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Sternenfaust - 069 - In Ketten

Sternenfaust - 069 - In Ketten

Titel: Sternenfaust - 069 - In Ketten
Autoren: Luc Bahl
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Beispiel, Captain, dürfte von Diana herstammen, das war in römischer Zeit die Göttin der Jagd. Ein Name, der ziemlich gut zu Ihnen passt, wie ich finde …«
    Ein leichtes Lächeln blitzte um Danas Lippen auf.
    »Seng dagegen bedeutet nichts. Rein gar nichts, jedenfalls, wenn ich die Sprachen der Wloom, der Toten Götter und selbst der Morax zugrunde lege. Ich muss natürlich dazu sagen, immer ausgehend von unserem derzeitigen Kenntnisstand.«
    »Was halten Sie dann von der Theorie, dass genau das Sengs Absicht ist«, erwiderte Dana.
    »Sie meinen, er wollte uns seinen echten Namen nicht verraten?«
    »Oder er hat ihn abgelegt …«
     
    *
     
    Du hast in Fangs Sinn gehandelt. Das sagten mir meine Brüder, nachdem die freundlichen Fremden unsere zerstörte Welt wieder verlassen hatten. Und es war gut so. Du hast dich seiner Nachfolge als würdig erwiesen und wirst seine Arbeit in einer Weise fortsetzen, auf die unser Volk stolz sein kann.
    Das ist umso bedeutender, so wurde mir beschieden, als unsere Welt eine derart brutale Welle der Zerstörung erleiden musste. Du hast bewiesen, dass manchmal, etwas zu unterlassen, die bessere Handlung sein kann, als etwas zu tun. Du hast den Fremden, so vertrauenswürdig sie dir auch erschienen sein mögen, den Zugang zur verborgenen Bibliothek nicht gezeigt. Und es war sehr weise von dir, sie stattdessen ans Seichte Meer zu führen, dorthin wo seit Anbeginn der Zeiten die Chronisten der Wloom die Fehlstücke, die Abfälle und die misslungenen und veralteten Bücher entsorgen. Dafür ist dir der Dank unseres Volkes gewiss.(Aus den Aufzeichnungen des Namenlosen. Überlebender Schreiber Wlooms, der nach der Katastrophe seinen Namen auslöschte, um damit an das Schicksal all jener zu erinnern, von denen keine Schatten und keine Namen blieben.)
     
    ENDE
     

 

    Der Renegat
     
    von M’Raven
     
    Während sich der neue »Gast« auf der STERNENFAUST weiterhin in Schweigen hüllt, macht die Expedition eine erstaunliche Entdeckung.
    Ein Stern scheint aus seiner Bahn geraten zu sein und bewegt sich durch den Raum!
    Die Mannschaften vermuten das Wirken einer fremden Macht.
    Und sie sind nicht die Einzigen, die sich für das Phänomen interessieren …

* siehe STERNENFAUST Band 67: »Zwischen drei Sonnen«
    * siehe STERNENFAUST Band 37: »Die Stadt in der Tiefe«
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