Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Titel: Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha
Autoren: Alfred Bekker
Vom Netzwerk:
fünfzig Lichtjahre von der Erde entfernten jeweiligen Zielkoordinaten innerhalb des Alpha-Pictoris-Systems zu erreichen.
    Der Austritt aus dem Bergstrom-Raum erfolgte problemlos. Mit einer Geschwindigkeit von 0,39 LG wurde die STERNENFAUST in das Einsteinuniversum zurückgeschleudert.
    Dieser Austrittsschwung war stark genug, um das Schiff innerhalb weniger Stunden an der Sonne Alpha Pictoris und der sie umkreisenden Star Corps Base 567 vorbeischnellen zu lassen.
    Es wurde daher umgehend ein Bremsmanöver eingeleitet. Acht Stunden und fünfzehn Minuten dauerte es nach den Berechnungen des Bordcomputers, bis der Leichte Kreuzer seine Geschwindigkeit so weit gedrosselt haben würde, dass beispielsweise ein Rendezvous mit der Station überhaupt möglich wurde.
    Aber die Station war momentan gar nicht das Ziel der STERNENFAUST.
    »Ausgangskoordinaten für Routinepatrouille im Alpha-Pictoris-System erreicht«, meldete Lieutenant John Santos, der Rudergänger der STERNENFAUST.
    David Stein hatte die Konsole des Ersten Offiziers übernommen und sich inzwischen auch in dieser Funktion erstaunlich gut eingearbeitet. An den Kontrollen der Ortungssysteme wurde Stein von Fähnrich Ashley Briggs vertreten. Die neue und sehr viel leistungsfähigere Ortungsanlage der STERNENFAUST machte es notwendig, dass ein Offizier sich ganz der Auswertung dieser Daten widmete, sodass es seit kurzem einen eigenen Kommunikationsoffizier an Bord gab und dieser Bereich nicht mehr vom Ortungsoffizier mit erledigt werden musste.
    Funkoffizierin an Bord der STERNENFAUST war Lieutenant Susan Jamil, die vor kurzem erst befördert worden war.
    Dana Frost, die in ihrem Kommandantensessel Platz genommen und die Beine übereinander geschlagen hatte, war froh, dass die begabte Offizierin auf diese Weise auch in ihrem neuen Rang an Bord der STERNENFAUST hatte bleiben können.
    Ansonsten befand sich noch Waffenoffizier Robert Mutawesi auf der relativ engen Brücke. Die zusätzliche Konsole des Funkers hatte die Enge noch verschärft.
    Während der Woche, die die STERNENFAUST im Bergstrom-Flug verbracht hatte, hatte sich die Lage rund um das Wurmloch zugespitzt. Das Gravierendste waren die zunehmenden Truppenkonzentrationen der Starr in der Grenzregion.
    Drei irdische Standardtage noch, dann lief das Ultimatum der Starr ab. Die Sauroiden hatten den Menschen einen relativ großzügig bemessenen Zeitraum zur Entscheidung gelassen, um nicht nur dem Hohen Rat, sondern auch der Bevölkerung die Gelegenheit zu geben, darüber einen Diskurs zu führen. So zumindest war es bei den ausgesprochen basisdemokratisch orientierten Starr üblich, die so gut wie sämtliche Entscheidungen ihres Arashlans durch direkte Abstimmung der gesamten Bevölkerung trafen. Alle Formen von repräsentativer Demokratie sahen sie lediglich als eine Art Vorstufe wahrer Volksherrschaft an. Dementsprechend wenig Ansehen genoss bei ihnen daher auch das politische System der Solaren Welten.
    »Ma’am, wir bekommen eine Nachricht von der LIBERTY«, meldete Lieutenant Jamil. »Es ist Commodore Soldo.«
    »Auf den Schirm damit!«, forderte Dana. Augenblicke später erschien das weißblonde, bärtige und ziemlich breite Gesicht des Commodores auf dem Hautschirm der STERNENFAUST.
    Dana Frost grüßte den Kommandanten der Star-Corps-Verbände dieses Raumabschnitts pflichtschuldig.
    Björn Soldo lächelte.
    Susan Jamil drehte sich in ihrem Sitz herum und meinte: »Es handelt sich um eine Transmission im Konferenzmodus, Captain. Sie sind an die Kommandanten aller sechs Leichten Kreuzer gerichtet, die innerhalb der letzten halben Stunde aus dem Bergstrom-Raum zurückgekehrt sind.«
    »Dann wäre es schön, wenn ich die anderen Teilnehmer der Konferenz auch sehen könnte, Lieutenant«, sagte Frost ruhig.
    »Ich bitte um Verzeihung, Captain!« Jamil war dieser Anfängerfehler merklich peinlich.
    Eine Sekunde später erschienen die Gesichter der anderen Kommandanten in kleinen Nebenfenstern auf dem Hauptschirm: Commander Tho Melrose von der ALHAMBRA, Commander Rick Diberti von der UNIVERSE, Commander Donald Al-Azred von der FREEDOM, Commander Abdul Rajiv von der TAJ MAHAL sowie die Kommandanten Astley Chong und Ngojo Mbenda von den Schwesterschiffen WEGA FIGHTER I und II.
    Manche dieser Männer kannte Dana von Fortbildungen oder Lehrgängen her. Mit Tho Melrose hatte sie einst zusammen im Stab von Admiral Müller angefangen. Sie konnte daher die Abneigung ihres kommissarischen Ersten Offiziers David Stein
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher