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Sternenfaust - 007 - Der Prototyp

Sternenfaust - 007 - Der Prototyp

Titel: Sternenfaust - 007 - Der Prototyp
Autoren: Alfred Bekker
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Sie hier – am Ende des bekannten Universums?«
    »Einen Moment!«, sagte Dana.
    Sie gab Sergeant Olaffson ein Zeichen, der daraufhin ein Ortungsgerät vom Gürtel nahm, es aktivierte und in verschiedene Richtungen schwenkte.
    »Keinerlei Hinweise darauf, dass uns jemand abzuhören versucht«, meldete er schließlich.
    »Gut, Sergeant«, sagte Dana.
    Riffkors Stirn legte sich in tiefe Falten.
    »Ich würde sagen, unsere Station dürfte der letzte Punkt im Territorium der Solaren Welten sein, die irgendeine interessierte Seite verwanzen würde!«, bemerkte Riffkor.
    »Entschuldigen Sie unser Auftreten, das wohl nicht unbedingt dem Verhalten eines Gastes entspricht«, sagte Dana ungerührt. »Aber sobald Sie wissen, worum es geht, werden Sie Verständnis dafür haben.«
    »Schießen Sie los, Commander!«, forderte Riffkor die Kommandantin der STERNENFAUST auf.
    In knappen Worten fasste Dana das Ziel ihrer Mission zusammen und erläuterte dem befehlshabenden Offizier der EAGLE-Station den Plan, Collins mit Hilfe eines Antimateriesprengkopfs zu zerstören.
    Als Dana geendet hatte, hob Riffkor die Augenbrauen. »Armstrong und Aldrin sind zurzeit derart weit von Collins entfernt, dass wohl nicht mit Auswirkungen auf uns zu rechnen ist«, meinte er.
    »Das ist richtig. Und Sie sind die Störungen im Überlichtfunk los, die von Collins ausgehen.«
    »Störungen, die ein einmaliges Phänomen sind«, erklärte Riffkor. »Wir haben mehrere Forschungssatelliten im Orbit um Collins. Außerdem waren immer wieder einige unserer Wissenschaftler dort, um Proben zu nehmen und dem Geheimnis der fluktuierenden Magnetfelder auf den Grund zu gehen.«
    »Mit welchem Erfolg?«, hakte Dana nach.
    Riffkor lachte heiser auf und schüttelte den Kopf.
    »Der Erfolg war gleich Null. Es sind mehr Rätsel durch unsere Forschungen neu entstanden, als dass wir endlich Antworten auf ein paar ungelöste Fragen bekommen hätten. Wir wissen bis heute weder, was die in unseren Augen vollkommen regellosen Fluktuationen in den Magnetfeldern des Planeten auslösen, noch ist uns letztlich Näheres über die Eigenschaften der Strahlenkomponente bekannt, die für die Störungen im Hyperband verantwortlich sind. Es gibt da mehrere Faktoren, die wir in Verdacht haben, aber keiner von ihnen scheint allein für dieses Phänomen verantwortlich zu sein.«
    »Ich fürchte, dieses Rätsel wird für immer ungelöst bleiben«, erwiderte Dana.
    Riffkor zuckte die Achseln.
    »Auf jeden Fall werden sich die Prospektoren der OMC freuen, dass sie endlich über Bergstrom-Funk mit dem Rest der Solaren Welten verbunden sein werden.« Riff kor ging ein paar Schritte auf eine der transparenten Wände zu. Dann drehte er sich wieder um und sagte: »Es gibt da etwas, das Sie in diesem Zusammenhang unbedingt wissen sollten, Captain Frost.«
    »Und das wäre?«
    Riffkor atmete trief durch.
    »Vor einigen Standardtagen hat unsere Fernortung die Energiesignatur eines J’ebeem-Schiffs aufgezeichnet. Und zwar in einer Entfernung von gerade mal zwei Lichtjahren.«
    »J’ebeem – mehr als hundert Lichtjahre von den Schlachtfeldern des Starr-Krieges entfernt?«, meldete sich Robert Mutawesi verwundert zu Wort. Der hoch gewachsene Waffenoffizier der STERNENFAUST verschränkte die Arme vor der Brust und fuhr fort: »Captain, das kann unmöglich ein Zufall sein.«
    »Wir haben die Signatur seitdem nicht wieder gefunden«, berichtete Riffkor. »Das J’ebeem-Schiff ist verschwunden. Möglicherweise befindet es sich in Überlichtflug.«
    »Ich bitte Sie, uns die Daten zur Verfügung zu stellen, die Sie aufgezeichnet haben, Commander Riff kor«, sagte Dana.
    »Kein Problem, Captain Frost.«
    »Haben Sie das Oberkommando des Star Corps informiert?«
    »Natürlich. Aber Sie wissen ja, wie das hier ist! Wir haben nur ein paar Raumfähren ohne Bergstromaggregat in den Hangars der Station. Damit können wir uns innerhalb des Systems bewegen, aber die Störzone geht weit darüber hinaus. Wir haben ein Übereinkommen mit der Outerspace Mining Corporation, dass wir Nachrichten über deren Überlichtfrachter abstrahlen können. Das geht natürlich nur, sobald ein Frachter den Einflussbereich der Störung verlassen hat.« Riffkor blickte auf sein Chronometer. »Die Nachricht dürfte in einer Stunde die Erde erreichen. Ich brauche Ihnen ja wohl nicht zu sagen, wie lange es dauert, bis einer dieser Riesenfrachter richtig Fahrt aufgenommen hat.«
    »Nein, natürlich nicht.«
    »Mit anderen Worten, Captain:
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