Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed
Autoren: Katie MacAlister
Vom Netzwerk:
auf.
    »Wir setzen dich ein zum Gedärme-Aufwischen«, fügte Mr Piper mit verschmitztem Lächeln hinzu.
    Mr Christian fiel in Ohnmacht.
    »Piraterie ist illegal«, erklärte ich, während Mr Mowen und Jack den bewusstlosen Ersten Offizier an die Ziegelsteinmauer lehnten. »Ich könnte das nicht. Es wäre falsch, aus moralischen Gründen.«
    »Liebling … « Jack ergriff meine Hand und küsste meine Knöchel. »Dein Aerocorps betrachtet dich wegen des Angriffs auf die Aurora doch sowieso schon als Pirat. Die Schwarze Hand will dein Blut, weil du dich geweigert hast, ihr zu helfen. Ich glaube nicht, dass du eine Wahl hast.«
    »Selbst wenn ich einverstanden wäre – und das heißt nicht, dass ich ja sage – , wo sollte ich denn ein Schiff herbekommen? Die Aerodrome des Corps sind viel zu gut bewacht, um einzudringen und eines zu stehlen, selbst wenn ich der Meinung sein sollte, dass unsere Situation etwas so Unmoralisches wie Diebstahl rechtfertigen könnte, was ich keineswegs denke.«
    »Da wären noch die Revolutionäre«, warf Mr Ho ein.
    Wir drehten uns alle zu ihr um. Sie schaute uns ruhig an.
    »Nun, nach Jacks Worten habe ich angenommen, dass Sie eine Art … Verbindung … zu ihnen haben, und wenn dem so ist, müssen Sie auch Zugang zu ihrem Aerodrom haben.«
    Ich überlegte einen Moment lang und blickte Jack an. »Sie hat recht.«
    Er grinste. »Dein kostbarer Etienne wäre ganz schön wütend auf dich.«
    »Das ist noch untertrieben.« Ich verzog die Lippen zu einem kleinen, zufriedenen Lächeln. »Es würde ihm recht geschehen. Er hat mich all die Jahre nur benutzt.«
    »Ein hervorragender Plan«, bekräftigte Mr Mowen. Er wischte sich den Mund ab, rülpste diskret und erhob sich. »Wenn Sie mich entschuldigen wollen, Captain, ich mache mich mal auf den Weg zum Aerodrom der Schwarzen Hand, um mir anzuschauen, welches Schiff infrage kommt.«
    Ich starrte ihn überrascht an. »Wissen Sie denn, wo ihr Aerodrom ist?«
    »Aye, das weiß ich seit Jahren schon.« Er beugte sich vor und fügte leise hinzu: »Sie sind nicht die Einzige, die Geheimnisse hat.«
    »Werde mal wieder wach, Junge.« Mr Piper zog die schlaffe Gestalt von Mr Christian hoch. »Wir helfen Mr Mowen bei der Suche nach einem würdigen Schiff für uns. Dooley, nimm seine Füße. Francisco! Kommst du?«
    MrFrancisco,derseitunsererAnkunftimGasthausseltsamstillgewesenwar,standaufundwarfJackeinenfinsterenBlickzu.SeinAugewarzugeschwollen,unddieHautdarumherumwieseine dunkelbraune Färbung auf, die zusehends dunkler wurde.
    Jack grinste und knackte mit den Knöcheln.
    »Ich bin der ergebenste Diener des capitán . Natürlich komme ich mit«, sagte er würdevoll. Sein Blick wanderte über meine Haare zu Jack. »Pah!«, stieß er hervor, bevor er den anderen hinterherlief.
    »War es wirklich nötig, ihm ein blaues Auge zu verpassen?«, fragte ich Jack.
    »Manchmal ist die Faust mächtiger als das Schwert.«
    »Oh, mein Bruder, der Quäker!« Hallie erhob sich ebenfalls. Sie schwankte ein bisschen.
    »Ich habe ihn nicht getötet. Ich habe ihn nur daran erinnert, dass Octavia bereits vergeben ist und er endlich die Finger von ihr lassen soll.«
    »Wo ist Mr Lama?«, fragte ich und blickte mich in dem kleinen Garten um. »Vor ein paar Minuten war er noch da drüben. Verdammt, er hat es schon wieder getan! Ich fasse es nicht! Eben war er doch noch hier!«
    »Wer ist denn Mr Lama?«, fragte Hallie gähnend.
    »Er gehört zu Octavias Mannschaft. So ein dunkelhaariger Typ.«
    »Oh. Der. Er sah auf geheimnisvolle Weise gut aus.«
    »Geheimnisvoll ist gar kein Ausdruck«, murrte ich. »So wahr ich hier stehe, eines Tages kriege ich ihn zu fassen!«
    »Oh, oh. Na, das war ja alles faszinierend, aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo ich euch verlasse.« Hallie streckte sich und blickte ihren Bruder erwartungsvoll an.
    »Uns verlassen?«, fragte ich.
    »Ja. Ich möchte bitte nach Hause.«
    »Hallie … « Jack hob die Hände und ließ sie wieder sinken. »Ich weiß nicht, was ich dir sagen soll. Ich hatte noch keine Zeit, um nachzuforschen, wie wir überhaupt hierhingekommen sind, ganz zu schweigen davon, wie wir wieder zurückgelangen könnten. Aber eigentlich will ich auch gar nicht zurück. Es gibt hier so viel zu tun, dass ich durchaus auch hier glücklich sein kann.«
    »Glücklich? Hier?« Hallie schüttelte den Kopf. »Du magst ja in dieser technologisch rückständigen Gesellschaft glücklich sein, aber ich nicht. Ich brauche Einkaufszentren. Internet.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher