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Sternenfohlen 05 - Bezaubernde Gefaehrten

Sternenfohlen 05 - Bezaubernde Gefaehrten

Titel: Sternenfohlen 05 - Bezaubernde Gefaehrten
Autoren: Linda Chapman
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Saphira ihn aufzumuntern. Auch ihr war es nicht gelungen, eine tolle Dekoration zu zaubern. „Mit einem vollen Bauch sieht die Welt gleich ganz anders aus.“
    Sturmwind nickte. Aber Wolke bemerkte,dass er kaum etwas aß und vorzeitig den Tisch verließ.
    Nach dem Essen fanden sie ihn im Hof vor der Elfenpost, wo er tief in Gedanken versunken auf und ab trabte.
    Als er sie kommen hörte, sah er auf. „Oh, hallo“, murmelte er.
    „Alles klar?“, fragte Saphira.
    Er nickte schnell und sagte fröhlich: „Ja. Was soll sein?“
    Wolke sah ihn an. Irgendetwas war überhaupt nicht in Ordnung. „Wir könnten in die Post gehen und die Anmeldeformulare für den Haustier-Wettbewerb abholen“, schlug sie vor, in der Hoffnung, dass ihn das aufmuntern würde. Saphira und Mondstrahl nickten, daher ging Wolke voran, auf die schwere, hölzerne Tür zu. Sie drückte sie auf. Ein großer Elf saß hinter seinem Schreibtisch. Auf der anderen Seite des Raumes warendrei Elfen damit beschäftigt, Briefe und Päckchen in Fächer zu sortieren. Auch Oriel war da und las gerade einen Brief.
    „Hallo, Oriel!“, rief Mondstrahl.
    „Hi“, erwiderte Oriel unglücklich.
    „Was ist passiert?“, fragte Wolke.
    „Ich kam hierher, um mich anzumelden, und fand einen Brief von meinen Eltern vor“, erzählte Oriel. „Leider keine guten Nachrichten. Meine Mutter hat sich am Bein verletzt, und mein Vater ist unterwegs. Deshalb kann mir niemand mein Streifenhörnchen Charlie für den Haustier-Wettbewerb bringen.“
    „Hoffentlich geht es deiner Mutter bald wieder besser“, meinte Saphira besorgt.
    Oriel nickte. „In einer Woche ist sie wohl wieder gesund, sie braucht einfach Ruhe.“ Er seufzte. „Ich bin ja froh, dass sie nichts Schlimmes hat, aber ich hätte so gerne mit Charlie beim Wettbewerb mitgemacht.“
    Wolke stupste ihn an. „Vielleicht kannst du dir ja ein Tier ausleihen“, schlug sie vor. „Wenn das Trihorn nichts dagegen hat, kannst du dich gerne mit Whizzy für eine Kategorie anmelden.“
    „Oder mit Flatter“, bot Saphira an.
    „Oder mit Jet“, meinte Mondstrahl eifrig.
    „Oder mit Archie, aber er hat mit Fremden manchmal Probleme“, sagte Sturmwind leise.
    „Das ist wirklich nett von euch!“ Oriel sah sie dankbar an. „Aber das ist nicht dasselbe. Vielleicht frage ich trotzdem das Trihorn, ob es möglich wäre.“
    Während sie auf seine Rückkehr warteten, füllten sie ihre Formulare aus. Wolke entschied sich, Whizzy für den Hindernislauf anzumelden, weil der am meisten Spaß versprach. Sie sah Sturmwind an, der gedankenverloren die Brieffächer anstarrte. Sie stupste ihn an. „Du hast ja noch gar nichts eingetragen!“

    Er machte einen Satz zur Seite. „Was? Oh, ich habe gerade an etwas anderes gedacht.“
    Saphira grinste ihn an. „Es ist bestimmt nicht leicht, sich für eine Kategorie zu entscheiden, wenn man so ein tolles Tier wie Archie hat.“
    „Genau, wofür willst du ihn denn anmelden?“, fragte Mondstrahl.
    Sturmwind sah Wolkes Formular. „Ich werde ihn auch beim Hindernislauf eintragen“, sagte er und schrieb es schnell nieder.
    Sie hatten ihre Formulare gerade abgegeben, als Oriel wieder hereingetrottet kam.
    „Und? Was hat das Trihorn gesagt?“, fragte Sturmwind ihn neugierig.
    „Er meinte, dass ich kein Tier ausleihen kann“, berichtete Oriel. „Die Regeln schreiben vor, dass jedes Haustier nur einmal angemeldet werden darf, und das muss ein Tier sein, um das man sich selber gekümmert hat.Aber weil ich nicht teilnehmen kann, darf ich wenigstens als Helfer mitmachen. Ich muss die Einhörner für die verschiedenen Kategorien aufrufen und helfe bei der Preisverleihung. Das wird bestimmt fast genauso spannend.“
    Wolke war froh, dass Oriel nicht länger enttäuscht war.
    „Trotzdem vielen Dank für euer großzügiges Angebot“, sagte Oriel. „Ihr seid wirklich gute Freunde! Ich muss jetzt allen erzählen, dass ich als Helfer arbeiten werde!“
    Sobald Oriel weg war, spitzte Sturmwind die Ohren. „Ich wäre auch sehr gerne ein Helfer! Also, ich muss dann mal los. Bis später!“, rief er und trabte davon.
    Wolke sah ihm nach, dann wandte sie sich an ihre Freunde. „Er ist heute wirklich komisch“, sagte sie kopfschüttelnd.
    „Stimmt, er ist ein bisschen seltsam“, bestätigte Saphira.
    „Aber er hat doch gesagt, dass alles in Ordnung ist“, meinte Mondstrahl.
    „Ja“, antwortete Wolke, aber überzeugt war sie nicht. Sturmwind wurde von Sorgen gequält. Da war sie sich ganz
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