht irgendwie beteiligen?“, fragte Sandra. „Wir könnten Muffins backen und kleine Gespensterkekse. Und ein paar Pferdeleckerli wären doch sicher auch gut.“
    „Das klingt toll“, freute sich Laura.
    Aus der Box hinter ihnen erklang ein Wiehern. „Du hast wohl was von Leckerli gehört, Wolkentanz“, meinte Laura grinsend. „Du könntest auf jeden Fall ein paar vertragen.“
    Sandra und Siena schauten Laura fragend an. Sie erzählte ihnen Wolkentanz’ Geschichte. Die Mädchen lauschten gebannt. Sandra konnte die Augen nicht von dem kleinen Pony wenden. Sie ging zu ihm und Wolkentanz streckte ihr den Kopf entgegen. Sandra streichelte zärtlich seine weichen Nüstern und Wolkentanz schnaubte leise. Die beiden wirkten ganz versunken. Laura spürte ein Kribbeln in ihrem Bauch.

    Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Alle waren sehr beschäftigt mit den Vorbereitungen für die Party. Dann endlich war der große Tag da! Laura erwachte am Morgen bereits ganz früh, als die ersten Sonnenstrahlen ihr Fenster erreichten. Sie hatte nicht viel geschlafen. Zu viele Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf. Hoffentlich würde die Party ein Erfolg werden, damit möglichst viel Geld für den Reiterhof zusammenkam.
    Laura brach mit Sternenschweif früh zum Reiterhof auf. Sie wollte genug Zeit haben, um alles herzurichten. Mel und Jessica kamen kurz darauf, ebenso Sandra und Siena. Gemeinsam mit Grace und ihrer Mutter stellten die Mädchen Tische und Bänke auf, brachten die Dekorationen an und bauten die Stationen mit den Spielen auf. Zum Schluss ritten sie gemeinsam in den Wald, um alles für die Schatzsuche vorzubereiten.
    Sie waren kaum zurück, als schon die ersten Gäste ankamen. Es waren Lauras Eltern mit ihren Geschwistern Max und Sophie. „Wie schön, dass Sie gekommen sind“, begrüßte Mrs Wakefield die Fosters herzlich. „Ich möchte mich zuerst einmal bei Ihnen bedanken, dass Laura in den Ferien so viel Zeit hier verbringen durfte. Sie und Sternenschweif haben mir wirklich sehr geholfen.“
    „Das freut uns“, erwiderte Lauras Vater. „Sie hat quasi von nichts anderem mehr gesprochen.“
    „Laura kommt so gerne hierher“, fügte Mrs Foster hinzu. „Wenn es nach ihr ginge, würde sie sowieso jede freie Minute mit Sternenschweif verbringen. Und wenn sie Ihnen dabei noch helfen konnte, dann umso besser.“
    „Jetzt kommt“, drängte Laura und führte ihre Eltern zu einem der Tische. Nach und nach trafen weitere Gäste ein. Der Platz füllte sich rasch. Rufe und Gelächter schwirrten durch die Luft, gemischt mit dem Wiehern der vielen Pferde.
    Schließlich begrüßte Mrs Wakefield alle Gäste und dann ging es auch schon los. Begeistert stürzten die Teilnehmer zu den verschiedenen Spielstationen. Der Nachmittag verging wie im Flug und es dämmerte bereits, als die Kinder zur Schatzsuche in den Wald aufbrachen. Ein kleines Mädchen aus Lauras Nachbarschaft war es, die die Schatzkiste fand. Sie jubelte und strahlte über das ganze Gesicht, als sie mit der Kiste auf dem Sattel aus dem Wald geritten kam. Alle klatschten begeistert Beifall.

    Dann entzündete Mrs Wakefield auf der Koppel noch ein großes Feuer. Ringsherum leuchteten in den ausgeschnitzten Kürbissen die Fratzen, die die Kerzenlichter tanzen ließen. Alles wirkte sehr gespenstisch.
    Lauras Eltern verabschiedeten sich, denn Sophie musste ins Bett.
    „Vielen Dank für alles“, sagten sie zu Mrs Wakefield. „Die Party war wirklich ein voller Erfolg und hat allen Spaß gemacht. Vielleicht sollten Sie das nächstes Jahr
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