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Sternenschweif 05 - Sternenschweifs Geheimnis

Sternenschweif 05 - Sternenschweifs Geheimnis

Titel: Sternenschweif 05 - Sternenschweifs Geheimnis
Autoren: Linda Chapman
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Laura hoch.
    „Hör auf, Buddy! Mehr gibt es nicht“, sagte Laura lachend. „Bis später, Mum.“ Und schon war sie zur Küchentür hinaus.
    „Tschüs und viel Spaß!“, rief ihre Mutter ihr nach.
    Laura lief zu dem Auto, das vor dem Haus parkte. Auf der Rückbank saßen ihre Freundin Jessica und Jessicas Stiefschwester Samantha. Heute war der große Tag, auf den die beiden so lange gewartet hatten: Der erste Ferientag war gleichzeitig der Tag, an dem sie endlich ihr eigenes Pony bekommen würden. Laura war fast genauso aufgeregt wie die beiden Mädchen. Schließlich hatte Jessica sie gebeten, ihnen dabei zu helfen, das richtige Pony zu finden.
    „Hallo, Laura“, begrüßte Mr Parker sie beim Einsteigen und ließ den Motor an.

    „Guten Morgen“, antwortete Laura. Jessica und Samantha strahlten sie an. Sie konnten immer noch nicht glauben, dass ihr größter Wunsch endlich in Erfüllung gehen würde.
    „Alle Ponys aufgepasst! Wir kommen!“, rief Mr Parker gut gelaunt und fuhr los.
    Eine Viertelstunde später bogen sie in einen Feldweg ab. Nach einigen Metern wurden sie von einem Schild begrüßt, auf dem zu lesen war: „Reiterhof Ponyglück“.
    Am Ende der Auffahrt sahen sie zwei große, rot gestrichene Ställe, ein kleineres Gebäude, das offensichtlich als Büro diente, und einen großen Reitplatz.
    Als Mr Parker vor dem Büro hielt, kam eine Frau mit roten, lockigen Haaren auf sie zu. „Guten Morgen! Sie müssen Familie Parker sein!“
    Mr Parker streckte ihr die Hand entgegen. „Stimmt genau. Das sind meine Töchter Samantha und Jessica. Und das ist Jessicas Freundin Laura.“
    „Hallo, ich bin Tina Brad“, stellte sich die junge Frau vor. Sie schaute Jessica und Samantha an. „Ihr wünscht euch also ein Pony?“
    Beide nickten eifrig. „Prima, dann seid ihr bei mir genau richtig – hier gibt es jede Menge Ponys. Kommt mal mit.“
    Tina führte die vier in den ersten Stall. Auf beiden Seiten der breiten Stallgasse streckten sich ihnen Ponyköpfe mit neugierig gespitzten Ohren entgegen.
    „Ich habe schon ein paar Ponys ausgesucht, die euch gefallen könnten. Ich zeige sie euch und dann könnt ihr drei oder vier davon Probe reiten“, schlug Tina vor. Sie ging mit ihnen zu einer Box, in der ein Fuchs mit einer weißen Blesse stand. „Das ist Puzzle. Er ist zehn Jahre alt und kann prima springen. Und neben ihm ...“
    Bald schwirrten in Lauras Kopf die Namen der Ponys hin und her. Nachdem Tina ihnen ein Dutzend vorgestellt hatte, beschlossen Jessica und Samantha, Puzzle, Domino, Lana und Sandy zu reiten. Tina sattelte alle vier und führte sie nacheinander zum Reitplatz.
    „Wie wäre es, wenn du zuerst Puzzle reitest?“, schlug Tina vor und drückte Jessica die Zügel des Fuchses in die Hand. „Und Samantha vielleicht Domino?“

    Gespannt schaute Laura zu, wie Samantha und Jessica ein Pony nach dem anderen ritten. Ihr gefielen alle vier und sie war froh, dass sie sich nicht für eines von ihnen entscheiden musste.
    Plötzlich entdeckte sie ein paar Ponys auf einer Weide in der Nähe des Reitplatzes, die ihnen über den Zaun hinweg zusahen. Laura konnte nicht widerstehen. Sie ging zu ihnen und streichelte nacheinander einen Palomino mit hellbraunem Fell und golden schimmernder Mähne, ein kastanienbraunes und ein pechschwarzes Pony. Auf einmal wurde ihr Blick noch von einem anderen Pony angezogen – einem kleinen, struppig aussehenden Apfelschimmel, der ganz allein am anderen Ende der Weide stand.
    Laura traute ihren Augen kaum. Das war doch nicht möglich! Die kleine Stute sah fast genauso aus wie ihr eigenes Pony Sternenschweif! Und dabei war Sternenschweif kein ganz normales Pony. Unter seinem grauen Fell verbarg sich ein wundervolles Geheimnis. Denn wenn Laura einen geheimen Zauberspruch aufsagte, konnte sie ihn in ein strahlend schönes Einhorn verwandeln!

    Aufgeregt lief Laura am Zaun entlang. Als sie näher kam, sah sie, dass das Pony ein bisschen kleiner als Sternenschweif war. Auch sein Fell war etwas struppiger. Aber dennoch war die Ähnlichkeit verblüffend. Laura lockte das Pony mit einer Hand voll Gras an den Zaun. Die graue Stute schaute auf und kam langsam näher. Dann reckte sie ihren Kopf über den Zaun und nahm das Gras mit ihren samtweichen Nüstern vorsichtig aus Lauras Hand.
    An ihrem Halfter entdeckte Laura eine Metallplakette. „Mondlicht“, las Laura. „Was für ein schöner Name!“
    Das Pony schaute sie aus dunklen Augen traurig an. Laura erinnerte sich, dass
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