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Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Titel: Sternenfaust - 117 - Sternenjagd
Autoren: Anonymous
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dass die Rebellen vielleicht nach Transalpha wollen – in ein Gebiet in dem man sich ohne Telepathen weder mit den Erdanaar, noch mit den Basiru-Aluun verständigen kann.«
    Dana setzte sich noch ein Stück gerader auf. »Dann holen wir uns eben einen Telepathen! Fliegen wir Sirius III an! Dort können alle Mitglieder der Besatzung, die nicht voll und ganz hinter uns stehen, von Bord gehen. Auf diese Weise lösen wir gleich zwei unserer Probleme.«
    Taglieri machte eine zustimmende Geste. »Einverstanden. Sobald wir die Ortung der STARLIGHT vorgenommen haben, sollten wir das tun. Es ist einen Versuch wert.«
    Santos und Yefimov nickten zögernd. »Wenn wir davon ausgehen, dass die Rebellen nicht der Credits wegen handeln, sondern tatsächlich Ideologen sind …«, spann Santos den vorherigen Gedanken weiter, »dann müssten sie zunächst herausfinden, wo sich die Basiru-Aluun überhaupt aufhalten! Soweit ich weiß, sind die Grenzen des Reiches der Diener der Erhabenen nicht bekannt.«
    »Auf jeden Fall scheinen sie nicht in Cis-Alpha zu liegen«, pflichtete Dana bei.
    Ein kurzer Bereitschaftslaut vom Kom unterbrach das Gespräch. Taglieri stellte per Berührung die Verbindung her. »Ja? Lieutenant Commander Austen?«
    Der rothaarige Ortungsoffizier war für Dana und die Besucher des Admirals nicht zu sehen, da der Monitor ihnen nicht zugewandt war. Aber sie hörten die stolze Stimme des jungen Offiziers.
    »Admiral, wir haben die STARLIGHT geortet! Wenn sie diesen Kurs beibehält, wird sie an der Wurmlochporta herauskommen. Dort muss sie in den Einsteinraum springen, wenn sie das Wurmloch durchqueren will.«
    »Verstanden, Lieutenant. Gute Arbeit. Ich bin in wenigen Minuten auf der Brücke.« Taglieri unterbrach die Verbindung. Der Admiral wandte sich wieder Dana, Yefimov und Santos zu. »Also schön. Wie es aussieht scheinen unsere Befürchtungen zu stimmen. Die Rebellen wollen nach Transalpha. Das gibt uns ein wenig Zeit. Captain Frost – nehmen Sie verschlüsselt Kontakt zu den Christophorern auf und stellen Sie eine Anfrage an Abt Daniel, ob es einen Telepathen in seinem Orden gibt, der bereit ist, uns auf dieser gefährlichen Mission zu unterstützen. Verschweigen Sie dem Abt nichts. Yefimov, Santos, Sie sorgen dafür, dass Ihre Leute wissen, dass sie die Wahl haben , das Schiff zu verlassen. Ich will niemanden ins Unglück stürzen. Um die Informierung der Restbesatzung kümmere ich mich persönlich.«
    »Verstanden, Sir.« Santos und Yefimov standen auf. Sie wirkten so konzentriert und ausgeglichen wie immer. Beide hatten sich fest im Griff.
    Man merkt, dass sie zu ihrer Entscheidung stehen. Dana blieb sitzen und sah Taglieri nachdenklich an. Aber was ist mit uns beiden? Werden wir bis zum Ende die Nerven behalten und diese Sache doch noch zum Guten wenden?
    »Captain Frost?« Admiral Taglieri sah auf. »Kann ich noch etwas für Sie tun?«
    Dana wartete, bis sich das Schott hinter Yefimov und Santos geschlossen hatte. »Ja, Sir«, begann sie zögernd. »Ich habe noch etwas auf dem Herzen. Ich wollte Ihnen meinen Respekt aussprechen für Ihre konsequente Entscheidung. Um ehrlich zu sein, hätte ich die STERNENFAUST darauf verwettet, dass Sie dem Abschussbefehl Folge leisten. Schließlich kam er von Mitchell und Gernet selbst.«
    Der Admiral lächelte. »Danke, Captain Frost. Ich weiß Ihre Offenheit zu schätzen. Trotzdem würde ich Sie bitten, als Wetteinsatz in Zukunft nicht ausgerechnet mein Schiff zu nehmen.«
    Dana lächelte zurück. Sie wusste plötzlich, dass sie diese Sache gemeinsam durchziehen würden.
    Als Einheit. Bis zum Ende.
     
    *
     
    Transalpha, in den Tiefen des Raums, MERCHANT
     
    »Eingehende Transmission«, erklärte die rauchige Stimme von MERCHANT-DORY mit dem unerschütterlichen Optimismus einer Maschine.
    Savanna Dionga blickte auf, als sie die Bitte um Kontaktaufnahme mit dem altvertrauten Emblem erhielt. »Das Star Corps aus Karalon«, meinte Savanna überrascht. Sie sah zu Harry Chang hinüber, der in irgendwelche Berechnungen und Analysen vertieft war, während der Autopilot seine eigentliche Arbeit machte. Savanna fragte sich, was der kleine Mann mit den wenigen, rasierten Haaren auf der Schädelplatte, da schon wieder trieb. Vermutlich heckte er irgendein Manöver aus, das sie Kopf und Kragen kostete.
    »Was wollen die denn?« Der schmerbäuchige Pilot der MERCHANT schnaufte. »Ham sich wohl im Schiff geirrt, was?« Der Blick seiner bernsteinfarbenen Augen klebte weiterhin am
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