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Sternenfaust - 057 - Arena

Sternenfaust - 057 - Arena

Titel: Sternenfaust - 057 - Arena
Autoren: M’Raven
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einen kurzen Gruß und die Mitteilung, dass wir, sobald sie fertig sind, mit ihren Gegnern zu spielen, hier etwas Unterstützung gebrauchen könnten …«
     
    *
     
    Trimur verfolgte das Kampfgeschehen auf dem Bildschirm in der Zentrale seines Schiffes. Er war sich sicher, dass seine Leute mit den Starr kurzen Prozess machen würden. Schließlich wussten die nicht, dass das Handelshaus Sebigor seine Schiffe mit erbeuteten Antimateriewaffen ausgerüstet hatte. Deshalb sah Trimur dem bevorstehenden Sieg mit einem gewissen Hochgefühl entgegen.
    Doch das verschwand schlagartig, als er sah, wie eine ihm unbekannte Waffe der Starr die Mini-Black-Holes in sich zusammenfallen ließ, noch bevor sie sich voll entfaltet hatten. Das kleinere Schiff mit der unbekannten Bauweise schien diese Waffe nicht zu haben. Trotzdem ahnte Trimur bereits, wie der Kampf ausgehen würde. Wenn die Bewaffnung der Beschleunigung entsprach, war das Schiff seinen beiden Raumern überlegen.
    Für einen Moment erwog er, seine Schiffe zurückzurufen und dem Ultimatum des Starr-Kommandanten nachzugeben. Doch im selben Moment regten sich in ihm Trotz und die Gier nach weiterem Profit. Wenn er sich jetzt zurückzog, würde er diese Welt nie mehr betreten können. Und andere Starr-Welten wahrscheinlich auch nicht. Mit Sicherheit würden die Sauroiden Patrouillen schicken, um ihre verlassenen Welten nach Plünderern abzusuchen. Vielleicht würden ihnen auch ihre Verbündeten, die Solaren Welten, dabei helfen. Möglicherweise sogar die J’ebeem, die einem Frieden zugestimmt hatten, nachdem sie die Welten, die einmal ihnen gehörten, besetzt hatten.
    Andererseits konnte er immer noch als Sieger aus diesem Scharmützel hervorgehen, wenn es ihm gelang, die beiden Starr-Schiffe auszuschalten. Da sie sich getrennt hatten, standen die Chancen dafür recht gut. Allerdings musste Trimur schnell handeln.
    »Kommunikation! Rufen Sie die Außentrupps unverzüglich zurück. Sie sollen alles lassen, wo es ist. Wir holen unsere Ware später ab. Sobald die Teams an Bord sind, starten wir.«
    Dann würden die Starr erkennen müssen, dass sie nichts gegen die Übermacht der Sharaan ausrichten konnten.
     
    *
     
    »Gauss 1 bis 6 – Feuer frei!«, befahl Mutawesi, der über ein Headset mit den Lieutenants an den Gaussgeschützen der STERNENFAUST verbunden war. »1 bis 3 nehmen Bandit eins aufs Korn, der Rest kümmert sich um Nummer zwei.«
    »Endlich ist mal wieder was los!«, freute sich Branco Del Rey von Gauss 1 und ließ sein Geschütz die würfelförmigen Geschosse ausspucken, die jedes Schiff glatt durchschlugen. Die einzigen, die einen wirksamen Schild dagegen entwickelt hatten, waren die Dronte gewesen. Und selbst deren Schutz hatte das Star Corps geknackt.
    »Unter ›was los‹ verstehe ich aber was anderes«, maulte Steve Asturias an Gauss 6 und nahm Bandit 2 aufs Korn. »Zwei Sharaan ist ja beinahe beleidigend.«
    »Ja, das wird ein Spaziergang«, stimmte Rita Mourney von Gauss 4 ihr zu. »Leicht wie …«
    Was immer er noch sagen wollte, blieb ihm im Hals stecken, als die Sharaan das Feuer erwiderten – mit Antimaterieraketen!
    »Scheiße!«, fluchte sie. »Seit wann haben die Sharaan Antimateriewaffen?«
    »Seit sie die von den Starr geklaut haben«, vermutete Mandagor, der mit seinem nach hinten ausgerichteten Geschütz Gauss 8 noch nichts zu tun hatte.
    Die nächsten Schüsse der Gausskanonen gingen ins Leere, da Lieutenant Santos mit einem gewagten Manöver die STERNENFAUST aus dem Einflussbereich der Mini-Black-Holes steuerte. Doch die Lieutenants hatten ihre Waffen schnell wieder ausgerichtet.
    John Santos manövrierte das Schiff aus der Reichweite der Schwarzen Löcher, schlug einen Bogen und näherte sich dem Sharaan-Schiff, das am nächsten war.
    Gauss 1 bis 6 nahmen es unter konzentrierten Beschuss. Aus den Einschlaglöchern strömte Methan aus und gefror in der Kälte des Alls. Ein Projektil traf offenbar die Antriebssektion, und das Schiff explodierte.
    Die Lieutenants jubelten lautstark.
    »Treffer und versenkt!«, stellte Kai Bester von Gauss 2 vergnügt fest. »Wo ist der nächste?«
    Der wurde fast im selben Moment von Branco del Rey im Bereich seiner Waffenphalanx getroffen. Dabei explodierte der Vorrat an Antimateriebomben. Ein großes Schwarzes Loch entstand und zerquetschte das Sharaan-Schiff innerhalb eines Lidschlags.
    John Santos änderte sofort den Kurs, um dem sich ausdehnenden Sog zu entkommen. Trotzdem war die Schwerkraft noch
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