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Steine der Macht: Das Isais-Ritual am Untersberg (German Edition)

Steine der Macht: Das Isais-Ritual am Untersberg (German Edition)

Titel: Steine der Macht: Das Isais-Ritual am Untersberg (German Edition)
Autoren: Stan Wolf
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Illuminat wieder ein Bild erscheinen. Diesmal zeigte es eine Szene in einem Ballsaal. Linda, sie war damals achtzehn Jahre alt, trug ein blaues Kleid und tanzte den ganzen Abend mit Wolf. Sie hatten nur diesen einen Abend gehabt, um sich ein wenig kennenzulernen, und ähnlich wie bei Silvia hatte er auch sie danach fünfzehn Jahre lang nicht mehr gesehen. Erst als Wolf das Zeitphänomen am Untersberg zu erforschen begann, tauchte sie in seinem Leben wieder auf. Es war genauso, wie Becker es ihm erklärt hatte. Das Bild erlosch, und nur noch die runde Wand des Raumes war zu sehen.
    Sie erhoben sich, und plötzlich war auch wieder die Edelstahlplatte vor ihnen, die auf eine Berührung des Illuminaten wieder verschwand.
    Auf demselben Weg, auf dem sie in dieses unterirdische Archiv gekommen waren, verließen sie es auch wieder. Wolf gab Becker die Chipkarte wieder zurück.
    „Ich nehme an, dass ich strengstes Stillschweigen über die Dinge bewahren muss, die Sie mir hier gezeigt haben“, fragte Wolf.
    Der Illuminat lächelte. „Nein, das müssen Sie nicht, aber seien Sie trotzdem vorsichtig und überlegen Sie gut, wem Sie davon erzählen. Nur zu leicht würde man Sie für einen Fantasten halten. Dem General können Sie beim nächsten Kontakt mitteilen, dass wir auch ihm und seiner Sache helfen werden. Denn er ist mittlerweile zu der Einsicht gelangt, dass Krieg niemals eine Lösung darstellt.“
    Auf der Rückfahrt zum Gasthof des Schlosses Aigen meinte Becker noch zu Wolf: „Einen Teil des Geheimnisses des Untersberges hat man Ihnen jetzt offenbart. Mit dem Beginn der Umwälzung werden sich für Sie und Ihre Freunde aber noch Möglichkeiten ergeben, die ich nicht vorwegnehmen will.“
    Sie erreichten den Parkplatz beim Gasthof, und Wolf verabschiedete sich von dem Illuminaten, der in Wirklichkeit einer von den Anderen war. Als er wieder in seinen Wagen einstieg, fühlte er sich irgendwie erleichtert. Dennoch war ihm bewusst geworden, dass das Abenteuer erst richtig begonnen hatte.
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