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Sternenfohlen 07 - Wirbel um Stella

Sternenfohlen 07 - Wirbel um Stella

Titel: Sternenfohlen 07 - Wirbel um Stella
Autoren: Linda Chapman
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hatte. Aber Stella war so wahnsinnig eingebildet! Sie ging Wolke allmählich richtig auf die Nerven, weil sie so cool tat.
    Mondstrahl sah Stella über seine Boxenwand prüfend an: „Irgendwie kommst du mir bekannt vor. Haben wir uns schon mal irgendwo gesehen?“

    Stella schüttelte den Kopf. „Wahrscheinlich kennst du meine Eltern“, meinte sie. „Sie sind Schauspieler. Ich sehe ihnen ziemlich ähnlich.“
    Sturmwind fragte aufgeregt: „Echt? Wie heißen sie denn?“
    Stella kaute in Ruhe ein Büschel Heu, ehe sie antwortete. Mondstrahl und Sturmwind starrten sie gespannt an. Und Wolke war trotz allem auch neugierig.
    Stella beendete ihren kleinen Imbiss. Dann antwortete sie: „Silberwind und Aurelia.“
    Da blieb sogar Wolke die Luft weg. Silberwind und Aurelia waren echte Legenden!
    „Das kann nicht sein!“, stammelte Sturmwind.
    „Aber die sind wahnsinnig berühmt!“, meinte Mondstrahl erstaunt.
    „Ich weiß“, erwiderte Stella bescheiden. „Ich habe irgendwann aufgehört, ihre Preisezu zählen. Vielleicht hast du sie schon einmal persönlich getroffen, Mondstrahl? Sie waren schon ein paar Mal im Palast.“
    Plötzlich hörte Stella gar nicht mehr auf zu reden. Es ging Silberwind hin und Aurelia her. Wolke blieb nichts anderes übrig, als zuzuhören.
    „… meistens verbringen wir unseren Urlaub am Meer. Mama und Papa versuchen so oft wie möglich dem ganzen Rummel zu entfliehen …“
    „Das kann ich gut verstehen.“ Mondstrahl nickte zustimmend.
    Sie sind ihre Eltern, sagte sich Wolke. Es ist verständlich, dass Stella an ihrem ersten Abend an der neuen Schule über sie reden will. Aber Wolke hatte trotzdem den Eindruck, dass Stella mit ihren berühmten Eltern etwas mehr angab, als nötig gewesen wäre.
    „Ruhm ist wirklich schrecklich“, meinte Stella und warf ihre Stirnlocke theatralisch zurück. „Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, welche Probleme wir mit unseren Elfen haben! Letztes Jahr sind tatsächlich zwei zur Zeitung gegangen und haben dort Geschichten über meine Eltern verkauft! Man weiß gar nicht mehr, wem man noch trauen kann.“
    „Furchtbar“, murmelte Sturmwind.
    „Ich bekomme natürlich auch viel Aufmerksamkeit“, fuhr Stella fort. Mama und Papa versuchen zwar, mich aus dem Ganzen rauszuhalten, aber das funktioniert nicht wirklich.“
    Wolke seufzte traurig und wandte sich ab. Alle konzentrierten sich nur auf Stella, ganz besonders Saphira.
    „Gute Nacht“, sagte sie leise und machte es sich in ihrer Box gemütlich. Aber ihre Freunde hörten sie gar nicht. Sie waren sosehr damit beschäftigt, Stellas Erzählungen zu lauschen.
    Als Wolke am nächsten Morgen aufwachte, wusste sie zuerst gar nicht, wo sie war. Aber dann sah sie die vertraute hölzerne Boxenwand und ihr fiel alles wieder ein, was am Vortag passiert war. Sie atmete tief durch und beschloss, sich heute mehr um Stella zu bemühen.
    „Und wo warst du letztes Schuljahr mit deinen Eltern, Stella?“, versuchte sie beim Frühstück mit ihr ins Gespräch zu kommen, als sich alle Einhörner am Tisch des Regenbogenhauses niederließen und ihre Nasen in die silbernen Futtereimer.
    „Meine Eltern waren auf Tournee“, antwortete Stella. „Das war so cool! Sie meinten, es wäre gut für meine Entwicklung, möglichst viel von Arkadia zu sehen.“
    „Das war bestimmt ganz toll!“, meinte Sturmwind sehnsüchtig. „Ein ganzes Jahr mit den Eltern unterwegs sein und nur das tun, wozu man Lust hat!“
    „Ich hatte natürlich trotzdem Unterricht“, erwiderte Stella mit gerümpfter Nase. „Der größte Unterschied war schon das Herumreisen, aber ich hatte natürlich Privatlehrer für alle Fächer. Mama und Papa wollen nur das Beste für mich. Und ich meine wirklich das Beste!“
    „Du hast bestimmt viele aufregende Orte gesehen“, schaltete sich jetzt Saphira ein.
    Stella nickte. „Da waren wilde Wälder, Wüsten und Berge, die ganz mit strahlend weißem Eis bedeckt waren. Meine Eltern waren die ganze Zeit ziemlich beschäftigt, aber ich habe wahnsinnig viel gesehen. Einfach fantastisch!“
    Und dann erzählte Saphira von dem großen Schulgelände, das Stella noch gar nicht gesehen hatte.
    „… es gibt den Pass der Winde und das Meer des Schweigens … Ach, und – du musst unbedingt mit mir zu den Rosenquarzklippen kommen!“
    Wolke wandte sich zu Sturmwind um. „Wie findest du Stella?“, fragte sie leise.
    Sturmwind sah sie überrascht an. „Sie ist total nett“, antwortete er. Dann vertiefte er sich
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